Traumarten – Welche Arten von Träumen gibt es?
Wir haben uns im Schlafmagazin bereits häufiger mit dem Träumen befasst und diesem wichtigen Aspekt des Schlafes auch ein eigenes Themen-Special Träume gewidmet. Dieses Mal beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Traumarten.
Informieren Sie sich jetzt darüber, welche Arten von Träumen unterschieden werden. Damit Sie sich leichter orientieren können, haben wir Ihnen alle Traumarten in alphabetischer Reihenfolge in unser Inhaltsverzeichnis gesetzt (siehe nachfolgend). Bitte beachten Sie, dass sich einzelne Arten von Träumen durchaus überschneiden können, weil zum Teil verschiedene Unterscheidungen getroffen werden. Einige der vorgestellten Traumarten setzen einen gewissen Glauben oder besondere Spiritualität voraus, während andere durch die Traumforschung und andere Wissenschaften durchaus belegt und besser erforscht sind.
Wir wünschen eine angenehme Lektüre und spannende Reise durch die Welt der Träume.
- Albträume
- Angstträume
- Böse und gute Träume
- Gewöhnliche Träume
- Große und kleine Träume
- Hellseherische Träume
- Kinderträume
- Luzide Träume
- Magische Träume
- Sexuelle Träume
- Telepathische Träume
- Todesträume
- Träume vom Fliegen und vom Fallen
- Träume von Blinden
- Vorahnungsträume
- Wachträume
- Wahrträume
- Wiederkehrende Träume
Albträume
Das Gros der Albträume soll auf die frühe Kindheit zurückzuführen sein, die Zeit, in der wir aus Erfahrungsmangel komplett von anderen abhängig waren. Bevor wir das dritte Lebensjahr erreicht haben, haben wir noch kein Gewissen und keinen Sinn für Unrecht oder Recht.
Durch Albträume geraten unterdrückte Urängste an die Oberfläche. Verursacht werden diese allgemein oft durch eine übermäßig strenge moralische Reglementierung durch Eltern oder Geschwister. Häufig steckt die Angst davor, unschuldig bestraft zu werden, hinter Albträumen.
In einigen Albträumen lassen sich auch als Warnungen vor drohendem Unheil erkennen, welches einen selbst oder eine nahestehende Person, ereilen könnte. Ein Albtraum kann also auch eine Warnung sein, der einem helfen kann, das Geträumte im wachen Zustand zu verhindern, indem man sein Verhalten anpasst oder bestimmte Gefühle nicht zulässt.
Manchmal hängt ein Albtraum auch mit einem alten Problem zusammen, welches man noch nicht bewältigt hat und was so beängstigend ist, dass wir den Traum nicht aushalten und ihm entkommen müssen. – Wir schrecken aus dem Schlaf hoch und finden im Traum bzw. Albtraum keinen Ansatz für eine Lösung.
Albträume zeichnen sich durch besonders intensive Gefühle aus, welche in der Regel extrem angsterregend sind. Auch wenn es uns vielleicht so vorkommt, dass unser Wachbewusstsein nahezu unfähig ist, derartig schlimme emotionale Zustände wie in Alpträumen auszuhalten, so ist es uns in Albträumen anscheinend durchaus möglich, so was zuzulassen.
Im Rahmen von Albträumen geht es z. B. oft um Szenarien, in denen wir in unerträglichen oder unmöglichen Situationen gefangen sind und uns nicht von der Stelle bewegen können, obwohl wir ein sehr dringendes Bedürfnis zur Flucht verspüren. Meist findet sich für derartige Albträume keine direkte Erklärung. Befasst man sich allerdings mit Erfahrungen und Ängsten aus der Vergangenheit, findet man eventuell eine Art Schlüssel dazu, die verstörenden Traumbilder zu entwirren und für sich alleinstehend zu betrachten. Oft gelingt es dann, Verständnis für die Ängste, die hinter den Albträumen stecken, zu entwickeln und so dafür zu sorgen, dass die Albträume zurückgehen.
Häufig kommt es zu Albträumen, wenn wir eine Krise im Wachleben haben. Im Rahmen dieser Krise verspüren wir Angst, etwas zu verlieren, was wir liebgewonnen hatten oder was uns zu einer angenehmen Gewohnheit geworden war. Der Mensch nimmt auch körperliche Umstellungen z. B. Pubertät oder Wechseljahre als Krisen wahr, da er die Veränderungen erst verarbeiten sowie verkraften muss und die neu entstehende Lebenssituation, auf die er sich einstellen muss, Angst bei ihm schürt.
