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Holz

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z

HolzHolz ist ein Material, das aus unserem Alltag kaum wegzudenken ist. Da Holz aus vielen verschiedenen Baumarten gewonnen wird, gibt es eine große Bandbreite an verschiedenen Hölzern mit unterschiedlichen optischen Merkmalen sowie Eigenschaften. Im Betten.de Lexikon informieren wir Sie rund um das Thema Holz sowie ausgewählte Arten von Bäumen.

Definition – Holz:


Als Holz bezeichnet man den harten, festen Stoff, der bei Bäumen und Sträuchern den Stamm, Äste und Zweige bildet. Holz besteht in erster Linie aus Lignin, Cellulose und Hemicellulose (auch: Zellulose bzw. Hemizellulose).

Erläuterungen:


Holz-TransportAls natürliches Material gehört Holz zu den nachwachsenden Rohstoffen. Für eine geraume Zeit hat der Mensch Holz genutzt, ohne sich Gedanken um die Nachhaltigkeit zu machen. In der Folge wurden zahlreiche Wälder abgeholzt und die Erträge geerntet. Die Zerstörung der Wälder steht seit den 1980er Jahren stärker im Fokus. Verschiedene Umweltschutzorganisationen wie der WWF (World Wildlife Fund) oder Greenpeace machten publik, wie schlecht es insbesondere um die Verfassung der tropischen Wälder stand und wiesen auf die damit im Zusammenhang stehenden Problematiken wie das Aussterben von Arten und die zunehmende Versteppung vormaliger Waldgebiete hin. Das Roden der Wälder hängt nicht nur mit der Holzwirtschaft zusammen, sondern erfolgt oft auch vor dem Hintergrund der Gewinnung von Agrarflächen.

Heutzutage kommt der Verwendung von Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft eine große Bedeutung zu. Unternehmen, die ihre Wälder nachhaltig bewirtschaften wollen, können sich Unterstützung von verschiedenen Organisationen holen. Eine der bekanntesten Organisationen dieser Art ist das Forest Stewardship Council – kurz: FSC. Das FSC kümmert sich weltweit darum, dass beim Waldmanagement bestimmte Prinzipien eingehalten werden, so dass es nicht nur um den Schutz der tropischen Wälder geht, sondern z. B. auch um die Wälder der gemäßigten Zone wie sie hierzulande zu finden sind. Vom FSC wurde das populärste Zertifizierungssystem der Welt für Holz geschaffen. Unternehmen, die sich zertifizieren lassen, dürfen das FSC-Logo in Abhängigkeit vom Resultat der Überprüfung entweder generell sortimentsweit oder aber auf einzelnen Produkten nutzen. Neben dem FSC-Siegel gibt es noch weitere Siegel bzw. Zertifikate, die dem Verbraucher die Wahl von nachhaltig erzeugtem Holz vereinfachen sollen.

Holz wird vom Menschen vielfältig genutzt und findet z. B. als Baustoff, als Grundmaterial in der Fertigung von Möbeln wie Betten oder Schränken sowie als wichtiger Brennstoff Verwendung. Die Vielfalt der verschiedenen Baumarten bzw. Holzsorten (mehr als 40.000 weltweit) eröffnet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, da jede Art eine ganz individuelle Kombination von Eigenschaften aufweist. Die abweichenden Merkmale zwischen den Baumarten können auf genetischen Unterschieden basieren und damit bei allen Bäumen einer Art identisch ausfallen oder aber in Abhängigkeit von Bodenbeschaffenheit, Klima und Wachstumsbedingungen auftreten und dann in spezifischer Kombination auch nur auf ein einziges Exemplar einer Art beschränkt sein. Einige für den Möbelbau - vor allem für den Schrank- und Bettenbau - relevante Baumarten bzw. Hölzer stellen wir Ihnen nachfolgend in diesem Artikel des Betten.de Lexikons noch detaillierter vor.

