Fragen rund um den Schlaf

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Fragen rund um den Schlaf und ihre Antworten im Schlafmagazin onlineIm Schlafmagazin gehen wir immer wieder interessanten Fragestellungen rund um den Schlaf und Schlafstörungen auf den Grund. Darüber hinaus befassen wir uns selbstverständlich auch mit verwandten Themen wie dem Träumen, sinnvollen Schlafhilfen oder auch der Einrichtung und Gestaltung des Schlafzimmers. Dabei behandeln wir die meisten Aspekte sehr umfangreich und ausführlich.

In unserem heutigen Schlafmagazin-Artikel haben wir Ihnen noch einmal einen umfassenden Fragenkatalog rund um den Schlaf zusammengestellt. Bei der Beantwortung dieser Fragen rund um den Schlaf beschränken wir uns auf kurze, knappe Antworten und verweisen ggf. auch auf ergänzende Artikel hier im Schlafmagazin oder in unserem Lexikon.

Wieso schläft man überhaupt?

Wieso schlafen wir überhaupt?Wohl jeder weiß, dass er schlafen muss, um sich zu erholen und wieder leistungsfähig zu werden. Aber die genauen Gründe für diese spezielle Form der nächtlichen Regeneration liegen auch heute noch weitgehend im Dunkeln. Die Schlafforschung hat in den letzten Jahrzehnten natürlich Fortschritte gemacht und z. B. festgestellt, dass der Organismus im Schlaf den Stoffwechsel herunterfährt, Energie einspart und wichtige „Wartungsprozesse“ startet.

Man hat außerdem festgestellt, dass es während der Nachtruhe zu einer starken Veränderung bei der Ausschüttung von Wachstums-, Stress- und Sexualhormonen kommt. Deshalb ist wahrscheinlich davon auszugehen, dass ein mehrere Stunden andauernder Schlaf u. a. essenziell für die lebenserhaltende Regulation des Hormonhaushaltes ist.

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Warum schläft man ein?

Sämtliche Körperfunktionen, zu denen auch der Schlaf-Wach-Rhythmus gehört, werden von einer bzw. mehreren biologischen Uhren im Gehirn gesteuert. Die meisten dieser biologischen Uhren unterliegen einem 24-Stunden-Rhythmus, weshalb man in Bezug auf das gesamte System der inneren Taktgeber auch vom circadianen System spricht. – „Circa“ steht in diesem Zusammenhang für „etwa“ und „dianes“ geht zurück auf „dies“, was Tag bedeutet.

Man kann auf diese biologischen Uhren des Organismus in der Regel kaum Einfluss nehmen, um diese in die eine oder andere Richtung zu verstellen. Im Zusammenhang mit dem Zeitmesser für den Schlaf ist es jedoch so, dass es Faktoren gibt, die Einfluss nehmen. Dazu gehört unter anderem das Tageslicht.

Für den Schlaf-Wach-Rhythmus spielen die sogenannten Neurotransmitter eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich um chemische Substanzen – Botenstoffe, die Informationen von Zelle zu Zelle weitergeben. Im Zusammenhang mit dem Wachen und Schlafen spielen vor allem Serotonin und Melatonin eine Rolle. – Melatonin wird auch als Schlafhormon bezeichnet.

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Was versteht man unter REM-Schlaf?

Eugene Aserinsky und sein Professor Nathaniel Kleitman entdeckten im Jahr 1953 an der University of Chicago bei Probanden im Schlaflabor, dass sich während bestimmter Schlafphasen die Augen schneller bewegten. Die Abkürzung REM steht für Rapid Eye Movement, was übersetzt schnelle Augenbewegungen bedeutet.

Der REM-Schlaf ist die letzte Schlafphase jedes Schlafzyklus. Man bezeichnet ihn auch als Traumschlaf, weil man festgestellt hat, dass der Mensch in dieser Phase des Schlafes träumt.

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Ist der Tiefschlaf die wichtigste Schlafphase?

Als Tiefschlaf werden die Schlafphasen drei und vier eines Schlafzyklus zusammengefasst bezeichnet. Während dieser Zeit findet die intensivste Erholung statt und man hat in der Regel auch das größte Verlangen nach ausreichend Tiefschlaf.

