Spring Sale mehr Infos
menu
shopping_cart
Ihr persönlicher Warenkorb
0,00 € gesamt
Ihr Warenkorb ist leer.
Unterkategorien close
15%
RABATT
Spring Sale
nur bis 31.03.2024
Jetzt Code einlösen und 15% Rabatt auf ALLES sichern!*

Textilpflegesymbole

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z

Textilpflege Textilpflegesymbole In unserem Alltag nutzen wir die verschiedensten Textilien u. a. in Form von Bekleidung, im Rahmen der Bettausstattung oder auch als Bezugsstoff beim Polsterbett oder bei anderen Polstermöbeln. Durch die Verwendung kommt es unweigerlich zu Verschmutzungen bis hin zu Flecken. Der richtigen Reinigung und Pflege der unterschiedlichen textilen Materialien kommt deshalb eine große Bedeutung zu.

Damit man weiß, wie ein Webstoff oder eine Maschenware korrekt gepflegt werden muss, gibt es die Textilpflegesymbole. Wir erklären Ihnen in diesem Beitrag des Betten.de Lexikons, welche Textilpflegesymbole unterschieden werden und was es sonst noch in diesem Zusammenhang zu beachten gibt.

Definition – Textilpflegesymbole:


Bei den Textilpflegesymbolen handelt es sich um Symbole bzw. bildliche Darstellungen, die Auskunft darüber geben, wie ein Kleidungsstück oder ein anderes Textil-Produkt genau zu pflegen ist, damit es keinen Schaden nimmt. Die Pflegesymbole für Textilien sind weltweit weitgehend vereinheitlicht bzw. standardisiert, so dass man in der Regel auch bei Textilien aus dem Ausland verständliche Pflegesymbole vorfindet, wenn man sich grundsätzlich mit der Symbolik auskennt.

Erläuterungen:


Die Textilpflegesymbole sind in der Regel bei Bekleidung und anderen textile Produkten auf einem fest angenähten oder ins Produkt eingenähten Etikett zu finden. In vielen Ländern ist das Annähen bzw. Einnähen der Pflegekennzeichnung sogar gesetzlich vorgeschrieben und der Hersteller ist dafür haftbar. In diesem Zusammenhang wird zudem verlangt, dass die Textilpflegesymbole deutlich lesbar auf dem Etikett dargestellt sind und dass diese Lesbarkeit auch bis zum "Lebensende" des Textils erhalten bleibt.

Bei Textilprodukten, die noch einmal gesondert verpackt in den Handel kommen, was z. B. bei Bettwäsche, Kissen oder Bettdecken in der Regel der Fall ist, sind die Pflegesymbole nicht nur auf Etiketten an den Produkten dargestellt, sondern meist auch noch auf der Verpackung bzw. einem Teil der Verpackung aufgedruckt. Dieses ist nicht unwichtig, weil der erforderliche Pflegeaufwand bzw. die generelle Pflegbarkeit sich zwischen einzelnen Produkten aus einer Kategorie wesentlich unterscheiden kann. Die jeweilige Pflegbarkeit der Textilien kann für den Kunden in diesem Zusammenhang ein weiterer Faktor sein, den er in seiner Entscheidungsfindung berücksichtigen kann.

In Bezug auf Betten und Bettwaren spielen die Textilpflegesymbole unter anderem im Bereich der Matratzenbezüge, der Matratzenauflagen, der Bettdecken, der Kissen, der Bettwäsche und Laken sowie bei den Wohndecken eine Rolle. Bei uns im Betten.de Onlineshop finden Sie auf allen Produktseiten textiler Produkte entsprechende Pflegehinweise. Neben den Pflegesymbolen geben wir Ihnen dabei oft auch noch konkrete Tipps zur Pflege des jeweiligen Produkts.

Obwohl es eine grundsätzlich eine Vereinheitlichung der Pflegesymbole weltweit gibt, auf die sich Textilhersteller verständigt haben, kann es zwischen den Textilpflegesymbolen und ihrer Bedeutung je nach Land Abweichungen geben. Im Zweifelsfall sollten Sie sich deshalb bei im Ausland gekauften Textilien, wo Sie sich nicht sicher bei der Deutung der Symbole auf dem Pflegeetikett sind, noch einmal genauer informieren, bevor Sie das Textilprodukt Waschen, Trocknen, Bügeln, Bleichen oder in die chemische Reinigung geben.