Mit dem Einsatz von Holz sind nicht nur Vorteile verbunden. So ergeben sich beim Holz Problematiken im Zusammenhang mit der Feuchtigkeitsabgabe unterhalb des Fasersättigungspunktes, was zum so genannten Schwinden des Holzes führt. Holz neigt auf der anderen Seite auch dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen, wobei es zum so genannten Quellen kommt. Zusammengefasst spricht man bei diesen beiden Sachverhalten darüber, dass das Holz im Zuge der üblicherweise bei der Luftfeuchtigkeit auftretenden Schwankungen "arbeitet". Damit im Wohnraum eingesetztes Holz nicht arbeitet, sollte man auf die Einhaltung eines gesunden Raumklimas mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% bis 60% bei Temperaturen zwischen 18 °C und 20 °C achten. Wenn es zu kurzzeitigen Schwankungen beim Raumklima kommt, zieht dieses in der Regel noch keine schädigenden Veränderungen des Holzes nach sich.

Synonyme:


Nutzholz, Xylem

Video: Massivholzbetten


Weitere Informationen und dazugehörige Themen

Ahorn


Der Ahorn gehört zu den Laubbäumen. In Deutschland sind die drei Arten Bergahorn (auch: Weißer Ahorn), Spitzahorn und Feldahorn beheimatet. Ahornholz hat ein ziemlich hohes Gewicht und besitzt eine ausgeprägte Festigkeit. Es lässt sich sehr gut färben und beizen. Eingesetzt wird Ahornholz für Furniere und als Massivholz. Es wird auch gerne für dekorative Intarsien in Furnieren verwendet.

Akazie


Die Akazie bzw. das Akazienholz bildet einen Sonderfall innerhalb der Holzarten, da das Holz grundsätzlich von zwei unterschiedlichen Bäumen - genauer: Laubbäumen - stammen kann: Die echte Akazie gehört zu den Mimosengewächsen und ist vornehmlich in wärmeren Regionen der Erde verbreitet. Die Pseudo-Akazie oder auch Scheinakazie ist ebenfalls unter dem Namen Robinie bekannt und steht in keiner allzu engen Verwandtschaft zur echten Akazie. Die meisten Hölzer, die hierzulande als Akazie angeboten werden, stammen von der Robinie, so dass Robinie bzw. Robinienholz die korrekteren Bezeichnungen sind. Die ursprüngliche Heimat der bis zu 30 m hoch werdenden Robinie ist Nordamerika. Mittlerweile ist die Baumart allerdings auch in vielen Regionen Europas heimisch geworden.

Zu den Merkmalen von Akazienholz bzw. Robinienholz gehören eine ausgeprägte Härte und Robustheit. Darüber hinaus lässt sich das Holz der Robinie biegen und insgesamt sehr gut bearbeiten. Insbesondere für den Einsatz von Akazie bzw. Robinie im Außenbereich ist zu erwähnen, dass das Holz über einen sehr hohen natürlichen Schutz verfügt. Man spricht in diesem Zusammenhang von Resistenzklassen, wobei Robinienholz zu den wenigen Sorten gehört, welche die Resistenzklasse 1 erreicht und somit von Natur aus bestens vor den negativen bzw. schädigenden Auswirkungen der Witterung, von Pilzen oder Schädlingen geschützt ist.

Birke


Typisches Merkmal für den Laubbaum Birke ist die weißgefärbte Rinde. Birken sind in ganz Europa – in Deutschland insbesondere im norddeutschen Tiefland – und in Russland verbreitet. Birkenholz ist sehr zäh und elastisch. Es lässt sich gut biegen und bearbeiten. Wenig ausgeprägte Härte und Tragkraft. Im Möbelbau ist Birke vor allem für die Herstellung von Furnieren (Messerschäl- und Schälfurnier) von großer Bedeutung.

