Parkinson und Schlaf
In diesem Artikel des Schlafmagazins befassen wir uns einmal mehr mit einer schwerwiegenden Erkrankung, die meist nicht ohne Auswirkungen auf den Schlaf bzw. die Schlafqualität bleibt: Parkinson
Erfahren Sie unter anderem, was Parkinson überhaupt ist, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und welche Effekte die Krankheit konkret auf den Schlaf hat.
- Was ist Parkinson?
- Welche Symptome hat Parkinson?
- Was verursacht Parkinson?
- Wie wird Parkinson diagnostiziert?
- Wie wird Parkinson behandelt?
- Wie verläuft Parkinson?
- Wie wirkt sich Parkinson auf den Schlaf aus?
- Warum kann Parkinson zu Schlafstörungen führen?
- Was kann man gegen Schlafstörungen, die durch Parkinson verursacht werden, tun?
- Videos: Parkinson und Schlaf
Was ist Parkinson?
Bei Parkinson bzw. Morbus Parkinson handelt es sich um eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Zu den auffälligsten Kennzeichen des Parkinson-Syndroms gehören zitternde Hände, versteifte Glieder und extrem verlangsamte Bewegungen, weshalb die Krankheit früher auch als Schüttellähmung bezeichnet wurde.
Parkinson hat allerdings nichts mit einer Lähmung zu tun, da es den Erkrankten nicht an Muskelkraft mangelt. Sie sind vielmehr nicht in der Lage, ihre Muskeln zu aktivieren und somit Bewegungen zu initiieren. Ursächlich dafür sind Signalstörungen innerhalb des Gehirns, welche auf einen Dopamin-Mangel zurückzuführen sind.
Die Erkrankung wurde erstmalig im Jahr 1817 durch den aus England stammenden Chirurgen James Parkinson beschrieben, der entsprechend auch namensgebend dafür ist.
In Deutschland sind bis zu 400.000 Menschen von Parkinson betroffen.
Die Wahrscheinlichkeit an Parkinson zu erkranken, steigt mit zunehmendem Lebensalter. So erhält nur etwa jeder zehnte Parkinson-Patient die Diagnose vor seinem 50. Lebensjahr.
Für Parkinson gibt es bislang kein Heilmittel. Bei Betroffenen schreitet die chronische Krankheit entsprechend immer weiter voran, wodurch die Beweglichkeit mehr und mehr abnimmt.
Video: Parkinson – Krankheit ohne Ursache | Biologie – simpleclub
Welche Symptome hat Parkinson?
Meist entwickelt sich Morbus Parkinson eher schleichend. So treten zu Anfang oft lediglich leichte Symptome wie eine Schultersteife auf einer Körperseite, eine im Ausdruck reduzierte Mimik oder eine kleinere Schrift.
Häufig sind als Erstes Nervenzellen innerhalb der Nase oder des Darmes betroffen, weshalb auch ein nachlassender Geruchssinn oder Darmproblematiken wie Verstopfungen Anzeichen für die Bewegungsbeeinträchtigung sein können.
Zu den auffälligsten Symptomen von Parkinson gehören Störungen der Beweglichkeit wie z.B. das Zittern (Tremor). In der Regel ist dieses Zittern zunächst nur an einer Hand und in erster Linie im Ruhezustand zu beobachten. Darüber hinaus wird oft auch die Feinmotorik der Hände beeinträchtigt. So haben Erkrankte dann beispielsweise Probleme mit dem Schließen von Knöpfen oder auch mit der Bedienung einer Computermaus.
Mit dem Fortschreiten der Parkinson-Krankheit setzt eine Bewegungsverarmung ein, im Zuge derer sich der Kranke immer langsamer bewegt. Im späteren Stadium treten oft Haltungsstörungen auf, was dazu führt, dass Betroffene oft vornübergebeugt laufen und z.B. aufgrund der zunehmenden Muskelversteifung dauerhaft einen Arm anwinkeln.