Synonyme:


Pflegesymbole, Waschsymbole, Textilpflege, Pflegezeichen, Pflegekennzeichen, Textilpflegezeichen, Waschzeichen, Wäschezeichen, Pflegehinweise, Pflegekennzeichnung, Pflegeetikett, Waschetikett

Textilpflegesymbole in der Vorstellung:

Bleichen


Textil-Pflegesymbol BleichenBleichen ist ein Verfahren, welches üblicherweise zur Fleckenentfernung eingesetzt wird. Dabei kommt besonders häufig Chlor zur Anwendung (Hierzulande allerdings heutzutage weniger gebräuchlich, in Spanien und den USA immer noch sehr weit verbreitet.). Neben dem Bleichmittel Chlor kann beispielsweise auch Aktivsauerstoff zum Bleichen von Textilien genutzt werden.

Da Bleichen – insbesondere der Einsatz von Chlorbleiche – durchaus zu den aggressiveren Verfahren zählt, gibt es auf dem Pflegeetikett bei Textilprodukten auch hierzu einen Hinweis. Symbolisiert wird das Bleichen auf dem Etikett durch ein Dreieck.

Übersicht Textilpflegesymbole Bleichen

Befindet sich im Dreieck ein "Cl" darf Chlorbleiche zur Behandlung des Textilprodukts verwendet werden. Dabei sollte man allerdings unbedingt auf die Gebrauchs- und Dosieranleitung des verwendeten Mittels achten.

Erscheint das Dreieck-Symbol für Bleichen leicht schraffiert – zwei Striche innerhalb des Dreieck-Symbols, so bedeutet dieses, dass das Bleichen der Textile ohne Chlor (mit Sauerstoff) möglich ist.

Bei einem durchgestrichenen bzw. durchkreuzten Dreieck ist kein Bleichen des textilen Produktes möglich.

Bügeln


Textil-Pflegesymbol BügelnOb und wie sich ein textiles Produkt bügeln lässt, wird auf dem Pflegeetikett durch ein kleines Bügeleisen symbolisiert. Dabei geben Punkte, die innerhalb des Bügeleisens eingezeichnet sind, Auskunft darüber, wie heiß das Bügeleisen maximal eingestellt werden darf. Die Punkt-Darstellung nimmt dabei konkreten Bezug auf die Bedienung des im Haushalt üblicherweise vorhandenen Regler-Bügeleisens: Auch hierbei sind die verschiedenen Temperaturbereiche, die sich meist mithilfe eines Drehschalters bzw. Drehreglers auswählen lassen, durch Punkte gekennzeichnet.

Wenn das Bügeleisen auf dem Pflegeetikett durchgestrichen bzw. durchkreuzt ist, darf das Textilprodukt auf gar keinen Fall gebügelt werden, weil es sonst zu einer Beschädigung kommen kann.

Bügel-Temperaturen in der Übersicht:

  • Ein Punkt – Bügeln mit lauem Eisen
    Ein Punkt im Bügeleisen gibt an, dass nur bei niedrigen Temperaturen gebügelt werden darf (nicht heiß bügeln). Die Bügeltemperatur darf in diesem Fall maximal 110 °C betragen. Dieses ist beispielsweise häufig bei Azetat/Acetat, Polyacryl oder Polyamid der Fall. Es ist meist sinnvoll, derartig empfindliche Textilien vor dem Bügeln auf links zu ziehen und dann dementsprechend auf links zu bügeln – also auf der Rückseite. Alternativ kann man zum Schutz des Stoffes auch ein trockenes Tuch auflegen und durch dieses bügeln (Vermeidung des direkten Kontaktes zwischen Bügeleisen und zu bügelndem Textil). Die Textilien sollten nicht verzogen werden und es sollte üblicherweise auch nicht dampfgebügelt werden.
  • Zwei Punkte – Bügeln mit warmem Eisen
    Zwei Punkte im Bügeleisen bedeuten, dass bei nur bei mäßig heißen Temperaturen gebügelt werden darf. Hier liegt die maximale Bügeltemperatur bei 150 °C. Oft trifft dieses auf Textilien aus Seide, Viskose oder Wolle zu. Um in diesem Temperaturbereich des Bügeleisens für einen zusätzlichen Schutz zu sorgen, ist es in der Regel ratsam, ein feuchtes Tuch zwischen Bügeleisen und zu bügelndem Textilprodukt zu legen oder ein Dampfbügeleisen zu nutzen. Starkes Pressen sollte man hier ebenso wie ein Verziehen vermeiden.
  • Drei Punkte – Bügeln mit heißem Eisen
    Drei Punkte im Bügeleisen erlauben ein Bügeln des Textilprodukts bei hohen Temperaturen. Artikel aus z. B. Baumwolle oder Leinen können meist auf höchster Stufe des Bügeleisens bzw. heiß gebügelt werden. Die Bügeltemperatur liegt hier bei 200 °C. In der Regel ist eine bügelfeuchte Behandlung empfehlenswert. Bei Textilien, die glanz- oder druckempfindlich sind, sollte man ein Zwischentuch verwenden oder auf der Rückseite bügeln.
Übersicht Textilpflegesymbole Bügeln