Birnbaum


Die Birne ist ein Laubbaum, der u.a. in Europa (Ausnahme Mittelmeerraum), Nordafrika und im Mittleren Osten kultiviert wird. Beim Birnbaum gibt es keine optischen Unterschiede zwischen dem Kernholz und dem Splintholz. Das Holz des Birnbaums ist sehr hart, lässt sich aber trotzdem gut biegen und verarbeiten. Es wird vornehmlich für Furniere verwendet, kommt aber aufgrund seiner Biegsamkeit auch als Bugholz zum Einsatz.

Buche


Wenn von Buche bzw. Buchenholz die Rede ist, so ist damit in der Regel das Holz der Rotbuche gemeint, welche in den gemäßigten Zonen von West- und Mitteleuropa sowie Nordamerika verbreitet ist. Die zu den Laubbäumen gehörende Rotbuche liefert ein sehr hartes und schweres Holz, welches sich durch eine hohe Dauerhaftigkeit, Stoß- und Druckfestigkeit sowie sehr gute Bearbeitbarkeit (Beizen, Imprägnieren, Polieren) auszeichnet. So kann das Holz der Buche unter Einwirkung von Dampf gut verformt werden, weshalb es von großer Bedeutung für die Fertigung von Biegeholzmöbeln wie Stühlen oder Tischen sowie für den Gestellbau ist.

Bugholz


BugholzAls Bugholz bezeichnet man das Resultat einer Verarbeitungstechnik für Holz, die ihren Ursprung während der Jahrhundertwende im osteuropäischen Raum hat. Bei diesem Verfahren wird Holz – meist Ahorn oder Buche – zunächst zu Rundstäben verarbeitet und im Anschluss an Wasser- und Dampfbäder mithilfe von Spezialwerkzeugen in gewünschte Formen gebracht. Ein sehr bekanntes Beispiel aus der Möbelfertigung, bei dem dieses Bugholz Verfahren genutzt wird, sind die Thonet-Kaffeehausstühle.

Eibe


EibeDie Eibe ist ein Nadelbaum, welcher in ganz Europa zu finden ist. Eibenholz hat ein hohes Gewicht und eine ausgeprägte Härte. Es weist zudem eine hohe Zähheit, Elastizität und Dauerhaftigkeit auf. Im Möbelbau wird die Eibe vornehmlich als Furnier verwendet, wobei die braune Flammenmaser, welche sich aus dem geflammten, scharf abgegrenzten Kern des Baumes ergibt, genutzt wird.

Eiche


EicheDie Eiche ist ein Laubbaum, der weltweit in den gemäßigten und warmen Zonen verbreitet ist. Das Eichenholz zeichnet sich durch eine ausgeprägte Härte, hohe Tragkraft, extreme Festigkeit und Elastizität aus. Eiche ist außerdem sehr biegefest und bietet eine herausragende Haltbarkeit im Trockenen und Nassen.

Verwendet wird Eiche als Baustoff und Material in der Möbelfertigung, wobei sie sowohl Massivholz als auch als Furnier eingesetzt wird. Eichenrinde wird zum Gerben tierischer Häute genutzt.

Erle


Das hierzulande verwendete Holz der Erle stammt aus ganz Mitteleuropa, wobei die Erle vornehmlich in Niederungen anzutreffen ist. Erlenholz ist leicht, weich und weist eine feste, glatte Struktur auf. Zu den Vorzügen von Erle gehört eine gute Bearbeitbarkeit. So lässt sich Erlenholz sehr gut beizen oder mit Farben behandeln. Weniger vorteilhaft ist die nur wenig ausgeprägte Elastizität und Tragkraft des Holzes. Erle besitzt eine starke Neigung zu Trocknungsrissen.

Esche


Die Esche belegt in Deutschland den dritten Platz hinter Eiche und Buche, wenn es um Schwere und Härte geht. Sie ist elastisch, biegsam und tragfähig. Im gedämpften Zustand lässt sich Eschenholz gut formen. Esche lässt sich ausgezeichnet zu Messer- und Schälfurnieren verarbeiten, wird aber im Möbelbau auch als Massivholz verwendet und ebenfalls im Gestellbau eingesetzt.

