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Eigenschaften der Bettausstattung

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z

Eigenschaften der Bettausstattung

Für einen guten und erholsamen Schlaf ist die Bettausstattung in hohem Maße verantwortlich. Dazu müssen die einzelnen Komponenten der Bettausstattung bestimmte Eigenschaften bieten. In diesem Beitrag des Betten.de Lexikons stellen wir Ihnen die Eigenschaften der Bettausstattung vor, die besonders wichtig sind und erläutern, worauf es jeweils ankommt.

Einführung – Eigenschaften der Bettausstattung:


Guter Schlaf Eigenschaften BettausstattungWenn es um die Einrichtung und Gestaltung einer funktionellen Schlafstätte im Schlafzimmer geht, ist es mit der Auswahl des Bettgestells alleine nicht getan. Damit ein ergonomisches Liegen möglich wird, muss das Bett mit einer passenden Schlafunterlage in Form einer Matratze mit abgestimmter Unterfederung versehen werden. Zusätzlich kommt es u. a. auch noch auf Decke und Kissen sowie Laken und Bettwäsche an, da sich auch diese Bestandteile der Bettausstattung auf die Qualität unseres Schlafs auswirken und insbesondere Einfluss auf das Bettklima nehmen.

Im Betten.de Lexikon stellen wir Ihnen die wichtigsten Eigenschaften vor, die die Ausstattung eines Bettes bieten sollte. Wie ausgeprägt einzelne Merkmale sein müssen bzw. in welcher Form sie bei der jeweiligen Ausstattungskomponente vorliegen sollten, hängt von den Anforderungen des Nutzers ab. Hier gibt es individuell sehr große Unterschiede, weshalb ein optimal auf die Bedürfnisse eines Verwenders abgestimmtes Schlafsystem für eine andere Person komplett ungeeignet sein kann. Eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen körperlichen Voraussetzungen, Schlafgewohnheiten und Liegewünschen und eine darauf zugeschnittene Auswahl der Bettausstattung – vor allem hinsichtlich ihrer Eigenschaften - ist daher ein großer Schritt in Richtung erholsame Nächte und hoher Schlafqualität.

Weitere Informationen und dazugehörige Themen

Atmungsaktivität


Atmungsaktivität Wasserdampfdurchlässigkeit Bettausstattung

In der Welt der Matratzen, Bettwaren und auch der Textilien ist häufig die Rede von Atmungsaktivität. Unter physikalischen Gesichtspunkten ist diese Begriffswahl allerdings nicht ganz korrekt, da sich diese Eigenschaft der Bettausstattung auf Wasserdampf bezieht. Bei Dampf handelt es sich um ein unsichtbares Gas bzw. den gasförmigen Zustand des Wassers. Bei den deutlich sichtbaren "Wölkchen", welche wir über siedendem Wasser erkennen können, handelt es sich um Wasser-Tröpfchen, welche durch Kondensation des Dampfes in kühlerer Luft entstehen. Als Wasserdampf bezeichnet man die üblicherweise in der Luft vorkommende Art des Wassers. Es ist so, dass Wasser, wenn es mit Luft in Berührung kommt, verdunstet. Dabei gelangen einige Wassermoleküle als (unsichtbarer) Dampf in die Luft.

Bei der Atmungsaktivität geht es tatsächlich um die Eigenschaft der Wasserdampfdurchlässigkeit. Die Atmungsaktivität bzw. Wasserdampfdurchlässigkeit ist im Bett bzw. beim Schlafen wichtig, weil der Mensch in geringem Teil über die Atemluft und in großem Teil durch Schwitzen über den Körper Feuchtigkeit abgibt, um den körpereigenen Temperaturhaushalt zu regulieren. Die Bettausstattung muss also im Rahmen der Wasserdampfdurchlässigkeit in der Lage sein, den vom Schlafenden erzeugten "Dampf" aufzunehmen bzw. durchzulassen. Anders ausgedrückt, muss die Möglichkeit zur Luftzirkulation gegeben sein.