Gelegentlich haben Parkinsonkranke auch Probleme mit dem Halten des Gleichgewichts, wodurch das Risiko für Stürze steigt.
Was verursacht Parkinson?
Bei der Parkinsonkrankheit kommt es zu einer Ansammlung von Proteinpartikeln in den Nervenzellen. Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Verklumpung der Partikel, wodurch der Stoffwechsel der Nervenzelle lahm gelegt wird. In der Folge stirbt die Zelle schließlich ab. Die krankheitsverursachenden Proteine wandern von Zelle zu Zelle und zerstören so immer mehr davon.
Die mit Parkinson in Verbindung stehenden Hauptsymptome lassen sich auf einen Defekt im Gehirn zurückführen. – Im Mittelhirn kommt es in einer Zellregion, die man Substantia nigra nennt, zum langsamen Absterben der Dopamin produzierenden Nervenzellen.
Dopamin ist ein Hormon / Botenstoff, der für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen erforderlich ist.
Mehr zum Dopamin im Schlafmagazin:
Hormone und Schlaf – Dopamin
Das Absterben der Dopamin produzierenden Nervenzellen im Hirn und der damit verbundene Dopamin-Mangel führt zu einer Störung der Signalübertragung in den Basalganglien. Dieses Gehirnareal ist von großer Wichtigkeit für die Bewegungskontrolle. – Weil die Signale nicht mehr fehlerfrei von einer Zelle zur nächsten Zelle übertragen werden können, kommt es in der Folge zum Ausfall bestimmter Körperfunktionen.
Wie wird Parkinson diagnostiziert?
Liegen die drei Hauptsymptome – Zittern, Muskelsteifigkeit, Verarmung der Bewegung – vor, ist dieses für den untersuchenden Mediziner schon ein relativ eindeutiger Hinweis auf das Vorliegen des Parkinson-Syndroms.
Um den Erstverdacht Parkinson weiter zu belegen und andere Auslöser der Beschwerden auszuschließen, können weitere Untersuchungen wie beispielsweise eine MRT (Magnetresonanztomografie) oder eine CT (Computertomografie) durchgeführt werden.
Von sekundärem Parkinsonismus ist die Rede, wenn eine Person zwar die für Parkinson typischen Symptome – Zittern, Steifheit, Verlangsamung der Bewegungen – aufweist, aber nachweislich nicht an Parkinson erkrankt ist.
Die Ursachen für sekundären Parkinsonismus können ganz unterschiedlich gelagert sein. So kann sekundärer Parkinsonismus durch einen Schlaganfall, eine Hirnhautentzündung, die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln gegen Übelkeit oder auch der alzheimerähnlichen Lewy-Körper-Demenz hervorgerufen werden.
Die Unterscheidung zwischen einer primären Parkinson-Erkrankung und sekundärem Parkinsonismus ist meist schwer. Und die Behandlungsmethoden für den sekundären Parkinsonismus sind weniger erfolgversprechend als die von Morbus Parkinson.
Parkinson lässt sich darüber hinaus durch eine spezielle nuklearmedizinische Untersuchung des Gehirns – eine Hirn-Szintigrafie (auch: DaTSCAN® oder FP-CIT) – nachweisen. Die Dopamintransporter Hirn-Szintigrafie ermöglicht es den Ärzten, die Stoffwechselvorgänge im Gehirn nachzuvollziehen.
Für die Durchführung der Dopamintransporter Hirn-Szintigrafie wird dem Patienten eine schwach radioaktiv markierte Substanz verabreicht, welche sich in den dopaminsensiblen Nervenverbindung des Gehirns ablagert. Mithilfe der Radioaktivität lässt sich der Weg der Substanz im Organismus nachvollziehen. Die Orte, wo sich die Substanz im Gehirn anreichert, lassen sich bildlich darstellen. Dabei gilt, je mehr der Substanz in den Nervenverbindungen erkennbar ist, desto besser funktionieren diese. Im Umkehrschluss bedeutet dieses, je weniger der Substanz in den Nervenverbindungen erkennbar ist, desto größer sind die Schädigungen im Gehirn, was für das Vorliegen einer Parkinson-Erkrankung spricht, aber auch ein Indiz für bestimmte Formen der Demenz sein kann.