Im Laufe der Nachtruhe reduziert sich der Anteil an Tiefschlaf zugunsten der Leichtschlaf-Phasen und bleibt am Ende im letzten Schlafdrittel vollkommen aus.

Man kann festhalten, dass vor allem der Tiefschlaf von großer Bedeutung ist, wenn es um die Gesunderhaltung des Organismus im Ganzen geht. Dennoch ist es gerade auch das Zusammenwirken aller Schlafphasen inklusive des Leichtschlafes, welches man nicht unterschätzen sollte, sodass letztlich gilt, dass der Tiefschlaf sehr wichtig ist, aber auch auf den Leichtschlaf nicht verzichtet werden kann.


Wieso friert man eher, wenn man müde ist?

Wieso ist einem schneller kalt, wenn man zu wenig geschlafen hat bzw. müde ist?Wie bereits erwähnt, hängen alle biochemischen Prozesse im Organismus von einem Zusammenspiel verschiedener biologischer Uhren ab, welche sämtlichen Abläufen einem festen Rhythmus unterwerfen. Jede Körperfunktion hat dabei ihren eigenen, aber zwischen vielen gibt es auch eine Verbindung.

So hängen beispielsweise der Schlaf-Wach-Rhythmus und der Körpertemperatur-Rhythmus eng miteinander zusammen. Mit der Nahrungsaufnahme wird der Körper mit Energie versorgt, womit er die erforderliche Wärme sowie alle lebensnotwendigen Versorgungselemente wie Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine oder auch Flüssigkeit „erzeugt“.

Wenn man schläft, nimmt man keine Nahrung auf und der Organismus verbraucht auch kaum Energie. Der Stoffwechsel legt eine Pause ein und alle Körperfunktionen auf ein Minimum reduziert, wobei auch die Körpertemperatur sinkt. In der zweiten Nachthälfte – so zwischen zwei und vier Uhr morgens – kommt langsam wieder Bewegung in den Körper. Die Tiefschlafphasen nehmen ab, die Körperfunktionen werden wieder angekurbelt, die Muskeln werden aktiver und die Temperatur steigt an.

Wenn der Körper auf Schlaf eingestellt ist, ist die Körpertemperatur um ein paar zehntel Grad niedriger als im Wachmodus. Zum Schlafen ist das vollkommen in Ordnung und sogar angenehmer. Ist man hingegen wach und müde bzw. übermüdet, macht sich diese geringere Abweichung der Körpertemperatur bemerkbar und man beginnt zu frieren.

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Wieso ermüdet man meist bei Dunkelheit schneller?

Während der dunklen Wintermonate mit den „kürzeren“ Tagen merkt man deutlich, dass man schläfriger als im Sommer ist. Befindet man sich hingegen zur üblichen Schlafenszeit in einem hell beleuchteten Raum, fällt es einem in der Regel trotz großer Müdigkeit schwer, in den Schlaf zu finden.

Daraus lässt sich ableiten, dass das Licht – insbesondere das Tageslicht – eine zentrale Rolle für den Schlaf spielt. Es ist nämlich so, dass der Schlaf-Wach-Rhythmus zwar grundsätzlich von den biologischen Uhren des circadianen Systems geregelt wird, aber verschiedene Faktoren als Art „Zeitgeber“ maßgeblichen Einfluss darauf nehmen. Zu diesen Zeitgebern zählen beispielsweise der über Jahre gewohnten, individuell abweichenden Arbeits- und Familienrhythmus, Außentemperaturen, Geräusche, Kontakte zu Mitmenschen sowie der Blick auf die Uhr.

Ganz besonders stark wirkt sich in diesem Zusammenhang tatsächlich das Licht aus. – Die im Gehirn untergebrachte Zirbeldrüse produziert nämlich abhängig vom Tageslicht und dem 24-Stunden-Rhythmus das „Schlafhormon“ Melatonin. Ist es dunkel, läuft die Melatonin-Produktion auf Hochtouren, während die Zirbeldrüse bei Lichteinfluss ihre Produktion herunterfährt.

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Weshalb ist man manchmal am Morgen müde, obwohl die Schlafdauer eigentlich ausreichend war?