Üblicherweise ist der Begriff der Atmungsaktivität bzw. Wasserdampfdurchlässigkeit nur für die Kennzeichnung von Eigenschaften wasserdichter Materialien gedacht. In der Praxis ist es allerdings so, dass sowohl Hersteller als auch Anbieter von Produkten der Bettausstattung bei jeglichen Materialien von Atmungsaktivität sprechen, wenn eine nahezu uneingeschränkte Luftzirkulation und damit gleichermaßen Wasserdampfdurchlässigkeit geboten wird. Die Feuchtigkeitsregulierung steht – als weitere Eigenschaft der Bettausstattung – in engem Zusammenhang zur Atmungsaktivität. Dabei geht es darum, dass Feuchtigkeit zuverlässig durch die Materialien der Bettausstattung aufgenommen und vom Körper weggeleitet wird.

Zu den atmungsaktiven bzw. wasserdampfdurchlässigen Materialien in der Bettausstattung gehört zum Beispiel Kaltschaum, der als Kernmaterial in Matratzen eingesetzt wird. Kaltschaum weist eine offenporige Struktur auf, weshalb kleinere Wasserdampfmoleküle das Material gut durchdringen können.

Druckentlastung


Druckentlastung Zoneneinteilung Punktelastizität

Die Druckentlastung ist vorrangig eine Eigenschaft der Matratzen. Beim Liegen auf der Matratze, entsteht Druck. Dieser Druck ist im Lagerungsbereich schwerer Körperpartien wie den Schultern in seitlicher Schlafposition oder der Hüfte/dem Gesäß besonders hoch. Unter Druckentlastung bzw. einer druckentlastenden Wirkung versteht man die Fähigkeit der Matratze, diesen hohen Druck nachzugeben, indem der Körper in diesen Bereichen tiefer in die Oberfläche einsinken kann (siehe dazu: Einsinktiefe). Der auf den Körper einwirkende Druck wird auf diese Weise gleichmäßiger verteilt – es ist also eine Entlastung gegeben. Wenn die druckentlastenden Eigenschaften einer Matratze nicht auf den Nutzer zugeschnitten sind und zu niedrig ausfallen, kann die daraus resultierende zu hohe Druckbelastung des Körpers in der Folge zu Verspannungen und Schmerzen in den besonders beanspruchten Bereichen führen. Lastet beispielsweise beim Schlafen in Seitenlage zu viel Druck auf der Schulter, kann es dadurch zu einer Einschränkung der Blutzufuhr in den Arm kommen – in ganz extremer Form kann es sogar passieren, dass die Blutzufuhr gänzlich unterbrochen wird. In der Folge schläft der Arm ein, was den Schlaf des Betroffenen negativ beeinträchtigt.

Zu den Faktoren, die für eine gute Druckentlastung bei Matratzen sorgen, gehören eine zum Verwender passende Zoneneinteilung (siehe dazu: 5-Zonen) sowie eine hohe Punktelastizität. Matratzen mit punktelastisch wirkenden Kernmaterialien reagieren auf die punktuelle Gewichtsbelastung des Körpers und lassen ihn dort stärker einsinken, wo der Druck höher ist. Eine besonders hohe Punktelastizität bieten Matratzen mit einem Taschenfederkern, einem Latex-Kern, einem Viscoschaum-Kern oder einem Gelschaum-Kern Durch eine Zoneneinteilung des Kerns bzw. Zonierung wird die punktuelle Nachgiebigkeit der Matratze noch weiter gefördert. Die Lagerungsbereiche der schwereren Körperpartien sind hier z. B. durch Bohrungen im Kern oder der Verwendung eines weicheren Materials so gestaltet, dass ein besseres Einsinken in die Matratzenoberfläche möglich ist.

Eine besonders hohe Druckentlastung müssen Matratzen für bettlägerige Personen bieten. Bei sehr langem Verweilen in einer Liegeposition besteht hier das Risiko eines Wundliegens und es kann zu einem Wundliegegeschwür (Dekubitus) kommen. Um diesem vorzubeugen, werden spezielle druckentlastende Matratzen verwendet, die man als Dekubitusmatratzen oder Antidekubitusmatratzen bezeichnet.

Die druckentlastende Wirkung einer Matratze wird durch einen geeigneten Bettboden zusätzlich verbessert. So gibt es beispielsweise auch Federholzrahmen oder punktelastische Boxsprings mit einer Mehrzoneneinteilung, welche ebenfalls in den Lagerungsbereichen von Schulter bzw. Hüfte/Gesäß besonders nachgiebig sind und so ein tieferes Einsinken für eine höhere Druckentlastung weiter vereinfachen.