Regelbare Bügeleisen für den Hausgebrauch gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Sie unterscheiden sich unter anderem im Material aus dem die Sohle hergestellt wurde. So gibt es Bügeleisen mit einer Sohle aus Stahl, Aluminium oder Teflon. Unabhängig davon aus welchem Material die Sohle des Bügeleisens besteht, sollte man immer darauf achten, dass die Fläche vollkommen glatt ist und keine Kratzer aufweist. – Tipps hierzu: Um die Bügeleisenfläche wieder glatt und sauber zu machen, empfiehlt sich der Einsatz von Backofenspray. Sprühen Sie die Sohle ein, Spray einwirken lassen und mit einem feuchten Tuch nachwischen. Um ein nicht mehr so gut gleitendes Bügeleisen mit stumpfer Sohle "aufzufrischen", nimmt man ein Stück Alufolie und bügelt über die glänzende Seite (ohne Dampfeinsatz). Dabei muss man allerdings aufpassen, weil sich die Alufolie sehr stark erhitzt.

Weitere Tipps rund ums Bügeln

  • Wenn Wäsche vor dem Bügel angefeuchtet werden muss, sollten Sie zum Einsprühen der Wäsche warmes Wasser verwenden, weil dieses im Vergleich mit kaltem Wasser schneller in den Stoff einzieht. Greifen Sie generell zu destilliertem Wasser.
  • Bei der Nutzung eines Dampfbügeleisens können Sie einige Tropfen Ihres Lieblingsduftes oder auch Lavendelöl oder Rosenwasser mit in den Wasserbehälter des Bügeleisens geben, um der Bügelwäsche zusätzlich einen angenehmen Geruch zu verleihen.
  • Sollten Sie keine Zeit haben, das Bügeln zu beenden und bereits Wäsche angefeuchtet haben, empfiehlt es sich, die feuchte Wäsche in einen sauberen Plastiksack zu geben und anschließend in ein Tiefkühlgerät zu legen. Durch die Kälte wird verhindert, dass sich in der Wäsche ein muffiger Geruch entwickelt. Nehmen Sie die Wäsche erst wieder aus dem Eis, wenn Ihnen ausreichend Zeit zum Bügeln zur Verfügung steht. Sie brauchen die Wäsche dabei dann nicht noch einmal zu befeuchten.
  • Geben Sie Ihrer Bügelwäsche nach dem Bügeln noch etwas Zeit zum Auskühlen bzw. Ausdampfen, bevor Sie Kleidung oder Bettwäsche in die Schränke räumen. Dieses trägt zur Formerhaltung bei und verhindert eine unangenehme Geruchsbildung.
  • Bei Textilien mit Stickereien sollten Sie die Stickerei mit der Rückseite nach oben auf ein Frottier-Handtuch legen, bevor Sie vorsichtig über die Stickerei bügeln. Auf diese Weise werden auch alle kleineren Zwischenräume schön geglättet.

Chemische Reinigung


Textil-Pflegesymbol Chemische ReinigungDas Kreissymbol auf dem Pflegeetikett gibt an, ob und in welcher Weise ein Textilprodukt chemisch gereinigt werden kann. Innerhalb des Kreises kann sich ein "A", ein "P", ein "F" oder ein "W" befinden. Diese Buchstaben richten sich in erster Linie an den professionellen Fachmann in der Reinigung und informieren ihn darüber, welche Lösemittel jeweils zur Behandlung der Textilien eingesetzt werden darf, ohne dass es im Rahmen der Reinigung oder Fleckentfernung zu Schäden kommt.