Weitere Informationen dazu im Schlafmagazin:
Die Angst kommt im Traum: Albträume
Angstträume
Ein Angsttraum unterscheidet sich von einem Albtraum in der Intensität. – Angstträume sind wesentlich weniger intensiv als Albträume, so dass dem Träumer eine Wiederholung des Traumes leichter fällt und so herauszufinden, was gerade im Leben nicht passt und wo eventuell Änderungen oder Anpassungen erforderlich sind, damit die damit verbundenen Angstträume aufhören.
Angstträume gehören zu den häufigsten Träumen, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass wir uns an Furcht und Angst im Traum besser erinnern können als an andere Gefühle, so dass uns Angstträume besonders oft gut im Gedächtnis bleiben.
In unseren Träumen begegnen uns jene Gedanken, Eindrücke, Gefühle und Erinnerungen, die wir im Wachzustand unterdrücken, als störende Elemente. Probleme und Sorgen, welche uns unterschwellig beschäftigen, dürfen in Angstträumen geschützt in Erscheinung treten. Bei der Bewertung sollte man sich insbesondere mit den wahrgenommenen Emotionen befassen und den Bildern des Angsttraums eher weniger Aufmerksamkeit schenken. Wenn man sich mit den intensiver mit den Gefühlen auseinandersetzt, die einem im Angsttraum begegnet sind, hilft dieses meist auch im Umgang mit den alltäglichen Ängsten, mit denen man im Wachzustand zu „kämpfen“ hat.
Die Arbeit mit den eigenen Träumen bzw. Angstträumen ist eine sinnvolle und wirksame Hilfestellung, um sich seinen Ängsten bewusst zu stellen, diese zu erforschen und nach Möglichkeit auch zu entkräften.
Böse und gute Träume
Die Unterscheidung zwischen bösen und guten Träumen stammt aus Amerika.
Durch einen höheren Wissensstand soll der Träumende in der Lage sein, einen bösen Traum in einen guten Traum zu verwandeln. In den USA hat man dazu eine Technik als therapeutisches Mittel entwickelt. Diese Technik umfasst vier einzelne Schritte:
- Bösen Traum noch während des Traumprozesses erkennen.
- Das böse Gefühl definieren.
- Traum anhalten.
- Das Negative in etwas Positives verwandeln.
Wenn man häufig mit bösen Träumen zu kämpfen hat, wird man zu Beginn der Therapie noch aus dem Traum erwachen müssen, um diesem durch das Befolgen der genannten Schritte seine „böse Seite“ zu nehmen. Mit der Zeit und ausreichend Übung kann der Träumende dann den Wandlungsprozess auch während des Schlafes in Gang bringen und aus dem bösen Traum einen guten Traum machen.
Man muss damit rechnen, dass es ungefähr sechs bis acht Wochen dauert, bevor man Veränderungen auf der psychischen Ebene feststellen kann. Es ist also einiges an Geduld und Durchhaltevermögen gefragt, wenn man diese Technik erlernen und anwenden will. Veränderungen in Einstellung und Verhalten machen sich häufig sehr schnell bemerkbar, bis alles aber richtig gefestigt ist, können locker zwei Monate vergehen.
Gewöhnliche Träume
Am Tag ist unser Bewusstsein aktiv, während in der Nacht das Unterbewusstsein die Kontrolle über unser Denken übernimmt. Wenn von gewöhnlichen Träumen die Rede ist, sind damit Träume gemeint, mit denen das Unterbewusstsein auf das reagiert, was wir im Wachzustand gehört oder gesehen haben. Grundsätzlich ist ein einziger Gedanke ausreichend, um einen Traum auszulösen.
Alles, was irgendeinen Eindruck bei uns hinterlassen hat, bleibt unbemerkt bei uns im Gehirn abgespeichert, bis es plötzlich in Form eines Traumsymbols in Erscheinung tritt – quasi in der Sprache der Seele.
Im schlafenden Geist spiegeln sich in den gewöhnlichen Träumen sowohl Ereignisse des Tages als auch viele Jahre zurückliegende Geschehnisse wider. Vordergründig schon lange in Vergessenheit geratene Erinnerungen kommen in Form von Traumbildern wieder an die Oberfläche.
