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7-Zonen-Matratze

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z
7-Zonen-Matratze mit optimaler Wirbelsäulen-Stützung

Bei einer 7-Zonen-Matratze handelt es sich über eine Matratze, deren Kern in sieben unterschiedliche Bereiche unterteilt ist. Durch Einschnitte und verschiedene Festigkeiten wird so für jede Körperzone eine geeignete Unterlage geschaffen, um eine ergonomische Lagerung der Wirbelsäule zu erzielen.

Was genau ist eine 7-Zonen-Matratze?


Das Geheimnis der 7-Zonen-Matratze liegt im unsichtbaren Matratzenkern. Der Gedanke ist, dass die unterschiedlichen Körperregionen unterschiedlich Liegeeigenschaften benötigen, um optimal entspannen zu können. Schwerere Körperregionen, wie der Hüft-Bereich beispielsweise brauchen einen weicheren Untergrund, um tiefer einzusinken und die Wirbelsäule zu entlasten, der Nacken dagegen sollte fester liegen, damit es nicht zu Verspannungen kommt.

Auf diesem Prinzip basiert der Aufbau der 7-Zonen-Matratze. Streng genommen sind es eigentlich vier Zonen, die nach unten hin gespiegelt werden. Im Detail sieht die Zonenverteilung so aus:

7-Zonen-Matratze aus Kaltschaum Einteilung
  1. Kopf- und Nacken-Zone verhält sich leicht stützend, um die Halsmuskulatur und den Nacken zu entlasten.
  2. Schulter-Zone ist eher weich und nachgiebig, damit die Schulter einsinken kann und Fehlstellungen vermieden werden.
  3. Lendenwirbel-Zone hat stützende Eigenschaften und unterstützt die Streckung der tagsüber gestauchten Bandscheiben.
  4. Becken-Zone lässt die Hüfte einsinken und sorgt dafür, dass die Wirbelsäule nicht unnatürlich gekrümmt wird.
    (Ab hier werden die Liegezonen der Matratze gespiegelt, das heißt es wiederholen sich die ersten drei Zonen in umgekehrter Reihenfolge.)
  5. Schenkel-Zone ist eher fester, damit die Beine bequem gelagert werden.
  6. Waden-Zone hat einen nachgiebigen Charakter und sorgt dafür, dass die Venen ungehindert durchblutet werden.
  7. Fuß-Zone ist fest und bietet den Füßen einen bequemen Halt.

Was sind die Vorteile der 7-Zonen-Matratze?


Da es sich bei den sieben Zonen eigentlich um vier verschiedene Zonen handelt, die ab der Mitte gespiegelt werden, kann die Matratze gut gedreht werden, was ihre Lebensdauer verlängert und eine möglichst lange Anpassungsfähigkeit an Körper und Lattenrost gewährt.

Die unterschiedlichen Zonen bieten zudem meist eine hohe Punktelastizität. Das heißt die Matratze gibt in den Bereichen nach, in denen direkt Druck ausgeübt wird, das hat zu Folge, dass die Körperteile, die mehr Platz benötigen, wie zum Beispiel Schulter oder Hüfte, tiefer in die Matratze einsinken, während die angrenzenden Körperpartien hingegen, also Kopf und Taille, gestützt werden. Diese Technik ermöglicht eine orthopädisch korrekte Lagerung der Wirbelsäule.

Man unterscheidet punktelastische und flächenelastische Matratzen. Die punktelastischen geben an den Bereichen mit dem größten Druck beziehungsweise mit dem größten Gewicht punktgenau nach und unterstützen die benachbarten Körperregionen. Flächenelastische Matratzen geben in einem größeren Bereich nach, verfügen deshalb über eine geringere Körperanpassung.

Für wen sind punktelastische Matratzen geeignet?


Menschen, die viel und gern auf der Seite schlafen profitieren von einer Matratze mit verschiedenen Zonen, da sie das Einsinken von Schulter und Becken optimal ermöglicht. Unterstützt durch einen geeigneten Lattenrost und ein passendes Nackenstützkissen, sorgt die 7-Zonen-Matratze für einen erholsamen Schlaf.

Auch bei Rückenproblemen im Schulter- oder Lendenwirbelbereich kann eine Zonen-Matratze eine gute Lösung sein, weil sie die Wirbelsäule entlastet und eine optimale Unterstützung für den schlafenden Körper bietet.

Bauch- und Rückenschläfer bzw. Erwachsene mit einer sehr ausgeprägten Muskulatur können neben einer punktelastischen Matratze auch auf einer flächenelastischen, etwas festeren Unterlage nächtigen. Gleiches gilt für Kinder und Jugendliche, deren Körper sich noch im Wachstum befindet. Bei Babys sollte ohnehin auf eine feste Unterlage geachtet werden, weil ein zu starkes Einsinken die Entwicklung der Wirbelsäule beeinträchtigen könnte.