Dafür, dass man sich morgens nach dem Schlafen nicht wirklich fit und immer noch müde fühlt, kann es viele verschiedene Gründe geben. So ist beispielsweise der Schlaf nicht ausreichend erholsam, wenn die Tiefschlafphasen gefehlt haben bzw. durch äußere Einflüsse wie eine unpassende Schlafstätte oder Lärm gestört wurden.

Auch vermehrte Albträume während des Nachtschlafes können dazu führen, dass man sich am Morgen trotz acht Stunden Schlaf oder mitunter vielleicht sogar noch mehr wie gerädert und nicht ausgeschlafen fühlt.

Darüber hinaus kann auch schlechte Luft im Schlafzimmer dafür verantwortlich sein, dass der Erholungswert des Schlafes auf der Strecke bleibt. So sollte man bedenken, dass ein Mensch im Zuge der Nacht circa 130 Liter Kohlendioxid (CO2) an die Raumluft abgibt. CO2 wirkt in diesem Zusammenhang auf den Organismus wie ein leichtes Narkotikum. – Wer seine Nächte also in einem eher kleinen Schlafraum ohne Frischluftzufuhr bzw. bei geschlossenem Fenster verbringt, sollte sich nicht wundern, dass er sich am Morgen durch die Effekte des CO2 benommen und müde statt ausgeschlafen und frisch fühlt. (siehe hierzu auch im Magazin: Wie lüfte ich mein Schlafzimmer richtig ? Tipps & Tricks)

Vermehrte Müdigkeit am Morgen und auch am Tage kann auch ein Hinweis auf das Vorliegen einer Schlafapnoe sein.

Tritt die Morgenmüdigkeit in Verbindung mit negativen Gefühlen von Mutlosigkeit oder ausgeprägter Resignation auf, kann sie auch ein Indiz für das Vorliegen einer depressiven Verstimmung oder einer versteckten Depression sein.

Bei anhaltender Müdigkeit am Morgen ohne erkennbare Ursachen im Schlafzimmer / der Bettausstattung sollte man einen Arzt konsultieren, um abzuklären, ob eine behandlungsbedürftige Erkrankung dahintersteckt.


Gähnt man aufgrund von Sauerstoffmangel im Gehirn?

Gähnt man wegen Sauerstoffmangel im Gehirn?Folgt man der These, dass Gähnen aufgrund von mangelndem Sauerstoff im Gehirn ausgelöst wird, müsste es so sein, dass der große Wust an Frischluft, der im Rahmen eines herzhaften Gähnens aufgenommen wird, zu einer Vertreibung der Müdigkeit führt und quasi wie ein Frischekick wirkt. Doch in der Realität ist es meist eher so, dass das Gähnen eher noch schläfriger macht und das Verlangen nach einem kleinen oder auch größeren Nickerchen weckt.

Darüber hinaus ist es so, dass das Gähnen eine ansteckende Wirkung zu haben scheint, denn gähnt eine Person im Raum, gähnen meist alle anderen Menschen im Zimmer auch, die das Gähnen sehen oder auch nur hören. Aus diesem Grund geht man davon aus, dass das Gähnen eher ein instinktiver Akt zur Einleitung der Schlafenszeit ist, welches alle anderen „Rudelmitglieder“ erfasst und so dafür sorgt, dass alle mehr oder weniger zur selben Zeit in die Nachtruhe gehen.

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Warum gelingt manchmal das Schlafen nicht, obwohl man eigentlich sehr müde und erschöpft ist?

Nicht selten gelingt es einem nicht direkt einzuschlafen, obwohl man sich total abgeschlagen, überanstrengt und geschafft fühlt. Meist zeigt sich dieses Phänomen in Situationen, wo man sich nicht die Zeit genommen hat, einen passenden „Übergang“ zwischen dem zurückliegenden Tagesgeschehen und der bevorstehenden Nachtruhe herzustellen. Körper und Geist lassen sich nämlich in der Regel nicht einfach so zum Schlafen „zwingen“ und es entsteht schnell ein gewisser Schlafdruck, weil die Zeit bis zum Schellen des morgendlichen Weckers immer kürzer wird, die Müdigkeit hoch ist und man „verdammt noch mal“ einfach schlafen will.

