Warum Boxspringbetten gegen Rückenschmerzen helfen können
Autsch! Eine falsche Bewegung nach dem Aufwachen, und schon schlägt der Rückenschmerz wieder zu. So mancher schafft es morgens wegen seiner verspannten Muskulatur kaum aus den Federn. Aber woran liegt es, dass so viele Menschen im Schlaf keine Entspannung finden können? Und wie kann ich mein Bett optimal an meinen Körper anpassen, um solchen Schmerzen nachhaltig zu entgehen?
Richtiges Liegen ist nicht selbstverständlich
Ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch liegend. Dabei ist richtiges Liegen für unseren Rücken enorm wichtig. Der Körper nutzt diese Zeit zur Regeneration – die Wirbelsäulenmuskulatur wird entlastet und die Bandscheibe kann sich entspannen. Doch damit der Körper sich beim Liegen optimal entspannen kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Sind die Entspannungsphasen gestört, bleibt die Regeneration unvollständig und das Bandscheibengewebe wird nur unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Schmerzhafte Verspannungen und hartnäckige Rückenschmerzen sind häufig die Folge. Wer diesen Beschwerden vorbeugen will, sollte sich eine gesunde Schlafunterlage gönnen. Einen extrem hohen und gesunden Schlafkomfort bieten zum Beispiel Boxspringbetten.
Was ist so besonders an einem Boxspringbett?
Obwohl es Boxspringbetten schon seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt und sie sich in Amerika größter Beliebtheit erfreuen, sind sie in Deutschland noch immer wenig bekannt. Gut möglich, dass Sie bereits auf einer Kreuzfahrt oder in einem exklusiven Hotel im Boxspringbett gelegen haben – in diesen Bereichen ist die Bettenart nämlich sehr beliebt. Doch Boxspringbetten können mehr! Ihr extrem hoher Schlafkomfort macht sie zu einer optimalen Wahl für das heimische Schlafzimmer.
Das Besondere an einem Boxspringbett ist seine Konstruktion. Es besteht aus mehreren Komponenten, die ganz individuell aufeinander abgestimmt werden können. Die Grundlage des Bettes bildet eine Federbox. Sie ersetzt den Lattenrost des herkömmlichen Bettes. Die Federbox enthält einen durchgängigen, bis zu 20 cm hohen Federkern, der von einer stabilen Holzkonstruktion gehalten wird.
Auf diesem Federkerngehäuse liegt die eigentliche Matratze. Selbstverständlich lassen sich Ausführung und Härtegrad der Matratze ganz individuell auswählen. Bei einer Tonnentaschenfederkernmatratze ist die Anzahl der Federn entscheidend. Je mehr Federn für eine Matratze verwendet wurden, desto größer ist die Punktelastizität: Die Matratze gibt punktgenau dort nach, wo eine Belastung entsteht. So kann sie sich optimal an den liegenden Körper anpassen und sorgt für eine nachhaltige, tiefe Entspannung der Muskulatur.
Bei einem normalen Bett wäre an dieser Stelle schon Schluss, aber das Boxspringbett hat eine weitere Lage zu bieten: den Topper. Diese zusätzliche Matratzenauflage verstärkt den positiven Effekt der Boxspringkonstruktion. Durch die Auswahl des richtigen Toppers lassen sich die gewünschten Liegeeigenschaften eines Boxspringbetts ganz nach persönlicher Vorliebe modifizieren. Welche Eigenschaften der Topper hat, kommt ganz auf das Material an: Es gibt punktelastische Topper oder Topper mit einer sehr hohen Flächenelastizität. Auch die Atmungsaktivität und der Feuchtigkeitstransport des Matratzensystems lassen sich durch den passenden Topper beeinflussen.
Welche Vorteile bringt das meinem Rücken?
Auf einem Boxspringbett finden Wirbelsäule und Muskulatur durch das Zusammenspiel von Federbox, Matratze und Topper eine optimale Entspannung. Weil das System punktuell nachgiebig ist, nimmt die Wirbelsäule im Liegen automatisch eine gerade Position ein. Verspannungen und Verkrampfungen können so gar nicht erst entstehen. Atmungsaktive Materialien und ein guter Feuchtigkeitstransport sorgen für ein rundum gesundes Schlafklima. Sie werden sehen: Der sprichwörtliche „Schlaf wie auf Wolken“ ist in einem Boxspringbett keine leere Phrase. Wer wissen will, was wahrer Schlafkomfort ist, sollte einfach einmal eine Probenacht in einem Boxspringbett verbringen.
Das Boxspringsystem bietet übrigens noch weitere Vorteile: Als sehr komfortabel wird von vielen das höhere Einstiegsniveau empfunden. Nicht nur ältere oder in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Menschen genießen es, dank der bequemen Betthöhe morgens viel müheloser aus den Federn zu kommen. Auch der Einstieg wird durch die angenehme Höhe der Liegefläche spürbar erleichtert.
Boxspringbetten wenig variabel?
Woher es auch immer kommen mag: Das Gerücht, die unflexible Konstruktion eines Boxspringbetts sei nicht individuell anpassbar, hält sich hartnäckig. Dabei ist gerade bei hochwertigen Modellen genau das Gegenteil der Fall: Es gibt wohl kaum ein Schlafsystem, das so flexibel, variabel und individuell anpassbar ist wie ein Boxspringbett.
Angefangen beim Härtegrad des Federrahmens über Material und Ausführung der Matratze bis hin zu den besonderen Eigenschaften der unterschiedlichen Topper-Arten lässt sich das Boxspring-System ganz konkret und sehr exakt auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Schläfers anpassen. Und das ist noch nicht alles: Schlafen zwei Personen mit unterschiedlichen Ansprüchen an ihre Schlafunterlage in einem Bett, sorgt eine geteilte Federbox dafür, dass beide Schläfer eine optimale Schlafunterlage erhalten. Mehr Flexibilität ist gar nicht möglich!
Eine gute Beratung ist wichtig
Damit Ihr Boxspringsystem auch ganz speziell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt wird, braucht es eine kompetente und sehr individuelle Beratung. Unsere erfahrenen Experten von Betten.de stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
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