Unsere Seele ist besonders empfänglich für Erinnerungen, die als Bilder vor dem geistigen Auge in Erscheinung treten.
Wenn man versteht, was ein Traum zu bedeuten hat, kann man darauf manchmal wichtige Schlüsse ziehen, die einem dabei helfen können, mit der Vergangenheit abzuschließen, in der Gegenwart zu leben und die Weichen für die Zukunft optimal zu stellen.
Große und kleine Träume
Die Einteilung in große und kleine Träume ist auf C. G. Jung zurückführen.
Bei den großen Träumen handelt es sich um wichtige Träume, an die wir uns für gewöhnlich auch leicht erinnern können. Auch die Bedeutung oder Deutung von großen Träumen fällt dem Träumenden in der Regel relativ leicht.
Die kleinen Träume bilden das Pendant zu den großen Träumen. Sie sind entsprechend weniger bedeutsam. Oft fällt dem Träumenden zudem der Zugang zu seinen kleinen Träumen deutlich schwerer und eine Bewertung kann erst erfolgen, wenn alle Komponenten des kleinen Traums detailliert betrachtet wurden.
In der Auseinandersetzung mit den eigenen Träumen und der Traumdeutung wird häufig empfohlen, zwei Traumtagebücher anzulegen: ein Tagebuch für kleine Träume und ein Tagebuch für große Träume.
Es kommt nicht selten vor, dass Themen, die erstmals in großen Träumen verarbeitet wurden, danach auch in kleinen Träumen auftauchen. Die Auseinandersetzung und Beurteilung des Traumthemas fällt es dem Träumenden leichter, wenn er sich zunächst mit den Inhalten des wichtigen, großen Traums befasst und sich anschließend seine Aufzeichnungen zu den daran angeschlossenen kleinen Träumen anschaut und beides miteinander in Verbindung bringt.
Hellseherische Träume
Bei den hellseherischen Träumen handelt es sich im Grunde um Vorahnungsträume. Die Meinung darüber, ob es derartige Träume tatsächlich gibt, geht weit auseinander. Es ist allerdings so, dass Träume tatsächlich häufig in ausgezeichneter Weise in der Lage sind, einem die Richtung für künftiges Handeln zu weisen. Außerdem können Träume mit hellseherischen Inhalten wichtige Entscheidungshilfe sein und helfen, zu tieferen Einsichten zu gelangen. Oft ist auch so, dass der Träumende seine Träume zur Orientierung nutzt, obwohl sein Bewusstsein regulär noch nicht zur Akzeptanz einer derartigen Situation oder Handlungsweise ist.
Kinderträume
Bereits im Säuglingsalter träumen Kinder – lange, bevor sie überhaupt sprechen können. – Eine Tatsache, die belegt, dass die optischen Empfindungen im Traum stärker ausgeprägt sind.
Kinderträume sind intensiver als die Träume von Erwachsenen. Häufig spiegeln Kinderträume ganz persönliche Wünsche wider. Zudem nehmen äußere Reize (Umwelt, Fernsehen, Straßenverkehr, Märchen, Sagen, Kinderbücher) starken Einfluss auf die Traumbilder des Kindes.
Starke Angstträume mit schweißgebadetem Erwachen kommen bei Kindern öfter vor. Besonders verbreitet bei beängstigenden Kinderträumen sind Verfolgungsträume und Träume vom Fallen.
Träume von Kindern fallen klarer und einfacher als die Träume von Erwachsenen aus. Die kindliche Seele ist aufgrund noch mangelnder Lebenserfahrung noch nicht so belastet.
Luzide Träume
In einem luziden Traum hat man die Möglichkeit, diesen aktiv zu beeinflussen, weil man sich darüber bewusst ist, dass man sich im Traum befindet. Luzide Träume werden auch als Klarträume bezeichnet.
Wenn man die Technik des Klarträumens richtig beherrscht, kann man beim Schlafengehen selbst darüber entscheiden, was man träumen will oder wie man sich in einem bestimmten Traum verhalten will, um diesem eine neue Wendung zu geben.
Weitere Informationen dazu im Schlafmagazin:
Klartraum – Was ist das? Wie geht luzides Träumen?
