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Beim Kauf einer neuen Matratze sollte man insbesondere darauf achten, welche Körperunterstützung das gewünschte Modell bietet. Gemeint ist damit die Fähigkeit der Unterlage, den Körper zu stabilisieren und zu entlasten. Je besser diese Unterstützung austariert ist, desto schonender werden Gelenke, Muskeln und Nerven entlastet.
Die menschliche Wirbelsäule ähnelt einer Doppel-S-Form. Die kaum wahrnehmbaren Biegungen des Rückgrats sind deshalb wichtig, um Stöße im Laufe des Tages kontinuierlich abzufedern. Dafür verantwortlich sind die weichen Bandscheiben. Wenn alles reibungslos läuft, sitzt der Kopf ruhig auf dem Rumpf auf und wir bewegen uns aufrecht durch den Alltag.
In der Nacht muss die Wirbelsäule nun ergonomisch korrekt gelagert sein, damit sich die feinen Knochen- und Nervenzellen von den Belastungen erholen können. Schwerpunktmäßig die Bandscheiben füllen sich jetzt wieder mit Blut und Gewebewasser auf. Sind während dieser Zeit Bereiche ungünstig abgeknickt, verdreht oder blockiert, entfällt die notwendige körperliche Regeneration. Um dies zu verhindern, bieten hochwertige Matratzen und spezielle Nackenstützkissen eine individuelle Körperunterstützung an.
Es handelt sich um ein fein ausbalanciertes Zusammenspiel zwischen den Zonen der jeweiligen Matratze, dem Lattenrost und dem Gewicht der einzelnen Körperteile. Dabei lässt eine gute Unterstützung schwere Bereiche (Schultern oder Beckenbereich) tiefer einsinken als leichte Gliedmaßen. Einen passenden Rückhalt erkennt man daran, dass die Wirbelsäule in jeder Schlafposition linear ausgerichtet ist – egal, ob es sich um einen Seitenschläfer, Bauchschläfer oder Rückenschläfer handelt.
Eine ergonomisch sinnvolle Matratze weist verschiedene Zonen auf. Bei einer 7-Zonen-Matratze sind dies beispielsweise:
Qualitätsvolle Matratzen besitzen ab der Mitte (Beckenbereich) eine asymmetrische Spiegelung der jeweiligen Bereiche. Das bedeutet, dass die Unterlage regelmäßig gewendet werden kann, ohne dass die Zonen verlorengehen.
Sie benötigen einen sehr nachgiebigen, gleichzeitig aber auch stützenden Schulter- und Beckenbereich. Das Rückgrat darf keinesfalls abgeknickt oder verdreht sein. Achten Sie unbedingt auch auf die Einstellungen des Lattenrosts. Gegebenenfalls kann ein Seitenschläferkissen, Stillkissen oder ein spezielles Nackenhörnchen beim Lagern von Armen und Beinen helfen.
Sie benötigen eine festere, flächenelastische Matratze, die das Körpergewicht auf der gesamten Oberfläche optimal verteilt. Frauen sollten zudem darauf achten, dass der Brustbereich etwas weicher ausfällt. Um das Absinken ins Hohlkreuz zu verhindern, muss der Bauchbereich mehr Stabilität aufweisen.
Um ein angenehmes Schlafgefühl zu erzeugen, sollten die Schultern ähnlich tief absinken können wie das Becken. Schlafen nachts die Hände, Arme oder Beine ein, könnte ein Nackenstützkissen die Wirbelsäule überdies in einer Linie ausrichten.
Es gibt Menschen, die benötigen eine etwas individuellere Abstimmung der härteren und weicheren Bereiche. Das ist etwa der Fall bei:
Die meisten Hersteller bieten Matratzen mit fünf oder sieben Zonen an, womit eine vernünftige und passende Entlastung in der Regel gewährleistet ist. Die Feinabstimmung kann dann mittels Lattenrost vorgenommen werden.
Tipp: Nutzen Sie unsere Filtermöglichkeiten auf den jeweiligen Matratzen-Kategorieseiten, um die perfekt zu Ihnen passende Matratze zu erhalten. Möchten Sie beurteilen, ob Ihre genutzte Matratze für Sie geeignet ist, nehmen Sie Ihre bevorzugte Schlafposition ein und lassen Sie eine Person Ihres Vertrauens beurteilen, ob Ihr Körper linear ausgerichtet ist.