Fichte


Die zu den Nadelbäumen gehörende Fichte ist in ganz Europa heimisch. Sie liefert ein leichtes und weiches Holz, welches sich durch eine hohe Elastizität auszeichnet. Fichtenholz kann gut gebeizt und gefärbt werden. Fichte ist ein wichtiger Rohstoff in der Holzindustrie (Herstellung von Spanplatten und Celluloseplatten) und wird kaum als Massivholz im Möbelbau eingesetzt.

Frühholz


Als Frühholz bezeichnet man eine durchlässigere Schicht, die von den Bäumen im Frühjahr gebildet wird und die dazu dient, Nährstoffe und Feuchtigkeit vom Boden bis in die Blätter zu transportieren. Meist ist dieses Frühholz blasser und weicher als die später vom Baum gebildeten Spätholzbänder.

Furnier


Furnier-IntarsienAls Furniere werden dünne Holzblätter bezeichnet, die durch Sägen, Schälen oder Messern von einem Stamm bzw. Stammteil gewonnen werden. Furniere, die auf Rück- und Innenseiten von Trägerplatten (Spanplatten, Tischlerplatten, Sperrholzplatten, MDF-Platten) aufgeleimt werden, bezeichnet man als Absperrfurniere. Durch das Aufbringen der Furniere soll ein "Arbeiten" der Platten in Form von z.B. Aufwölben oder Verziehen weitestgehend verhindert werden. Deckfurniere werden auf den Innenflächen von Trägerplatten sowie auf den Außenflächen von Möbelteilen aufgeleimt bzw. furniert.

Hirnholz


HirnholzMit dem Ausdruck Hirnholz (auch: Stirnholz oder Kopfholz) bezeichnet man bei Holz alle Flächen, die sich im Winkel von 90° zur Längsachse und damit zur Faserrichtung befindet. Auf der Hirnholzfläche kann man die Jahresringe vollständig als Kreise oder als Kreissegmente erkennen. Dieses ist unter anderem beim Ende von Brettern der Fall, wo die Krümmung der Jahresringe und die Endungen der Holzfasern sichtbar sind. Da beim Hirnholz die Holzkapillaren durchtrennt sind, ist ein leichteres Eindringen von Feuchtigkeit möglich als auf den anderen Flächen, die man als Längsholz bezeichnet. Die Hirnholz-Fläche eines Holzes ist um ein Vielfaches druckfester als die Längsholz-Fläche. Aus diesem Grund werden z. B. Böden mit Holzpflaster-Steinen oft derartig aufgebaut, dass das Hirnholz die Oberseite und damit Trittfläche bildet. Auch für die Verwendung als Hackklotz berücksichtigt man die hohe Festigkeit des Hirnholzes und legt die Hirnholz-Fläche als Nutzfläche fest.

Holzfehler


Eine zu schnelle oder unter ungünstigen Bedingungen durchgeführte Trocknung führt bei Holz schnell zu Spalten, Rissen, Verfärbungen und Verwerfungen, welche in der Folge wiederum ein Reißen der Fasern nach sich ziehen können. Zusammengefasst werden schädigende Erscheinungen wie die genannten unter dem Begriff Holzfehler.

Kernbuche


Kernbuchenholz ist eine spezielle Form des Buchenholzes. Massivholzmöbel, die aus Kernbuche gefertigt sind, bestehen ausschließlich aus dem Kernholz der Buche. Die Unterschiede liegen vornehmlich in der Optik, so ist Kernbuche im Vergleich zu Buche wesentlich intensiver gemasert und kräftiger gefärbt.

Optischer Vergleich eines Bettmodelles in Kernbuche und Buche:

Kernholz


KernholzAls Kernholz oder Herzholz wird das Holz in der Mitte des Baumstammes bezeichnet. Es weist eine dunklere Färbung auf und dient dem Baum als zentrale Säule, die ihn stützt und ihm Stabilität verleiht. Kernholz ist totes Holz, weil es selbst keinen Saft mehr führt. Solange die äußeren Holzschichten im Stamm noch leben, kommt es allerdings nicht zum Zerfall des Kernholzes.