Druckentlastung NackenstützkissenDruckentlastende Eigenschaften gehören häufig auch zu den Eigenschaften von speziellen Nackenstützkissen. Da diese den Nacken optimal entlasten sollen, werden sie meist mit einer besonderen Formgebung versehen und mit einem Kern aus einem druckentlastend wirkenden Material ausgestattet. Die Form des Nackenstützkissens ermöglicht eine ergonomisch günstige Lagerung der empfindlichen Nackenpartie und der druckentlastende Kern bewirkt ein gutes Einsinken in die Kissenoberfläche. Auf diese Weise wird Verspannungen und Schmerzerscheinungen im Nacken wirksam vorgebeugt.

Elastizität


Elastizität Eigenschaften BettausstattungIn der Physik kennzeichnet der Begriff Elastizität den Sachverhalt, dass ein Körper nach seiner Verformung wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Ein gutes Beispiel hierfür ist ein Gummiband, welches nach einer Dehnung direkt wieder in seine Ausgangsform zurückkehrt.

Im Bereich der Bettausstattung ist die Elastizität in Bezug auf die Wirkung bzw. Nachgiebigkeit von Matratzenkernen von Bedeutung. Hierbei wird zwischen Punktelastizität und Flächenelastizität unterschieden. Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn die Bezüge von Matratzen zum Beispiel durch einen Elastan-Anteil im Gewebe elastisch konzipiert sind. Auf diese Weise kann der Bezug den Kern der Matratze optimal in seiner Wirkung unterstützen. Flexibel "reagierende" Bezüge werden auch als Stretch-Bezüge bezeichnet.

Bei den Bettwaren ist die Elastizität z. B. bei den Spannbettlaken von Bedeutung. Ein meist umlaufend am Laken angenähtes Gummi erlaubt es, dass Laken bequem über die Matratze zu ziehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Spannbettlaken aus einem elastischen Textil-Material gefertigt ist, so dass der Stoff selbst auch noch nachgibt, wenn man das Laken aufzieht.

Feuchtigkeitsregulierung


Feuchtigkeitsregulierung Feuchtigkeitsmanagement Eigenschaften Bettausstattung

Synonym zum Begriff der Feuchtigkeitsregulierung wird auch der Ausdruck Feuchtigkeitsmanagement verwendet. Der menschliche Körper gibt während des Schlafes über die Atemluft sowie über die Haut Flüssigkeit an die Umgebung ab. Insbesondere die Hauttranspiration - also das Schwitzen – ist dabei sehr wichtig für den Körper, weil er auf diese Weise seine Körpertemperatur reguliert und einer Überwärmung vorbeugt. Bettzeug und Matratze hingegen haben unter der vom Körper abgegebenen Feuchtigkeit zu "leiden". Sehr stark schwitzende Personen sollten deshalb in besonderem Maße darauf achten, eine Bettausstattung zu wählen, die sich durch hervorragende Merkmale im Bereich der Feuchtigkeitsregulierung bzw. des Feuchtigkeitsmanagements auszeichnet.

Weitere Informationen rund um das Schwitzen finden Sie im Betten.de Schlafmagazin:

Zunächst einmal sollte eine gute Ausstattung für das Bett – insbesondere die Matratze – keinen zusätzlichen Anlass zum Schwitzen liefern. Dann ist es wichtig, dass die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit weggeleitet wird. Wenn man "feucht" liegt und schläft, fühlt sich dieses nicht nur unangenehm an und wirkt sich störend auf die Nachtruhe aus, sondern es kann auch negative Folgen für die Gesundheit nach sich ziehen. Insbesondere dann, wenn man anfängt zu frieren, kann es schnell zu Erkältungen und schmerzhaften Verspannungen in der Muskulatur kommen.

Von einer guten Feuchtigkeitsregulierung bzw. einem optimalen Feuchtigkeitsmanagement kann man sprechen, wenn der Körper - obwohl er schwitzt – trocken gelagert wird. Die Körperfeuchtigkeit wird dabei durch das Laken bzw. die Matratze und die Bettwäsche bzw. die Bettdecke aufgenommen und von dort aus an die andere Seite der Ausstattungskomponente transportiert, weshalb man auch von einem Feuchtigkeitsabtransport spricht. Dort "angekommen" kann die Feuchtigkeit dann verdunsten.