Chemische Reinigung – Erklärung der Buchstaben:

  • A
    Das "A" im Kreis gibt an, dass alle in der chemischen Reinigung üblichen Lösungsmittel verwendet werden dürfen.
  • P
    Das "P" im Kreis erlaubt in der chemischen Reinigung nur den Einsatz von Perchlorethylen und Kohlenwasserstoffen.
  • F
    Das "F" im Kreis gestattet lediglich die Anwendung von Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln (KWL) oder Benzin zur chemischen Reinigung.
  • W
    Das "W" im Kreis deutet auf die professionelle Nassreinigung hin. Die Reinigung erfolgt hierbei mit Laugen auf wässriger Basis.
Übersicht Textilpflegesymbole Chemische Reinigung

Aus den Buchstaben im Kreis für die chemische Reinigung kann man auch ableiten, welche Fleckenentferner jeweils verwendet werden dürfen: Bei einem "A" sind Fleckentferner auf Lösungsmittelbasis erlaubt. Ist ein "P" im Kreis dargestellt, deutet dieses auf eine nur eingeschränkte Verwendbarkeit von handelsüblichen Fleckenentfernern auf Lösungsmittelbasis hin. Zeigt der Kreis hingegen ein "F" darf man keine lösungsmittelhaltige Fleckenentferner zur Behandlung des Textils einsetzen.

Wenn der Kreis auf dem Pflegeetikett durchgestrichen bzw. durchkreuzt ist, bedeutet dieses, dass das Textilprodukt keine chemische Reinigung verträgt und dementsprechend auch nicht selbst mit entsprechenden Mitteln zur Fleckentfernung behandelt werden darf.

Ist unter dem Kreis mit dem Buchstaben ein Balken dargestellt, gibt dieser Aufschluss darüber, dass bei der chemischen Reinigung eine Beschränkung der mechanischen Beanspruchung, der Feuchtigkeitszugabe sowie der Temperatur erfolgen sollte (Schonende chemische Reinigung). Sind sogar zwei Balken unterhalb des Kreises abgebildet, muss eine besonders schonende Reinigung erfolgen.

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Textilien in die chemische Reinigung geben wollen:

  • Entfernen Sie niemals eingenähte Pflegeetiketten.
  • Sollten sich Pflegehinweise auf einem Anhänger oder einer Umverpackung befunden haben, heben Sie diese ggf. auf und geben Sie sie zusammen mit der Textile bzw. dem Kleidungsstück in der Reinigung ab.
  • Entleeren Sie alle Taschen gründlich. Der Reinigungsbetrieb kann bei Verlust von Wertsachen nicht haftbar gemacht werden, außerdem können vergessene Kugelschreiber, Lippenstifte oder andere (spitze) Gegenstände zu Schäden an der Reinigungsmaschine führen, wenn diese unbemerkt mit in die Maschine gelangen. In diesem Fall können Sie haftbar gemacht werden.
  • Sollten sich Flecken auf dem Textil befinden, sollten Sie es so schnell wie möglich in die chemische Reinigung bringen. In der Regel lassen sich nur frische Flecken wirklich gut entfernen. Damit die Fachkraft im Reinigungsbetrieb optimal agieren kann, empfiehlt es sich außerdem, auf einem Zettel zu notieren, wann der Fleck verursacht wurde (Datum) und um welche Art von Fleck es sich handelt (z. B. Tomatensauce, Rotwein, Tinte …). Sollten Sie selbst bereits einen Versuch zur Fleckentfernung unternommen haben, dokumentieren Sie diesen im Idealfall auch (z. B. 10.03.2018 – Blutfleck probiert mit Kartoffelmehl).
  • Lassen Sie Textilien, die Sie frisch aus der Reinigung geholt haben, für mindestens einen Tag an der frischen Luft ausdünsten, damit die zur Reinigung verwendeten chemischen Stoffe "verfliegen" können.

Trocknen


Textil-Pflegesymbol Trocknen WäschetrocknerAufschluss über die Art und Weise wie eine Textile zu trocknen ist, liefert das Quadrat-Symbol auf dem Pflegeetikett. Dabei sind überwiegend Hinweise zur Eignung für den Wäschetrockner (Tumbler) zu finden, wobei das Quadrat um einen darin platzierten Kreis als Symbol für die Trommel des Wäschetrockners ergänzt ist. Erweitert wird das Pflegesymbol für den Wäschetrockner meist noch durch Punkte, die wie beim Symbol für das Bügeln Auskunft darüber geben, welchen Temperaturen die Wäsche im Trockner ausgesetzt werden darf. Bei den meisten Haushaltswäschetrocknern sind zur einfachen Orientierung – ähnlich wie beim Bügeleisen – beim Bedienelement auch Punktkennzeichnungen vorhanden.

Temperaturen für die Tumbler-Trocknung (das Trocknen im Wäschetrockner):

  • Ein Punkt – schonende Trocknung
    Befindet sich innerhalb des Kreises im Quadrat ein Punkt, so ist ein Trocknen im Tumbler nur mit reduziert thermischer Belastung möglich.
  • Zwei Punkte – normale Trocknung
    Bei zwei Punkten innerhalb des Pflegesymbols für den Wäschetrockner, kann das Textilprodukt bei normaler thermischer Belastung getrocknet werden.
  • Drei Punkte
    Ein Symbol mit drei Punkten für die Tumbler-Trocknung ist in der Praxis nur wenig verbreitet. Es erlaubt ein Trocknen bei hoher Temperatur.