Magische Träume
Magische Träume gehören wohl für viele Menschen ins Reich der Märchen, Sagen und Mythen. Für einige gibt es allerdings überhaupt keinen Zweifel daran, dass magische Träume eine fixe Komponente der Bewusstheit sind. Träume erreichen die Menschen auf einer tief spirituellen esoterischen Ebene. Mittels magischer Träume soll dem Menschen ein Zugang zu Traditionen, Weisheiten, Ritualen und Zeremonien möglich sein, welche in tief reichenden Kenntnissen über Symbole in der Traumdeutung und Traumforschung begründet sind.
Sexuelle Träume
Im Traum gibt es keine Regulierung durch Zivilisation oder Erziehung, so dass es ohne jegliche Scham in sexuellen Träumen äußerst extrem, tabulos und ausschweifend „zur Sache gehen“ kann.
Träume mit sexuellem oder erotischem Inhalt sind nicht immer als Ausdruck geheimer Gelüste oder sexueller Begierde zu bewerten. Oft machen sexuelle Träume lediglich Geistig-Seelisches erkennbar. Erotische Traumbilder können eine Maßnahme des Unterbewussten sein, uns über den Umweg des Derbe-Triebhaften auf partnerschaftliche Probleme hinzuweisen und beim Abbau von Hemmungen helfen, welche menschliche Kontakte unterbinden oder deutlich erschweren.
Wie oft sexuelle Träume auftreten, hängt mit der Triebstärke des Menschen zusammen. Gelegentlich kommt es zu erotischen Träumen, wenn es zu einer Störung einer bislang innigen Partnerschaft gekommen ist. In diesem Fall ist der „Wunsch Vater des Gedanken“, man möchte zurück zu den Zeiten der Partnerschaft, wo die Nähe im zwischenmenschlichen-seelischen Bereich noch vollkommen in Ordnung war.
Ein Sexualtraum kann auch ein Hinweis auf Verlustängste sein. – Manchmal fürchtet man sich unbewusst davor, etwas zu verlieren, wessen man sich normal im bewussten Wachzustand absolut sicher zu sein glaubt.
Telepathische Träume
Die Telepathie wird teilweise auch als Sprache der Engel bezeichnet. Im Traumland sollen Tote und Lebende durch Telepathie miteinander kommunizieren können. Der Tod ist im Reich der Träume keine unüberwindbare Grenze. Der lebende Träumer gelangt in eine himmlische Sphäre des Seins.
Auch zwei Lebende können sich geistig über Telepathie austauschen. Während wir träumen, können wir unsere eigenen Gedanken auf die Reise schicken und Gedanken wahrnehmen, die andere gewollt oder ungewollt in unsere Richtung ausgesendet haben – quasi ein geistiger Austausch von Traumvisionen.
Telepathische Träume fügen die Tagwelt des Körpers und die Nachtwelt der Seele zu einer Einheit zusammen.
Todesträume
Manchmal sterben wir im Traum oder sehen im Traum, dass Verwandte oder Freunde gestorben sind. In der Realität erfreuen wir uns aber einer erquickenden Lebendigkeit und auch mit unseren Lieben ist alles in bester Ordnung.
Todesträume – gelegentlich auch Todträume – sind keineswegs dunkle Voraussagen über den eigenen Tod oder den Tod eines nahestehenden Menschen. Es ist vielmehr so, dass Todesträume einen Hinweis darauf geben, dass sich etwas Neues anbahnt und wir uns darauf einstellen müssen. In jeder Wandlung ist ein Sterben und ein Neuentstehen enthalten.
Ein Todestraum kann auch aus einem Trennungswunsch vom Partner heraus entstehen und deutet dann auf das Ende der aktuellen Beziehung hin.
Träume vom Fliegen und vom Fallen
Träume vom Fliegen sollen charakteristisches Symbol für ein gehemmtes, verhindertes Emporkommen, ständiges Scheitern und zunehmend Kontaktarmen und Isoliertem sein. Flugträume bringen Ehrgeiz und Machtstreben zum Ausdruck. Menschen, die im Wachleben „zurückgesetzt“ sind, erleben den Flugtraum als Erfolgserlebnis in Verbindung mit dem Gefühl des Überflügelns, welches im Alltag nicht gelingt.