Nicht alle Materialien bieten Eigenschaften einer guten Feuchtigkeitsregulierung. Durch eine besonders hohe Feuchtigkeitsaufnahme zeichnet sich z. B. Baumwolle aus. Es ist allerdings so, dass die Baumwolle die Feuchtigkeit quasi aufsaugt und speichert. Eine Ableitung der Feuchtigkeit findet dementsprechend nicht statt, was bedeuten kann, dass es bei starkem Schwitzen zu einem feucht-kühlen Bettklima mit unangenehmen Folgen kommt. Microfaser und Seide sind zwei beispielhafte Materialien, die sich durch ein gutes Feuchtigkeitsmanagement auszeichnen. Beide nehmen Feuchtigkeit sehr gut auf und speichern sie nicht, sondern geben sie schnell wieder ab. Seide zeichnet sich darüber hinaus noch durch eine antibakterielle Wirkung und hohe Hautsympathie aus.

Wicking

Besonders funktionelle Materialien der Bettausstattung machen sich das Prinzip des Wickings (engl. Wick = Docht) zunutze, wobei Wicking in etwa mit Dochtwirkung gleichgesetzt werden kann. Beim Docht einer Petroleumlampe wird der Brennstoff durch Kapillarwirkung aus dem Brennstoffbehälter nach oben in den Docht gezogen. Bei der Bettausstattung soll dementsprechend die Feuchtigkeit von der Innenseite des Materials zur Außenseite "gezogen" werden. Die Feuchtigkeit soll sich dabei so schnell wie möglich auf einer möglichst großen Fläche verteilen, um ein möglichst schnelles Verdampfen zu erreichen. Um die Bettausstattung mit einer derartigen Eigenschaft zu versehen, setzt man in der Hauptsache auf mechanische Lösungen. So kommen zum Beispiel doppellagige Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften zum Einsatz, um eine zeitnahe Feuchtigkeitsverteilung bzw. Feuchtigkeitsableitung in die nächste Schicht zu erreichen.

Formstabilität


Formstabilität wird vornehmlich zur Kennzeichnung einer Eigenschaft bei Matratzen verwendet. Man versteht darunter, dass die Matratze trotz ihrer Anpassungsfähigkeit an den Körper bei Entlastung wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Sie ist also in ihrer Form stabil, was für eine uneingeschränkte Nutzbarkeit bei langer Haltbarkeit erforderlich ist. Eine nur wenig formstabile Matratze liegt sich schnell durch, was sich in einer Liegekuhle zeigt.

Wie es um die Formstabilität einer Matratze bestellt ist, hängt bei Schaummatratzen vor allem vom Raumgewicht und von der Stauchhärte ab. Verfügt der Nutzer einer Matratze über ein Körpergewicht bis etwa 80 kg, sollte seine Matratze ein Mindest-Raumgewicht von 40 und eine Mindest-Stauchhärte von 30 aufweisen, um eine ausreichende Formstabilität zu gewährleisten.

Weitere Informationen zur Formstabilität finden Sie im Betten.de Schlafmagazin:

Die Formstabilität spielt auch bei der Unterfederung der Matratze eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite muss die Unterfederung auch hier zur Matratze passen und sie optimal unterstützen. Auf der anderen Seite sollte auch die Unterfederung selbst formstabil sein. Ein hochwertiger Federholzrahmen mit einer stimmigen Leistenanzahl erfüllt diese Kriterien in der Regel optimal.

Klimaregulierung


Wie bereits erwähnt, spielt das richtige Bettklima eine große Rolle, wenn es um die Schlafqualität geht. Der Ausdruck Klimaregulierung bzw. klimaregulierende Eigenschaften nimmt darauf Bezug. Komponenten der Bettausstattung, welche über optimale Eigenschaften zur Klimaregulierung verfügen, sind in der Lage, für eine angenehme Temperatur sowie Trockenheit im Bett zu sorgen. Sie bieten also gleichermaßen eine stimmige Temperatursteuerung wie auch ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Eine klimaregulierende Bettausstattung verhindert ebenso ein Auskühlen wie auch ein Überhitzen des Körpers. Eine gute Klimaregulierung sollte vor allem von der Matratze sowie von der Bettdecke und dem Kissen geboten werden.

Klimaregulierung Kameelhaar Eigenschaften BettausstattungSehr gute klimaregulierende Eigenschaften bietet Kamelhaar, welches in erster Linie als Füllmaterial in Bettdecken verwendet wird. Als Wüstentier benötigt das Kamel ein Fell mit Klimaregulierung, damit es sowohl die sehr heißen Tage als auch die oft bitterkalten Nächte überstehen kann. Eine Bettdecke mit Kamelhaar- bzw. Kamelflaum-Füllung reguliert dementsprechend das Bettklima optimal und zeichnet sich darüber hinaus auch noch über eine gute Feuchtigkeitsableitung aus.