Ist auf dem Pflegeetikett das Symbol für die Tumbler-Trocknung durchgestrichen bzw. durchkreuzt, so ist kein Trocknen im Wäschetrockner möglich oder anders ausgedrückt: Das Textilprodukt ist für den Tumbler ungeeignet. Gibt man derartig gekennzeichnete Textilien dennoch in den Trockner, muss man damit rechnen, dass diese bereits bei geringer Hitze einlaufen oder aus der Form geraten. Textile Materialien, die nicht für den Wäschetrockner geeignet sind, muss man an der Luft trocknen.

Tipps zum Trocknen von Wäsche im Wäschetrockner:

  • Bevor Sie die Wäsche in den Trockner geben, sollte diese gut entwässert sein. Wringen Sie sie ggf. noch einmal über dem Waschbecken, der Badewanne oder in der Dusche aus.
  • Es sollten nur Wäschestücke mit identischer Trockendauer gemeinsam in den Wäschetrockner gegeben werden.
  • Aufgrund unterschiedlicher Restfeuchte sollten Baumwolle und Synthetics getrennt voneinander im Trockner behandelt werden.
  • Beim Füllen des Trockners sollte die Trommel nicht überladen werden.
  • Formempfindliche Textilprodukte sollten besser nicht im Tumbler getrocknet werden. Selbst dann nicht, wenn es laut Pflegeetikett möglich wäre.
  • Ein Baumwolltuch mit einigen Tropfen Ihres Lieblingsparfums verleiht der Wäsche im Trockner einen angenehm-feinen Duft.
  • Wenn Sie Produkte mit Füllung aus Federn oder Daunen wie Jacken oder Bettdecken im Wäschetrockner trocknen lassen wollen, geben Sie einige Tennisbälle (idealerweise weiße) mit in die Trommel. Die Rotation der Tennisbälle sorgt für eine Art "Massage" von Daunendecke, Daunenkissen oder Daunenjacke und erhält so die Flauschigkeit bzw. Bauschkraft des Füllmaterials.
Übersicht Textilpflegesymbole Trocknen Wäschetrockner

Waschen


Textil-Pflegesymbole WaschenEin kleiner Waschbottich auf dem Pflegeetikett liefert Hinweise zur Waschbarkeit des Textilprodukts. Die maximal mögliche Waschtemperatur ist dabei in Form einer Grad-Zahl im Waschbottich eingetragen. Das Textilpflegesymbol für Waschen wird außerdem teilweise noch durch einen durchgezogenen Balken unterhalb des Waschbottichs ergänzt. Dieser weist darauf hin, dass das textile Produkt nach einer mechanisch milderen Behandlung verlangt (z. B. Schongang in der Waschmaschine). Befindet sich unterhalb des Waschbottichs ein unterbrochener Balken oder sind zwei durchgezogene Balken untereinander dargestellt, so liefert dieses Hinweise darauf, dass die Textile in einem Spezialschonwaschgang gewaschen werden muss.

Darauf sollten Sie beim Waschen in der Waschmaschine achten:

  • Bei Kleidungsstücken, Bettwäsche oder Bezügen mit Reißverschlüssen, sollten Sie diese vor dem Waschen schließen. Ansonsten kann es passieren, dass sich Waschpulverreste im Reißverschluss festsetzen und so später das Öffnen bzw. Schließen erschweren.
  • Ziehen Sie Kissen- und Bettbezüge vor dem Waschen auf links und schließen Sie die Knöpfe. Behalten Sie den Zustand zum Bügeln und Zusammenlegen bei. So können Sie nachher Bettdecke und Kissen deutlich leichter beziehen.
  • Behandeln Sie Flecken und Schmutzränder vor dem Waschen – z. B. mit Gallseife.
  • Um Körperfett zu lösen, empfiehlt es sich vor dem Waschen etwas Haarshampoo auf die betroffenen Stellen zu geben (z. B. Hemd- oder Blusenkragen). Das Haarshampoo löst das Fett aus dem Gewebe.
  • Schauen Sie sich vorab die Pflegekennzeichen auf den Etiketten an und sortieren Sie die Wäsche entsprechend der jeweiligen Symbole. Nehmen Sie insbesondere eine Sortierung nach Kochwäsche, Buntwäsche, Feinwäsche und Wollwäsche vor.
  • Kontrollieren Sie alle Taschen vor der Wäsche, um z.B. zu Verhindern, dass die Wäsche durch ein mitgewaschenes Papiertaschentuch mit Fuseln und Fasern bedeckt aus der Maschine kommt.
Übersicht Textilpflegesymbole Waschen

Wenn eine eingetauchte Hand im Waschbottich-Symbol erkennbar ist, besagt dieses, dass das Wäschestück nur in Handwäsche gewaschen werden darf.