Während der erwähnten Übergangsphase sollten Gefühle von Stress und Hektik zurückgelassen werden, die Muskulatur sollte entspannen und der Kopf mehr und mehr „abschalten“. Viele Menschen pflegen bewusst oder unbewusst kleine oder auch größere Rituale zur Vorbereitung auf den nächtlichen Schlaf. So kann man sich in diesem Zusammenhang beispielsweise seiner Bettlektüre widmen, einem Hörbuch oder sanfter Musik lauschen, Entspannungstechniken anwenden oder auch Atemübungen machen.

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Weshalb wollen Kinder trotz starker Müdigkeit häufig nicht schlafen?

Häufig zeigt sich bei kleinen Kindern Richtung Abend hin das Phänomen, dass diese trotz wachsender Müdigkeit nicht einfach schläfrig werden, sondern sich aggressiv, quengelig und/oder weinerlich zeigen. Bei dieser Art von erhöhter Aktivität handelt es sich um einen gemeinsamen Trick von Körper und Geist das drohende Einschlafen „abzuwenden“. Da kleinen Kindern noch nicht bewusst ist, dass es vernünftig ist, am Abend bei Müdigkeit schlafen zu gehen, damit man den Herausforderungen des folgenden Tages gewappnet ist, sind sie für die Aufforderungen ihrer Eltern, dass es nun wirklich Zeit fürs Zubettgehen ist, nicht zugänglich. Sie lehnen sich auf, jammern und brüllen. – Meist nur um, nachdem sie sicher in ihren Bettchen mit dem Lieblingskuscheltier verstaut wurden, allzu schnell in den Schlaf hinüberzugleiten.

Wenn sich Kinder am Abend weigern, ins Bett zu gehen, kann dieses auch ein Anzeichen für einen altersbedingten Machtkampf mit der Autorität der Eltern sein. Manchmal sind die Kinder auch einfach sauer darüber, dass sie vermeintlich ins Bett gesteckt werden, während alle anderen aus der Familie noch gemütlich beisammen sind und den Abend genießen. Darüber hinaus gibt es auch Kinder, die vor dem Zubettgehen zurückschrecken, weil sie Angst vor bösen Träumen oder „Monstern“ unter dem Bett oder im Kleiderschrank haben. Einige Kinder haben auch schlichtweg Trennungsängste und wollen deshalb bei den Eltern bleiben, statt alleine im Kinderzimmer zu schlafen.

Um dem Kind am Abend das Zubettgehen zu erleichtern, empfiehlt sich die Einführung fester Rituale, die dem Kind Sicherheit geben und es angenehm auf die Nachtruhe einstimmen. Dabei kann es sich z. B. um eine Kuschelviertelstunde gemeinsam mit Mama oder Papa im Bett, eine Gutenachtgeschichte, ein Schlaflied oder auch ein ruhiges Spiel handeln.

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Gibt es Winterschlaf auch beim Menschen?

Einige Wildtiere retten sich mit einer Art Trick über die kalte Jahreszeit und den in der Regel damit verbundenen Nahrungsmangel und gehen in den Winterschlaf. Dieser wird durch die biologische Jahresuhr der Tiere ausgelöst und zeigt sich in einem Absenken der Körpertemperatur (bis dicht an den Gefrierpunkt), einer Drosselung des Stoffwechsels (bis auf ein Zehntel) sowie in einer extremen Verlangsamung der Atmung. – Dazu gehören Fledermaus, Hamster, Igel oder Murmeltier. Diese fressen sich vor dem Winterschlaf ausreichende Fettpolster an, die ein monatelanges Ausharren in diesem reduzierten Dasein ermöglichen.

Daneben gibt es auch Tiere, die nicht in den Winterschlaf, sondern in eine Art Winterruhe gehen. Diese schlafen nicht tief und fest in ihren Höhlen, sondern erwachen von Zeit zu Zeit. Dann benötigen sie Nahrung und bedienen sich an ihren Vorräten, die während der wärmeren Jahreszeit angelegt wurden. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem Eichhörnchen, Präriehunde oder auch Braunbären.

Der Mensch verbringt die dunkle, kalte Jahreszeit auch mit Vorliebe innerhalb seiner vier Wände – in seiner Höhle quasi, was man als Relikt aus grauer Vorzeit werten kann. Darüber hinaus hängt die Bevorzugung geheizter Innenräume im Winter auch mit dem Mangel an natürlichem Licht draußen zusammen. Innerhalb von Gebäuden profitiert man heutzutage von den Vorzügen elektrischer Beleuchtung, wobei diese in der Regel kaum verhindern kann, dass wir uns im dunklen Herbst/Winter müder und weniger aktiv als im Frühling und Sommer fühlen.