Flugträume beinhalten häufig bereits das Herausfinden aus einer misslichen Lage. Träume vom Fliegen können auch ebenso wie Träume vom Fallen ins Bodenlose ein Warnsignal sein. In diesem Zusammenhang weisen die Flugträume oft auf Probleme im intimen Bereich, Hemmungen und einem fehlenden Kontaktsinn hin.
Träume vom tiefen Fall sind insbesondere bei sehr erfolgreichen Menschen anzutreffen. Bei diesen besteht das Bestreben danach das Erzielte zu sichern, womit zumeist eine gewisse Kontaktarmut sowie eine gewisse Ignoranz gegenüber Fühlen und Wünschen ihrer Umwelt gegenüber einhergehen. Hier ist durchaus ein Bezug zum Sprichwort „Hochmut kommt vor dem Fall“ herstellbar.
Es kommen auch Träume vor, in denen sowohl das Fliegen als auch das Fallen eine Rolle spielen. Der Träumende ist dabei hin- und hergerissen: Auf der einen Seite ist er seinen Mitmenschen gegenüber gehemmt, auf der anderen Seite wünscht er sich, diese in seinem Sinne überzeugen zu können.
Träume von Blinden
„Wie träumen Blinde?“ – Menschen, die blind geboren wurden, träumen nicht in Bildern. Sie können von dem träumen, was sie berührt oder gefühlt haben. Dabei kann es sich beispielsweise um einen alltäglichen Vorgang wie das Essen oder Trinken handeln oder aber auch um ein Erlebnis wie dem Ritt auf einem Pferd oder um erlebte Gefühle anderen Menschen gegenüber.
Blinde, die ihr Augenlicht erst im Erwachsenenalter verloren haben, erleben während der ersten Jahre der Blindheit durchaus noch visuelle Wahrnehmungen im Traum. Je länger allerdings die Blindheit andauert, umso mehr gehen die Traumbilder verloren bzw. werden zunehmend durch akustische Eindrücke ersetzt. – Bei sehenden Menschen kommen akustische Wahrnehmungen im Traum übrigens nur wenig ausgeprägt oder gar nicht vor.
Vorahnungsträume
Vorahnungsträume weisen eine gewisse Ähnlichkeit mit telepathischen Träumen auf. Bei dieser Art des Traumes verlässt der Geist den Körper und geht auf Entdeckungsreise. Bemerkenswert sind Vorahnungsträume, weil sich in diesen die Zukunft offenbaren soll und dem Träumenden so das Erkennen von Wahrheiten erlauben soll, die ihm in wachem Zustand verborgen bleiben würden.
Wachträume
Bei den Wachträumen handelt es sich im Prinzip um luzide Träume, also Träume, in denen wir uns bewusst sind, dass wir träumen und in denen wir aus diesem Grund (mit etwas Übung) Einfluss auf das Geschehen nehmen können.
Wahrträume
Wahrträume entsprechen den Vorhersehungsträumen oder auch den hellseherischen Träumen, über die wir in unserer Aufstellung der Traumarten in diesem Artikel bereits näher eingegangen sind.
Wiederkehrende Träume
Wiederkehrende Träume hängen meist mit unterdrückten Emotionen zusammen. Sie weisen uns auf bislang ungelöste Probleme hin und dienen dazu, unsere Integrität als Person, unsere komplette Gesundheit wiederherzustellen.
Einige Erinnerungen machen uns auf den Ursprung eines Problems aufmerksam, bleiben allerdings lückenhaft. Falls wir uns davor fürchten, uns dem Problem zu stellen, schrecken wir aus dem Schlaf auf oder vergessen bzw. verdrängen den Traum nach dem Erwachen direkt vollständig. Nun kehrt der gleiche Traum wieder und wieder zu uns zurück – manchmal auch in drastischeren Varianten – oft so lange, bis wir die Traumbotschaft verstanden haben und bereit sind, die Bewältigung des Problems anzugehen.
Bei jeder Wiederholung des wiederkehrenden Traums gehen Erinnerungen unseres Unterbewusstseins und Zukunftsphantasien mehr und mehr ineinander über, wodurch sich unser Denken und Handeln verbessert, bis wir schließlich eine Lösung erkennen können.
Einige Traummotive bzw. Traumsymbole tauchen häufiger in wiederkehrenden Träumen auf und betreffen so auch viele unterschiedliche Personen bzw. Persönlichkeiten.