Bei einem durchgestrichenen bzw. durchkreuzten Waschbottich ist weder eine Wäsche in der Waschmaschine noch eine Wäsche mit der Hand möglich.

Weitere Informationen und dazugehörige Themen

Baukastensystem


In Bezug auf die Textilpflege kennzeichnet der Begriff Baukastensystem ein modular aufgebautes Waschmittel aus Einzelkomponenten. Hierbei besteht die Möglichkeit, die Zusammensetzung des Waschmittels ganz nach Bedarf (z.B. Art und Verschmutzungsgrad der Wäsche) individuell zu bestimmen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Baukastenwaschmitteln.

Zu den Komponenten eines Baukastensystems gehören ein Basiswaschmittel (Kernseifen-Basis), ein Bleichmittel und ein Enthärter (siehe hierzu: Seifen).

Bleichmittel wird dem Basiswaschmittel des Baukastensystems in der Regel nur zugesetzt, wenn weiße Wäsche gewaschen wird oder stark verschmutzte Buntwäsche besonders gründlich gereinigt werden soll.

Der Enthärter wird entsprechend der gegebenen Wasserhärte dosiert.

Waschmittel in Form von Baukastensystemen stehen im Handel als fertige Pakete zur Verfügung oder können individuell aus Einzelkomponenten zusammengestellt werden.

Bleichmittel


Bleichmittel dienen in Waschmitteln als Ergänzung für Enzyme und Tenside, da diese meist nicht jegliche Verunreinigung aus den Textilien entfernt bekommen. Wie der Name schon vermuten lässt, bleichen Bleichmittel Flecken und machen diese so "unsichtbar". Von der chemischen Warte aus betrachtet, erfolgt durch die Bleichmittel eine oxidative Zersetzung der Flecken in farblose Stoffe.

In früheren Zeiten hat man sich die Kraft der Sonne zum Bleichen von Flecken in Weißwäsche genutzt. Heutzutage wird meist Natriumperborat eingesetzt. Wenn dieser chemische Stoff mit Wasser in Berührung kommt, bilden sich Wasserstoffperoxid (bekannt als Bleichmittel für Haare) und Natriumdihydrogenborat. Damit die chemische Reaktion zu Wasserstoffperoxid erfolgen kann, ist eine Temperatur von mehr als 60 °C erforderlich. Beim Einsatz von Bleichmitteln muss also dementsprechend mit einer hohen Waschtemperatur gewaschen werden.

Bügeleisen


Bügeleisen in der TextilpflegeDas Bügeleisen wird auch als Plätteisen oder Glätteisen bezeichnet. Während früher aus Eisen gefertigte Geräte mit heißer Kohle gefüllt wurden, um mit Hitze und Druck Textilien glätten zu können, stehen heute elektrisch betriebene Bügeleisen zum Bügeln in großer Vielfalt zur Verfügung. Dabei sind Dampfbügeleisen sowie Dampfbügelstation (mehr Leistung und größerer Wassertank) besonders verbreitet.

Allen modernen Bügeleisen ist gemein, dass sie über eine beheizbare Bügelsohle verfügen. Die meisten Geräte verfügen über einen stufenlos verstellbaren Temperaturregler und lassen sich auf Temperaturen zwischen 80 °C und 200 °C einstellen. Die gewählte Temperatur wird automatisch vom Bügeleisen gehalten.

Buntwäsche


Buntwäsche TextilpflegeMit dem Begriff Buntwäsche fast man farbige Wäsche zusammen, die einen Waschgang bis 60 °C verträgt. Dabei handelt es sich unter anderem um Bettwäsche oder Tischwäsche aus Baumwolle oder Leinen, Frottier-Handtücher oder Nachtbekleidung.

Colorwaschmittel


Bei den Colorwaschmitteln sind meist keine optischen Aufheller und Bleichmittel zugesetzt. Aus diesem Grund gelingt den Colorwaschmitteln manchmal die rückstandslose Fleckenentfernung nicht.