Kernholz ist ein System aus hohlen, nadelartigen Cellulosefasern, die durch das Lignin, welches als eine Art chemischer Leim fungiert, zusammengehalten werden. In der Festigkeit ist das Kernholz durch diesen spezifischen Aufbau der Festigkeit von Stahl in vielerlei Hinsicht ebenbürtig. So liegt die Tragfähigkeit von einem lediglich 30 cm langen Kernholzstück mit einem Querschnitt von 2,5 cm x 5 cm bei bis zu 5 Tonnen.

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie in unserem ausführlichen Lexikon-Artikel Kernholz - Was ist das?

Kiefer


Die Kiefer ist ein Nadelbaum, der unter anderem in Nord-, Nordost- und Mitteleuropa heimisch ist. Kiefernholz ist sehr harzhaltig und äußerst leicht. In der Härte steht die Kiefer den Laubhölzern deutlich nach. Sie ist allerdings härter und schwerer als das Holz von Tanne oder Fichte. Kiefer findet im Möbelbau vorwiegend Verwendung als Massivholz, kommt aber auch für Furniere zum Einsatz.

Kirschbaum


Die Kirsche bzw. der Kirschbaum fühlt sich in ganz Europa wohl. Das harte, zähe und feste Holz des Kirschbaums hat eine mittlere Schwere. Es lässt sich gut bearbeiten (z. B. beizen oder polieren). Genutzt wird Kirschbaum im Möbelbau für Massivholzmöbel und Furniere.

Lärche


Die Lärche ist ein Nadelbaum, der seine Nadeln im Winter abwirft. Er fühlt sich in kalten Klimazonen sehr wohl und ist deshalb insbesondere in den Alpenländern, im Tatra-Gebiet sowie am Südpol zu finden. Unter den Nadelhölzern ist das Holz der Lärche am härtesten und von der höchsten Dauerhaftigkeit. Lärche zeichnet sich darüber hinaus durch eine hohe Tragfähigkeit und Druckfähigkeit aus. Das Holz ist außerdem zäh und elastisch. In der Bearbeitung ist Lärchenholz schwieriger, da es sich nur schwer beizen, imprägnieren oder polieren lässt. In erster Linie findet Lärche Verwendung für die Herstellung von Vertäfelungen.

Linde


Man unterscheidet beim Laubbaum Linde zwischen der Sommerlinde und der Winterlinde. Die Linde ist in Nord- und Mitteleuropa (insbesondere in Ungarn), in Nordostasien sowie in Amerika verbreitet. Das leichte Holz der Linde ist zäh und biegsam bei geringer Elastizität. Lindenholz ist zudem weich. Es lässt sich einfach schneiden und gut beizen. Die Winterlinde hat etwas härteres und festeres Holz. Lindenholz kommt vornehmlich für Schnitzarbeiten zum Einsatz und findet im Möbelbau üblicherweise keine Verwendung.

Maserung


MaserungAls Maserung bezeichnet man das Erscheinungsbild von Holz, welches sich aus den Fasern der Längsachse eines Baumstammes ergibt. Der Faserverlauf variiert in Abhängigkeit von der Anordnung und Ausrichtung der länglichen Zellen.

Massivholzmöbel


MassivholzmöbelMöbel dürfen nur dann Massivholzmöbel genannt werden, wenn alle Teile aus denen die Möbelstücke bestehen aus einer definierten Holzart hergestellt sind. Schubkastenböden, Rückwände und Schubkastenzargen bilden Ausnahmen. Sie müssen bei Massivholzmöbeln nicht aus dem Holz der übrigen Möbelteile gefertigt sein. Möbel mit Furnier gehören nicht zu den Massivholzmöbeln.