Rückstellkraft


Der Begriff Rückstellkraft wird teilweise synonym zum Ausdruck Formstabilität verwendet. Als Rückstellkraft wird die Fähigkeit einer Komponente der Bettausstattung – in der Regel einer Matratze – bezeichnet, im Anschluss an eine Belastung (also bei Entlastung) wieder in die Ausgangsform zurückzukehren. Statt von Rückstellkraft ist deshalb auch von Rückstellfähigkeit die Rede. Mitunter liest man ebenfalls vom Rückstelleffekt.

Materialien wie Kaltschaum, Latex oder Gelschaum kehren nach Belastung direkt wieder in ihre ursprüngliche Form zurück, während beim Viscoschaum aufgrund der thermoelastischen Verformung die Ausgangsform erst mit Verzögerung erreicht wird. Für Personen, die unruhig schlafen, kann eine Viscoschaummatratze deshalb weniger geeignet sein, da sie sich bei jedem Positionswechel erst aus der entstandenen Liegekuhle im Viscoschaum herausarbeiten müssen.

Thermoelastizität


Thermoelastizität Eigenschaften Bettausstattung aus ViscoschaumBei der Bettausstattung bezieht sich der Ausdruck der Thermoelastizität auf Produkte mit Viscoschaum. Eingesetzt wird Viscoschaum als Kernmaterial in Matratzen sowie als sehr anpassungsfähiges Kissen bzw. Nackenstützkissen. Thermoelastizität ist eine besondere Eigenschaft von Viscoschaum. Gemeint ist damit die Fähigkeit des Materials sich durch Wärmeeinwirkung zu verformen.

Viscoschaum gibt aufgrund der Körpertemperatur nach, wodurch der Körper tiefer in die Matratze bzw. der Kopf tiefer in das Kissen einsinkt. Daraus resultiert eine hohe Druckentlastung. Die Anpassung im Viscoschaum bleibt auch noch eine Zeit lang erhalten, wenn das Material entlastet wird. Man spricht in diesem Zusammenhang vom Memory-Effekt. Viscoschaum besitzt also durchaus eine Rückstellkraft, kehrt allerdings nur träge in seine Ausgangslage zurück.

Wärmeisolation


Wärmeisolierende Eigenschaften sind vor allem bei Matratzen und Bettdecken sowie dem Kopfkissen von Bedeutung. Gemeint ist damit die Fähigkeit, die Wärme bzw. Körperwärme zu "halten". Generell kann man festhalten, dass eine gute Bettausstattung die Körperwärme weder stauen noch allzu schnell wieder abgeben sollte.

Wer seine Nächte mit Vorliebe in einem nahezu unbeheizten Schlafzimmer verbringt oder schnell fröstelt, benötigt eine Bettausstattung mit hoher Wärmeisolation. In stärker beheizten Schlafräumen, bei einem generell "heißblütigeren" Wärmeempfinden oder einer Neigung zu stärkerem Schwitzen ist eine mittlere Wärmeisolation ausreichend, die die Wärme so vom Körper wegleitet, dass es nicht zu warm im Bett wird.

In Bezug auf die Bettdecken spricht man übrigens auch vom Warmhaltevermögen. Dieses Warmhaltevermögen hat nichts mit dem Gewicht der Decke zu tun, so dass auch eine dünne Bettdecke ein hohes Warmhaltevermögen aufweisen kann bzw. man unter einer dicken Decke frieren kann, wenn diese nur ein geringes Warmhaltevermögen aufweist. Es gibt für jede Jahreszeit sowie für jeden individuellen Wärmebedarf eine passende Deckenlösung. Für die Ermittlung einer optimal zu Ihren Bedürfnissen passenden Bettdecke empfehlen wir Ihnen unsere Bettdecken-Übersicht sowie unseren Bettdecken-Fragebogen im Shop.

Auch das Material der Bettwäsche sowie des Lakens beeinflusst das Bettklima und auch die Wärme im Bett. So ist z. B. ein Webstoff aus Baumwolle eher kühlend, während Biber oder Flanell wohlige Wärme vermitteln.

Weitere Informationen rund um die Wärmeisolation finden Sie im Betten.de Schlafmagazin:

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