Viele Colorwaschmittel verfügen darüber hinaus über einen Zusatz, der als PVP (Polyvinylpyrolidon) bezeichnet wird. PVP wird als Farbinhibitor eingesetzt, um das Abfärben farbunechter Stoffe zu verhindern. Polyvinylpyrolidon soll laut Umweltbundesamt keine umweltbelastenden Eigenschaften aufweisen.

Eigenschaften von Colorwaschmittel

Destilliertes Wasser


Reguläres Quellwasser und normales Leitungswasser beinhalten Ionen, Spurenelemente und andere "Verunreinigungen". Diese Zusatzstoffe sind nicht immer erwünscht bzw. vorteilhaft, so ist es z.B. beim Einsatz von Wasser im Dampfbügeleisen, weshalb man hier zu destilliertem Wasser greift. Bei destilliertem Wasser handelt es sich um reines Wasser, bei dem alle zusätzlichen Inhaltsstoffe im Destillationsverfahren entfernt wurden. Einen Tipp hierzu finden Sie im Abschnitt: Wäschetrockner dieses Lexikon-Beitrags.

Dosierung


Die Dosierung von Waschmittel hängt stets mit der Wasserhärte sowie mit dem Verschmutzungsgrad zusammen. Hier gibt es kaum allgemeine Richtlinien, da es diverse Waschmittelprodukte von vielen verschiedenen Herstellern gibt. Man sollte sich grundsätzlich immer an den Angaben auf der Packung orientieren und dabei aus Umweltaspekten – wenn möglich – eher einer niedrigeren Dosierempfehlung folgen. Um auch bei stärker verschmutzter Wäsche und niedriger Waschmittel-Dosierung optimale Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich, die verschmutzten Bereiche vor der Wäsche mit Haarshampoo oder Gallseife zu behandeln.

Enzyme


Enzyme gibt es in vielerlei Form. Dementsprechend erfüllen Enzyme beim Waschen unterschiedliche Funktionen. So gibt es beispielsweise Enzyme, die zur Flecklösung (beispielsweise stärkehaltige Flecken oder Eiweißflecken wie Käse oder Blut) eingesetzt werden. Von den Enzymen werden die relativ großen Stärke- oder Eiweißmoleküle in kleine Minibausteine zerlegt, die wasserlöslich sind.

Andere Enzyme sorgen für eine Farbauffrischung, in dem sie beispielsweise feine Härchen von der Textiloberfläche entfernen.

Die Wirksamkeit von Enzymen entfaltet sich in erster Linie im Temperaturbereich von 30 °C bis 60 °C. Sie sind deshalb vor allem in Vorwaschmitteln sowie Waschmittelprodukten, welche bis zu einer Waschtemperatur bis 60 °C empfohlen werden, zu finden.

Essig


Essig findet im Haushalt nicht nur als Würzmittel oder Konservierungsmittel Verwendung. Es eignet sich für viele andere Zwecke und kann zum Beispiel auch als idealer Ersatz für Weichspüler genutzt werden. Dazu gibt man einfach eine Tasse farblosen Essig zum letzten Spülgang mit in die Waschmaschine. Der Essig sorgt dafür, dass die Wäsche angenehm weich und kuschelig wird und verhindert ebenfalls eine elektrostatische Aufladung.

Ebenfalls empfehlenswert ist Essig als Reinigungsmittel für die Waschmaschine selbst. Dazu sollte einmal pro Monat eine Tasse Essig in die Waschmittelkammer gegeben und die Maschine anschließend ohne "Füllung" in einem Waschgang laufen gelassen werden. Der Essig verhindert unter anderem die Kalkablagerung an den Heizstäben der Maschine.

Farbinhibitoren


Farbinhibitoren werden Waschmitteln zugesetzt, damit sie eventuell aus Textilprodukten abgelöste Farbstoffe im Waschwasser binden und auf diese Weise verhindern, dass sich diese Farbstoffe an anderer Stelle wieder im Gewebe ablagern können.

Farbprobe


Wenn man bei bunten Textilien nicht sicher ist, ob die Farbe echt ist (nicht ausfärbt), sollte man vor der Behandlung mit Fleckenentfernen immer eine Farbprobe durchführen. Dazu betupft man die Textile am Innensaum mit etwas Fleckenentfernungsmittel, nimmt anschließend ein weißes Stoffstück und reibt darüber, um festzustellen, ob Farbe abgeht. Wenn Farbe abgeht, sollte man die Textile nicht selbst behandeln, sondern bei entsprechender Eignung in fachmännische Hände bzw. die chemische Reinigung geben.

