Betten Test
Im Schlafzimmer gehören die Betten zu den elementaren funktionellen Möbelstücken, auf die kaum verzichtet werden kann. Mit der passenden Ausstattung aus Lattenrost bzw. Unterfederung und Matratze bilden die Betten die Basis für einen gesunden Schlaf und die notwendige Erholung vom Alltag. In unserem Betten Test (01/2021) haben wir verschiedene Bettmodelle für Sie getestet und verglichen. Die nachfolgende Testtabelle zeigt Ihnen alle Ergebnisse in übersichtlicher Form auf und stellt Ihnen den Betten Testsieger sowie die anderen Modelle aus dem Test detailliert vor.
Haltbarkeit 30%
Produktdetails
- in 140 cm, 160 cm, 180 cm oder 200 cm Breite –
jeweils in 200 cm, 210 cm und 220 cm Länge - in zwei Bettrahnenhöhen 36 cm oder 38 cm
- in Buche massiv mit lackierter Oberfläche
(wahlweise: natur, wenge, weiß oder kirschbaum), in Buche massiv mit nussbaumfarbig geölter Oberfläche oder in Kernbuche natur mit geölter Oberfläche - auch als Liege ohne Kopfteil erhältlich
- in 180×200 cm oder 200×200 cm
- mit Kunstlederbezug in Weiß, Braun
oder Schwarz
- in 90 cm, 100 cm, 120 cm, 140 cm, 160 cm, 180 cm oder 200 cm Breite – jeweils in 200 cm, 210 cm und 220 cm Länge
- Bettrahmenhöhe wahlweise: 36 cm oder 41 cm (abhängig von Wahl der Fußhöhe: 20 oder 25 cm)
- acht Dekore zur Wahl: buche, ferrara, nussbaum, eiche sägerau, esche hell, weiß, beton nachbildung, anthrazit
Bewertungsschlüssel
sehr gut (Noten 1 – 1,5)
gut (Noten 1,6 – 2,5)
befriedigend (2,6 – 3,5)
ausreichend (3,6 – 4,5)
mangelhaft (4,6 – 5,5)
ungenügend (5,6 – 6)
Mehr über unsere Tests erfahren:
Allgemeine Informationen zu den Betten-Tests von Betten.de finden Sie auf der Seite So testen wir Betten
Betten.de Test: Betten
Für unseren großen Betten Test und Vergleich im Januar 2021 haben wir drei Modelle aus unserem Sortiment ausgewählt, die sich einer hohen Beliebtheit erfreuen und in ihrer Ausstattung empfehlenswert sind. Dabei haben wir bewusst Betten aus verschiedenen Kategorien genommen, um u.a. unterschiedlichen Wünschen gerecht zu werden.
Das Bettgestell dient in funktioneller Hinsicht allein dazu, einen passenden Rahmen für Unterfederung und Matratze zu bieten. Durch das Bett wird ein Abstand zwischen Schlafunterlage und Boden geschaffen. Dieser ist aus verschiedenen Gründen sehr wichtig. So können Unterfederung und Matratze ihre Funktion nur voll entfalten, wenn eine Distanz zum Untergrund gegeben ist. Eine ausreichende Belüftung der Bettausstattung wird ebenfalls durch eine erhöhte Positionierung erleichtert. Zudem ist bodentiefes Schlafen nicht empfehlenswert, weil dort insbesondere Staub in einer höheren Konzentration vorliegt.
Wir haben bei unserem Betten Test 2021 bei der Prüfung und Bewertung der Produkte ebenso unsere jahrelange Erfahrung wie unsere umfangreichen Fachkenntnisse rund um den guten, erholsamen Schlaf eingebracht. In verschiedenen Kategorien wurden alle getesteten Betten mit Noten beurteilt. Beim Notenschlüssel bedienen wir uns am bekannten System aus der Schule, so dass eine 1,0 einem Sehr gut entspricht und eine 6,0 dementsprechend ungenügend ist. Alle Testergebnisse haben wir zum einfachen Vergleich für Sie tabellarisch aufgearbeitet. Sie finden die Tabelle oberhalb von diesem Text und können diese als Entscheidungshilfe heranziehen, wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Bett noch unschlüssig sind, welches Modell für Sie die beste Wahl ist.
Sollten Sie Fragen zu unserem Test oder zu den getesteten Betten haben oder generell für die Bettenwahl eine Beratung wünschen, sind wir gerne telefonisch oder per Email für Sie da.