Es gibt beim Menschen also keinen Winterschlaf und auch keine wirkliche Winterruhe, dennoch ist man während der kalten, dunklen Zeit im Jahr meist weniger dynamisch und aktiv, was mit dem mangelnden Licht und den so stärkeren bzw. länger andauernden Auswirkungen des Melatonins zusammenhängt.

Nicht wenige Menschen entwickeln aufgrund des Lichtmangels während des Winters eine Winterdepression – auch als Seasonal Affective Disorder (kurz: SAD) bezeichnet. Um dabei für Linderung zu sorgen, setzt man seit geraumer Zeit auf den Einsatz spezieller Leuchten für eine Lichttherapie.

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Ist am Mythos Schönheitsschlaf wirklich was dran?

Zeiten von Schlafmangel sieht man den meisten Menschen in der Regel direkt an: Die Haut im Gesicht erscheint matt, bleich und trocken. Um den Mund herum, im Bereich der Nase und auch um die Augen zeigen sich Linien, Fältchen und Schatten. Übernächtigt wirkt man älter, wenig frisch und kraftlos.

Auf der anderen Seite ist aber auch erwiesenermaßen so, dass wir ausgeschlafen besser aussehen und auch wirklich von unseren Mitmenschen attraktiver beurteilt werden, als wenn wir diesen mit einem Schlafdefizit gegenüber treten.

Der Mythos vom Schönheitsschlaf ist also wahr.

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Wieso sind Ängste oft nachts am größten?

Bei der Angst handelt es sich nach Meinung der Psychologen um die seelische und körperliche Reaktion auf eine Bedrohung. Ängste entstehen in erster Linie aus der Sorge, dieser drohenden Gefahr nicht gewachsen zu sein. Man kann Angst davor haben, dass man Aufgaben im Job nicht erfüllen, eine Prüfung nicht bestehen kann oder auch zu versagen – als Kind, als Elternteil, als Partner oder auch schlichtweg als Mensch. In der jüngsten Vergangenheit gaben auch die äußeren Umstände immer wieder Anlass für das Entstehen von neuen Ängsten: die Corona-Pandemie sowie der russische Angriff auf die Ukraine, verbunden mit steigenden Preisen und wachsenden Unsicherheiten.

Wenn man im Bett liegt, in der Dunkelheit und die Ablenkungen des Tages nicht mehr da sind, können sich die im Inneren vorhandenen Angstgefühle schnell bis hin zur Panik steigern. Kann man dann nicht einschlafen, wächst die Anspannung mehr und mehr. Man fühlt sich leicht bekleidet im Bett liegend besonders schutzlos, ausgeliefert und hilflos. Hinzu kommt, dass während der Nachtruhe auch unser soziales Umfeld ruht. Wir sind mehr oder minder allein. Alles nicht gerade hilfreich, wenn es darum geht, Ängste im Griff zu halten und sanft in den Schlaf hinüber zu gleiten.

Ist die Angst zu groß, um einzuschlafen. Sollte man sich noch einmal aufmachen. Mit einer gedämpften Beleuchtung und vielleicht etwas Musik ist die Nacht gleich weniger bedrohlich, Ängste können sich wieder reduzieren und der Geist kann zur Ruhe kommen.


Noch mehr Fragen rund um den Schlaf

Sie haben noch weitere Fragen und suchen Antworten? Dann schauen Sie doch einfach in unserem Folgeartikel Noch mehr Fragen rund um den Schlaf vorbei. Dort erklären wir Ihnen, warum manche Menschen im Schlaf mit den Zähnen knirschen oder beim Einschlafen zu Zucken beginnen. Des Weiteren beschäftigen wir uns mit Alpträumen und diversen Schlafstörungen.


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Judith Schober

Als Content Marketing Managerin betreut sie seit 2014 die Online-Redaktion des Shops Betten.de. Im Schlafmagazin veröffentlicht sie u. a. Beiträge rund um aktuelle Einrichtungstrends sowie Pflegetipps und Artikel zu Gesundheitsthemen.

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