Nachhaltigkeit


NachhaltigkeitDas ursprüngliche Prinzip der Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft basierte auf der Basis, dass nicht mehr Holz geschlagen werden darf als nachwächst. Mittlerweile hat das Wissen über die vielseitigen Wirkungen des Waldes (z. B. Erholung, Landeskultur) dafür gesorgt, dass sich der Begriff der Nachhaltigkeit nicht mehr nur auf das Gleichgewicht zwischen Anbau und Ernte bezieht, sondern alle Waldfunktionen berücksichtigt werden.

Nussbaum


Mit dem Begriff Nussbaum bezeichnet man das Holz des Walnussbaumes (Laubbaum). Die Farbe vom Nussbaumholz ist abhängig von der Herkunft: Europäisches Nussbaumholz ist schokoladenbraun gefärbt, Nussbaum aus Amerika weist eine violettbraune Färbung auf und aus Kleinasien stammendes Walnussholz ist graubraun. Das Holz der Walnuss ist dicht und feinnervig. Es zeichnet sich durch eine hohe Dauerhaftigkeit aus. Verwendet wird Nussbaum u. a. als hochwertiges Massivholz im Möbelbau sowie zur Herstellung edler Furniere.

Spätholz


Als Spätholz bezeichnet man die bei vielen Baumarten vorkommenden dunkler gefärbten Wachstumsringe, die in jedem Sommer dazukommen und dazu dienen, dem Baum Festigkeit zu verleihen.

Splintholz


SplintholzAls Splintholz bezeichnet man im Gegensatz zum Kernholz die lebenden Zellschichten in den Stämmen und im Geäst von Bäumen und Sträuchern. Das Splintholz bildet der Baum jedes Jahr neu aus. Es transportiert Pflanzensaft, Feuchtigkeit und Mineralien vertikal im Baum. Im Laufe der Zeit wandelt sich das Splintholz in das dunklere und festere Kernholz um. Bei vielen Hölzern wird das Splintholz nicht genutzt, da es meist zu weich und zu anfällig für Insektenbefall ist. Die Relation zwischen Splintholz und Kernholz bleibt bei einem Baum-Exemplar während seiner Lebensdauer stets die gleiche. Von Baumart zu Baumart gibt es aber große Unterschiede beim Verhältnis Splintholz zu Kernholz.

Tanne


TanneWie die Fichte ist auch die Tanne ein Nadelbaum, welcher in ganz Europa verbreitet ist. In den Eigenschaften unterscheiden sich beide Baumarten kaum voneinander, weshalb häufig keine genaue Differenzierung erfolgt, sondern zusammengefasst von Tanne/Fichte bzw. Fichte/Tanne die Rede ist. Tannenholz wird ebenfalls vorwiegend für die Produktion von Spanplatten und Celluloseplatten verwendet.

Ulme


Die Heimat des Laubbaums Ulme ist sowohl Mittel- und Westeuropa als auch Nordamerika. Das Holz der Ulme ist relativ hart und schwer. Es weist zudem eine gewisse Zähheit und Elastizität auf. Unter Dampfeinwirkung wird Ulmenholz biegbar. In der Herstellung von Möbeln wird sowohl massives Ulmenholz als auch Furnier verwendet.

Weichholz


Die meisten Weichhölzer gehören zur Gruppe der Nadelhölzer bzw. Nadelbäume (z. B. Kiefer, Lärche, Fichte, Tanne). Verglichen mit den Harthölzern, zu denen die meisten Laubhölzer bzw. Laubbäume zählen, sind die Weichhölzer deutlich empfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen und es kommt entsprechend schneller zu Beschädigungen wie Kratzern in der Holzoberfläche eines Weichholzes.

Zeichnung


Zeichnung dient als allgemeine Umschreibung für die Musterung von Holz. An der Zeichnung kann einiges abgelesen werden: So sind die Unterschiede zwischen Frühholz und Spätholz erkennbar. Die Farbverteilung und die Dichte der Jahresringe sind ebenso ersichtlich wie Spuren einer Holzkrankheit oder die Art und Weise wie der der Stamm geschnitten wurde.

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