Wie wird Parkinson behandelt?
Parkinson ist eine chronisch fortschreitende Krankheit, für die es zum aktuellen Zeitpunkt keine Heilung gibt. Man geht aber sehr stark davon aus, dass man durch intensives körperliches Training sowie einen aktiven Lebensstil positiven Einfluss auf das Krankheitsgeschehen von Morbus Parkinson nehmen kann.
Weitere Behandlungsoptionen des Parkinson-Syndroms:
- Medikamente zur Behandlung von Parkinson
- Operation zur Behandlung von Parkinson
- Multimodale Komplexbehandlung von Parkinson
Medikamente zur Behandlung von Parkinson
Der Zerstörung der Nervenzellen durch die Proteine bei Parkinson kann man aktuell noch nicht durch die Einnahme von Medikamenten entgegenwirken. In der Medizin wird aber sehr stark daran geforscht, Wirkstoffe zu finden, die den Untergang der Nervenzellen beim Parkinson-Syndrom stoppen.
Momentan erfolgt die medikamentöse Therapie von Parkinson entsprechend lediglich zur Symptomlinderung. Dabei setzt man in erster Linie auf den Ersatz des fehlenden Dopamins. Werden Parkinsonpatienten von außen Dopamin-Ersatzstoffe wie z.B. Mittel mit dem Wirkstoff Levodopa (kurz: L-Dopa) verabreicht, kommt es häufig zu einer schlagartigen Verbesserung der Krankheitssymptome. – Das Zittern lässt nach, die Muskelsteife reduziert sich und die Bewegungen werden insgesamt wieder flüssiger.
Zum Start in die Dopamin-Ersatztherapie setzen die Mediziner meist die niedrigste Dosierung an, steigern diese im weiteren Krankheitsverlauf und dosieren bei Bedarf weitere Medikamente ein. Im Laufe der Zeit gestaltet sich die medikamentöse Einstellung von Parkinsonpatienten allerdings stetig schwerer.
Teilweise treten unvorhersehbare Wirkungsschwankungen auf, die entweder dazu führen, dass die Beweglichkeit des Betroffenen wieder zurück geht (zu niedriges Wirkungsniveau) oder unkontrollierte Unruhe-Bewegungen auftreten, wodurch der Erkrankte „zappelig“ erscheint (zu hohes Wirkungsniveau). Dadurch, dass sich die Wechsel der Medikamentenwirkung zum Teil sehr abrupt vollziehen, muss der Dopamin-Ersatz in immer kürzeren Abständen zugeführt werden, um eine stabile Wirkung zu erzielen. Sollte die orale Einnahme des Wirkstoffes in Tablettenform keine zufriedenstellenden Ergebnisse mehr hinsichtlich eines stabilen Wirkungsniveaus liefern, können die Medikamente auch gleichmäßiger über eine Pumpe in den Darm oder unter die Haut gespritzt werden.
Video: Parkinson – Medikamente und Wirkungsschwankungen (Experte erklärt) – selpers
Mit der Einnahme von Parkinson-Medikamenten sind oft Veränderungen der Persönlichkeit verbunden. Diese können positiv sein, wenn beispielsweise durch die Dopamin-Zufuhr eine Depression gelindert oder ganz „ausgeschaltet“ wird. Es kann durch das zugeführte Dopamin aber auch zu negativen Effekten wie Impulskontrollstörungen z.B. in Form von Sexsucht oder anderen suchtartigen Exzesse (Einkaufen, Glücksspiel) kommen.
Operation zur Behandlung von Parkinson
Neben der medikamentösen Therapie von Parkinson ist auch eine Operation denkbar. Es geht hierbei um die sogenannte tiefe Hirnstimulation, welche sich durch die Integration eines Hirnschrittmachers erreichen lässt.