Welche Matratzen haben punktelastische Eigenschaften?


Das Verhalten der Matratze ist abhängig von Material und Aufbau. So passen sich die Schlafunterlagen je nach Material ergonomisch an den Körper an:

SprungfedermatratzeTaschenfederkernmatratzen: Die Federn werden einzeln in Stofftaschen vernäht und haben so die Möglichkeit unabhängig voneinander auf Druckausübung zu reagieren. Bei den sogenannten Tonnentaschenfedern sind die Federn zusätzlich noch nach Außen gewölbt, was den punktelastischen Effekt noch verstärkt. Allerdings ist die Menge der Federn für die Elastizität der Matratze nicht ausschlaggebend, eventuell wird die Unterlage mit mehr Federn nur härter und sollten es zu viele sein, kann die Elastizität eher noch gemindert werden, weil sich die vielen Federn gegenseitig in ihrer Reaktion behindern.

7-Zonen-Matratze aus KaltschaumKaltschaummatratzen: Sie gelten als sehr punktelastisch. Sie sind für Allergiker geeignet, atmungsaktiv, hygienisch, feuchtigkeitsdurchlässig und verfügen im Gegensatz zu anderen Matratzen über ein geringes Gesamtgewicht. Allerdings gibt es große Qualitätsunterschiede. Beim Kauf einer neuen Matratze sollte also unbedingt auf das angegebenen Raumgewicht geachtet werden. Je größer das Raumgewicht pro Kubikmeter, desto elastischer das Verhalten. Gute Qualität beginnt bei einem Raumgewicht von etwa 40 kg und kann bei Kaltschaummatratzen bis zu 70 kg gehen.

Verschiedenen Einschnitte im Material beeinflussen das Liegeverhalten bei den 7-Zonen-Kaltschaummatratzen. Je nach Hersteller wird der Kaltschaum mit geraden Schnitten, senkrecht, oder waagerecht, mit Wellenschnitten oder Würfelschnitten versehen, um ein eher weiches oder eher hartes Liegegefühl zu erzeugen.

Naturlatex-KernLatexmatratzen: Diese und insbesondere die Naturlatexmatratzen kommen sogar auf ein Raumgewicht von 80 bis 90 kg pro Kubikmeter und sind daher besonders punktelastisch, passen sich optimal an den Körper an und sorgen so für maximale Druckentlastung. Der Kern ist mit zahlreichen Luftkanälen durchzogen, die für eine gute Belüftung der Matratze sorgen. Allerdings verfügt die Latexmatratze über ein sehr hohes Eigengewicht, weshalb sich ältere und körperlich eingeschränkte Menschen mit der regelmäßigen Pflege (Wenden und Drehen der Matratze) meist schwertun.

7-Zonen-Matratze aus ViscoschaumViscoschaummatratzen: Sie gehören zu den elastischsten Schlafunterlagen, denn ihr Schaumkern reagiert punktgenau auf Druck und Wärme. Dadurch formt sich die Matratze um die Körperkonturen und ermöglicht so ein nahezu schwereloses Liegegefühl. Allerdings benötigt Viscoschaum eine Raumtemperatur von mindestens 18 °C, um seine volle Wirksamkeit zu erzielen. Darüber hinaus ist das Material sehr dicht, weshalb Viscomatratzen für stark schwitzende Personen nicht geeignet sind. Auch unruhige Schläfer sollten auf ein anderes Material setzen, da Viscoschaum leicht zeitverzögert auf eine neue Druckbelastung bzw. Entlastung reagiert.

Was ist beim Kauf eines Lattenrostes zu beachten?


Motorrahmen elektrisch verstellbar FederholzrahmenWenn man sich für eine relativ teure Matratze mit verschiedenen Liegezonen entschieden hat, sollte auch der Lattenrost passend sein. Das heißt, er muss als Mitspieler für die punktelastische Schlafunterlage geeignet sein und eine gewisse Flexibilität mitbringen. Denn ein völlig starrer Lattenrost kann die elastischen Eigenschaften der Matratze verringern.

Daher bietet sich eher ein Lattenrost an, der ebenfalls über unterschiedliche Zonen verfügt und somit das gute Liegegefühl der Matratze unterstützt. Eine einfache Federung bieten die Lattenroste, bei denen die einzelnen Federn mit beweglichen Seitenkappen mit dem Rahmen verbunden sind. Verfügt der Lattenrost zusätzlich über eine sogenannte ergonomische Mittelzonenverstärkung, so lässt sich anhand von Schiebern regulieren, wie weit der Hüftbereich einsinken soll. Die Premiummodelle der Federrahmen verfügen genau wie die Matratze über eine Schulter- und eine Becken-Zone und arbeiten so optimal mit der 7-Zonen-Matratze zusammen.

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