Kleiner Exkurs: Die Geschichte des Bettes
Der Mensch hatte schon immer das Bedürfnis, seine Schlafstätte so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Bett, so wie wir es heute kennen, ist keine Erfindung, die ein einzelner Mensch erarbeitet hat, sondern vielmehr Ergebnis eines entwicklungsgeschichtlichen Prozesses, welcher sich über Jahrtausende hingezogen hat. Bereits im 12. Jahrhundert gab es erste Schlafstätten, die Merkmale unserer heutigen Betten aufwiesen.
In der Bronzezeit stellten die Menschen Schlaflager in Form von mit Matten ausgekleideten Mulden im Erdboden her. Dieses ist durch Funde in Wohngruben belegt. Unser Wort „Bett“ soll übrigens auf jene Zeit zurückgehen und vermutlich vom germanischen „badja“ für „Lagerstätte“ abstammen.
Die Reichen der Antike kannten bereits schon deutlich mehr Luxus und Komfort, wenn es um die Schlafstätte ging. Sie hatten schon die Römer und Griechen Betten in aufwändiger Gestaltung mit komfortabler Ausstattung. Bei den Römern kannte man sogar bereits unterschiedliche Typen von Betten, die sich anhand ihrer Verwendung unterscheiden ließen. So gab es klassische Ehebetten, Lagerstätten für Kranke, eine Art Polsterliege für entspanntes Ausruhen, zum Meditieren oder zum Schreiben, ein Speisebett in sofaähnlicher Gestaltung sowie ein spezielles Lager für die Toten (Totenbett). Wohn- und Schlafbereich war bei den Römern noch nicht üblicherweise voneinander getrennt. So war es an der Tagesordnung, dass eine Liege auch als Tisch Verwendung fand.
Ruhelager in erhöhter Position sowie Bettgestelle aus Metall oder Holz waren auch bei den alten Ägyptern verbreitet. Selbst Reisebetten, die sich zusammenklappen ließen und mit Rollen ausgestattet waren, kannte man im alten Ägypten schon. Der Komfort der Betten hing stark mit dem Status und Wohlstand des Besitzers zusammen. So war es kaum verwunderlich, dass im Grab von Tutenchamun ein überaus reichhaltig verzierte Betten gefunden wurden, welche sogar über eine Art Lattenrost in Form von fein geflochtenen Gittern verfügten. Es war bereits damals bekannt, dass eine nicht ausreichende Matratzenbelüftung die Bildung von Schimmel nach sich zieht.
Im Mittelalter erfreuten sich in Europa die Himmelbetten einer großen Beliebtheit. Sie wurden während des Tages alles Sitzgelegenheit genutzt. Wenn man sich am Abend zur Ruhe legte, zog man die Vorhänge am Himmelbett zu und stellte so einen kleinen abgegrenzten Schlafraum (Alkhoven) her. Es war bis in die Zeit des frühen Mittelalters hinein auch sehr verbreitet, auf dem Fußboden zu schlafen, den man mit Teppichen und Matratzen sowie Decken und Kissen komfortabler gestaltete. Geschlafen wurde während dieser Zeit vorwiegend unbekleidet, wobei man sich ein großes Leintuch hüllte. Auf dem Land stellte man Bettgestelle aus Holz her, die mit Decken, Polstern und Fellen versehen wurden. Später folgten dann Strohsack-Matratzen. Die Kissen der damaligen Zeit wiesen Füllungen aus Wolle, Federn oder Stoffen auf.
Federbetten und Daunen verbreiteten sich erst im 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurden auch Matratzen entwickelt, die kaum Unterschiede zu den heute bekannten Modellen aufweisen. Mit den Jahren bzw. Jahrzehnten wurde das „Innenleben“ von Bettdecken und Matratzen zunehmend komfortabler gestaltet. Die Industrialisierung erlaubte schließlich die massenhafte und kostengünstige Fertigung von Betten.
Weitere Informationen im Betten.de Schlafmagazin:
Körpergerechte Betten: Worauf ist zu achten?
Das steht bei uns beim Test von Betten im Vordergrund
Wir haben den Test und Vergleich 2021 von Betten in verschiedene Felder unterteilt. So bewerten wir jedes einzelne Bett unter anderem anhand der gebotenen Ausstattung, wobei wir insbesondere auf Kopfteil und Bettbeine achten sowie berücksichtigen, wenn das Bett zusätzliche Elemente als Extras aufweist.
Weiterhin schauen wir im Betten Test genau hin, wie stark die einzelnen Modelle bei der Ausführung punkten können. Wie viele Varianten stehen von einem Bett hinsichtlich Größe, Farben, Materialien und ähnlichem zur Verfügung? Je mehr Optionen erhältlich sind, um so besser lassen sich persönliche Wünsche und individuelle Anforderungen vom Bett erfüllen.
Darüber hinaus bewerten wir die zur Fertigung der Betten verwendeten Materialien und prüfen Stabilität und Haltbarkeit gründlich.