Die Sonden des Hirnschrittmachers werden in die Gehirnareale eingesetzt, welche durch Parkinson geschädigt sind. Um die Sonden im Hirn zu setzen, wird ein kleines Loch in die Schädeldecke gebohrt. Zur Festlegung bzw. Berechnung der „Bohrstelle“ werden MRT-Bilder des Gehirns genutzt. Der eigentliche Hirnschrittmacher also der Teil des Gerätes, der für die Stromabgabe erforderlich ist, wird in einer Hauttasche unter dem Schlüsselbein untergebracht.
Die Sonden des Hirnschrittmachers blockieren die durch den Dopamin-Mangel überaktiven Nervenzellen, was eine deutliche Dämpfung der Parkinson-Symptome bewirkt. Da dieser Effekt in der Regel direkt eintritt, wenn die Sonden an der richtigen Stelle im Gehirn platziert wurden, findet die Operation am wachen Patienten statt.
Durch den Hirnschrittmacher lässt das Zittern der Betroffenen nach und versteifte Muskeln erweichen.
Hirnschrittmacher sind bereits seit über 20 Jahren im Einsatz. Sie liefern besonders gute Resultate bei jüngeren Parkinsonpatienten, bei denen die Medikamente zwar gut anschlagen, sich aber keine gleichmäßige Wirkung erzielen lässt (Wirkungsschwankungen s.o.).
Der Hirnschrittmacher ist nicht in der Lage das Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung zu stoppen. Darüber hinaus muss auch hierbei mit unerwünschten Nebenwirkungen gerechnet werden. – So besteht die Möglichkeit, dass sich nach dem Einsetzen des Hirnschrittmachers Sprachstörungen verstärken oder gehäuft Stürze auftreten. Darüber hinaus gehen mit der Operation die üblichen Risiken einher, so dass es hinterher beispielsweise zu Infektionen oder Blutungen kommen kann, die u. U. dauerhafte Schädigungen des Gehirns nach sich ziehen.
Multimodale Komplexbehandlung von Parkinson
Die multimodale Komplexbehandlung von Morbus Parkinson geht über die reine Einstellung der Medikamente oder eine Nachsorge bei Patienten mit Hirnschrittmacher hinaus. Diese Therapieform findet stationär statt und hat eine Dauer von zwei bis drei Wochen. Im Anschluss an die multimodale Komplexbehandlung übernimmt ein niedergelassener Neurologe die weitere Begleitung des Parkinson-Patienten.
Bestandteil der Komplexbehandlung sind übende Elemente z.B. in Form von Logopädie oder Physiotherapie. Sehr gut geeignet soll in diesem Zusammenhang beispielsweise das sogenannte BIG-Training sein. Bei dieser besonderen Trainingsform üben die Teilnehmer möglichst große und ausladende Bewegungen zu machen, welche in starkem Kontrast zum üblichen Bewegungsprofil bei Parkinson stehen. Ähnlich geht man auch beim Sprechtraining vor. Da die Stimme von Parkinsonerkrankten oft stetig an Lautstärke verliert, gibt es ein Training bei dem betont lautes Sprechen im Fokus steht.
Zielsetzung der multimodalen Komplexbehandlung von Parkinson-Patienten ist eine Änderung des Lebensstils, weil sich dieses entscheidend auf den weiteren Krankheitsverlauf auswirken kann.
Video: Parkinson – Symptome und Therapiemöglichkeiten | Pflege Kanal
Wie verläuft Parkinson?
Für Parkinson lässt sich kein Standard-Krankheitsverlauf definieren, da sich die Krankheit individuell sehr unterschiedlich entwickelt und auch die Medikamentenwirkung von Person zu Person anders ausfallen kann.
Generell ist das Alter der erkrankten Person von Relevanz. So ist es in der Regel so, dass Parkinsonkranke zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr sehr gut und auch über viele Jahre hinweg auf die Medikamente ansprechen.
