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Mit der Zimmertemperatur wird allgemein die in einem Raum gemessene Temperatur bezeichnet, die in der Regel zwischen 17 und 22 °C liegt. Da jeder Mensch ein anderes Wärmeempfinden besitzt, gibt es die optimale Zimmertemperatur nicht. Zudem sind Faktoren wie die Lufttemperatur, Luftbewegung, Außentemperatur und der Betrieb von Heizkörpern und Heizöfen mit verantwortlich für die im Raum vorherrschende Temperatur.
Mit Raumtemperatur ist ein eher übergeordneter Begriff gemeint, welche die maßgebende Temperaturmessung mittels Thermometer bezeichnet. Sie setzt sich aus der Raumlufttemperatur und der Wärmestrahlung der Umgebung zusammen und kann somit von Raum zu Raum variieren.
Die Zimmertemperatur hingegen wird dann verwendet, wenn ein bestimmter Richtwert für eine in einem Raum vorherrschende Temperatur bezeichnet wird. Generell ist die optimale Temperatur erreicht, wenn sich der Mensch in angemessener Kleidung in dem Raum wohlfühlt und weder zum Schwitzen noch zum Frieren neigt.
Um diese Frage beantworten zu können, müssen sowohl physiologische und finanzielle als auch ökologische Aspekte beachtet werden. Doch generell gilt, dass wenn ein Mensch sich in angemessener Kleidung in einem Raum wohlfühlt und weder schwitzt noch friert, herrscht die richtige Temperatur. Wissenschaftliche Studien haben mittlerweile außerdem belegt, dass es eine Korrelation zwischen dem Gesundheitsempfinden, der Leistungsfähigkeit und der vorherrschenden Temperatur gibt. Somit stellt die optimale Zimmertemperatur einen wichtigen Faktor in unserem Alltag dar, welchen wir nicht vernachlässigen dürfen.
Es gibt nicht die eine richtige Zimmertemperatur, die in allen Wohnräumen herrschen soll, sondern vielmehr Richtlinien die für verschiedene Räume vorgesehen sind. So sollten Sie beispielsweise im Bad eine eher höhere Zimmertemperatur erlangen als in Ihrem Schlafbereich. Die übrigen Räume wie Küche, Wohnzimmer und andere sollten sich in der Mitte treffen. Das bedeutet, dass im besten Fall das Bad der wärmste und das Schlafzimmer der kälteste Ort einer Wohnung sein sollte, abgesehen von einem Keller natürlich.
Generell gibt es Unterschiede zwischen den Jahreszeiten bezüglich des Wärme- und Kälteempfindens. Was sich im Winter als angenehm warm wahrgenommen wird, kann im Sommer als unangenehm empfunden werden. Sollten Sie Kondenswasser an Böden oder Wänden oder sogar Schimmel bemerken, ist dies ein Zeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, welche die Folge einer zu schlechten Luftzirkulation ist. Um diesem entgegenzuwirken sollten Sie sowohl im Sommer als auch im Winter regelmäßig und ausreichend lüften.
Bei Neugeborenen und Kindern sollte das Kinderzimmer nicht zu warm sein, da die Sprösslinge dort meist sowohl toben als auch schlafen. Neue intelligente Heiztechnologien sind in der Lage, die Temperatur über die Nachtstunden herunterzufahren, sodass Ihr Kind einen angenehmen Schlaf finden kann. So kann Ihr Kind sowohl angenehm toben als auch schlafen, ohne zu schwitzen beziehungsweise zu frieren. Denn nachweislich erhöht sich die Gefahr des plötzlichen Kindstodes durch das Schlafen in zu heißen Räumen, da die Aufwachreaktion gestört wird.
Schwierig wird es nur bei dem Geschlecht: Es ist im Alltag beobachtbar und von Studien belegt, dass Männer und Frauen die vorherrschende Grade unterschiedlich wahrnehmen und empfinden. Während Frauen wärmere Temperaturen vorziehen und dazu neigen, die Heizungen aufzudrehen, sitzen die Männer im T-Shirt da und empfinden es als zu warm. In der Regel pendelt sich dies jedoch ein, sodass für beide eine optimale Gradzahl gefunden werden kann, welche beide als angenehm empfinden.