Personen mit Parkinson, die sich im Alter von 70 bis 80 Jahren befinden, haben meist schwerpunktmäßig mit Problematiken zu kämpfen, bei denen eine medikamentöse Therapie eher weniger gut anschlägt. Dazu gehören beispielsweise Störungen beim Sprechen oder Schlucken oder auch vermehrte Stürze.
Je älter der Parkinsonpatient ist, desto größer ist sein Risiko für das Auftreten von Hirnleistungsstörungen bis hin zur Entwicklung einer Demenz.
Wie wirkt sich Parkinson auf den Schlaf aus?
Bei sämtlichen Arten der Parkinson-Erkrankung kommt es sehr häufig zu Problemen mit dem Schlaf. Diese Schlafprobleme können ganz unterschiedlich ausgeprägt sein und sich beispielsweise in Schlaflosigkeit oder nächtlichen Bewegungseinschränkungen zeigen.
Im Zusammenhang mit Parkinson kann außerdem die REM-Schlaf-Verhaltensstörung (auch bekannt als Schenck-Syndrom oder Aggressiver Schlaf) auftreten, die mit einem übermäßigen Bewegungsdrang im Schlaf sowie nächtlichem Sprechen oder Schreien verbunden ist.
Mit fortschreitender Krankheit nehmen in der Regel auch die Schlafstörungen zu bzw. verstärken sich. Damit verbunden ist eine vermehrte Tagesmüdigkeit, welche bei manchen Betroffenen tagsüber zu Schlafanfällen führt. Daneben kann es auch zu einer Beeinträchtigung der Atmung im Schlaf kommen.
Warum kann Parkinson zu Schlafstörungen führen?
Für das Auftreten von Schlafstörungen bei Vorliegen einer Parkinson-Erkrankung kann es viele verschiedene Ursachen geben.
So können mit Parkinson in Verbindung stehende Störungen im Stoffwechsel des Gehirns die Schlaf-Wach-Regulation beeinträchtigen, was zu einem fragmentiertem Schlaf mit verkürzten REM-Phasen führt.
Verlangsamte Bewegungen und körperliche Steifheit bei Parkinson können zudem dazu führen, dass die Schlafposition während der Nacht nicht häufig genug verändert wird. In der Folge kann es zu wiederholtem Aufwachen, Unwohlsein sowie Schwierigkeiten beim nächtlichen Toilettengang kommen.
Bei Betroffenen treten durch die zur Behandlung von Parkinson eingesetzten Medikamente vermehrt Zuckungen und Zittern auf, woraus in der Nacht ebenfalls ein Aufwachen und so eine Schlafunterbrechung resultieren kann.
Nicht selten kommt es im Zusammenhang mit Parkinson auch zu Depressionen oder Ängsten, was wiederum negative Effekte auf das Einschlafen und Durchschlafen haben kann. Außerdem kommt es diesbezüglich oft auch zu frühmorgendlichem Erwachen.
Darüber hinaus kann Parkinson auch die nächtliche Atmung beeinflussen, was sich wiederum auf den Schlaf auswirkt.
Was kann man gegen Schlafstörungen, die durch Parkinson verursacht werden, tun?
Wenn im Rahmen einer Parkinson-Erkrankung der Schlaf gestört ist, sollte man dieses mit dem behandelnden Arzt besprechen. Dieser sollte sich insbesondere sorgfältig mit der Medikation befassen, weil viele Arzneimittel gegen Parkinson den Schlaf beeinflussen und Schlafstörungen verstärken können.
Gemeinsam mit dem Arzt sollte ermittelt werden, was genau zur Schlaflosigkeit bzw. Schlafstörung führt und wie man diesem entgegenwirken kann.
Leidet der Betroffene unter eine Schlafapnoe oder verstärktem Schnarchen, empfiehlt sich das Hinzuziehen eines Schlafmediziners und ggf. eine Untersuchung im Schlaflabor.
Kommt es am Tag zu Schlafanfällen, kann die Eindosierung eines anregenden Mittels helfen. Dieses sollte beim Parkinson-Patienten allerdings nur in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt bzw. Neurologen erfolgen.
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