Fassungsvermögen


Fassungsvermögen Waschmaschine TextilpflegeVom Fassungsvermögen ist im Zusammenhang mit der Waschmaschine die Rede. Es geht dabei um die Wäschemenge, die die Trommel der Waschmaschine maximal aufnehmen bzw. fassen kann. Die Angabe des Fassungsvermögens bezieht sich immer auf das Gewicht der trockenen Wäsche in Kilogramm (kg).

Wie groß das Fassungsvermögen einer Waschmaschine sein sollte, hängt vor allem von der Haushaltsgröße ab: In einem Singlehaushalt reicht in der Regel ein kleines Modell mit 3 kg Fassungsvermögen aus, während eine vierköpfige Familie schon auf ein Standardmodell mit 5 kg bis 8 kg Fassungsvermögen zurückgreifen sollte. Besonders große Haushaltswaschmaschinen bieten heutzutage ein Fassungsvermögen von bis zu 12 kg. Derartig dimensionierte Waschmaschinen empfehlen sich in erster Linie für die Nutzung durch Großfamilien oder wenn man häufiger große Bettwaren wie Doppel-Bettdecken oder Daunen-Topper in der heimischen Maschine waschen will.

Feinwäsche


Zur Feinwäsche gehören unter anderem Gardinen oder Textilien aus Seide. Auch sehr viele Kunstfasern sollten beim Waschen wie Feinwäsche behandelt werden. Die Waschtemperatur für Feinwäsche liegt in der Regel zwischen 30 °C und maximal 40 °C. Vor der Wäsche sollte man unbedingt die Pflegeetiketten aller Wäschestücke kontrollieren und ggf. eine Trennung nach 30 °C- und 40 °C-Feinwäsche vornehmen. Alternativ kann man natürlich auch vorsichtshalber alles bei 30 °C waschen.

Feinwaschmittel


Feinwaschmittel (auch: Buntwaschmittel) werden für die schonende Reinigung von empfindlichen Textilien eingesetzt. In Waschmitteln dieser Art sind weder optische Aufheller noch Bleichmittel enthalten. Aus diesem Grund ist es daher oft so, dass Flecken nicht restlos aus der Wäsche entfernt werden.

Feinwaschmittel werden sowohl als herkömmliche Waschpulver als auch in Form von Konzentraten oder Kompaktwaschmitteln angeboten. Durch die Entscheidung für ein Konzentrat oder ein Kompaktwaschmittel leistet man einen kleinen Beitrag für die Umwelt, weil diese Produkte ergiebiger sind und so umweltbelastende Verpackungsstoffe eingespart werden können.

Eigenschaften von Feinwaschmittel/Buntwaschmittel

Fleckenentferner


Auf die Nutzung von Fleckenentfernern mit chemischen Lösemitteln sollte man aus gesundheitlichen sowie der Umwelt zuliebe nach Möglichkeit ganz verzichten. Eine gute Alternative dazu ist Gallseife. Das Naturprodukt wird einfach vor dem Waschen auf die Flecken aufgetragen. Nach einer kurzen Einwirkzeit kann man die Textilien dann wie gewohnt weiter reinigen bzw. in die Waschmaschine geben.

Fleckensalze


Der Einsatz von Fleckensalzen empfiehlt sich nur bei sehr stark verschmutzter Wäsche. Fleckensalze setzen sich in der Hauptsache aus Bleichmitteln und Bleichaktivatoren zusammen. Beim Kauf eines Fleckensalzes sollte man sich für ein Mittel mit Percarbonat entscheiden, weil dieses etwas umweltverträglicher als die anderen eingesetzten Chemikalien ist.

Flüssigwaschmittel


Die meisten Waschmittel z. B. Universalwaschmittel oder Feinwaschmittel gibt es nicht nur in klassischer Pulverform, sondern auch als Flüssigwaschmittel. Da Flüssigwaschmittel allerdings in der Regel über einen höheren Anteil an Tensiden verfügen, sind sie verhältnismäßig belastend für die Umwelt.

Flüssigwaschmittel bieten den Vorteil, dass sie Verschmutzungen auf Fett- und Ölbasis zumeist sehr gut entfernen – selbst bei geringeren Waschtemperaturen von 30 °C bis 60 °C.

Handwäsche


Trotz moderner Waschmaschinen und innovativer Textilentwicklungen gibt es auch heute noch einige Wäschestücke, die nur für die Handwäsche geeignet sind. Bei der Handwäsche sollte man darauf achten, ein geeignetes Waschmittel (Feinwaschmittel) zu verwenden und dieses vollständig in Wasser aufzulösen. Damit sich Schmutz besser lösen kann, empfiehlt sich eine längere Einweichzeit für die Handwäsche (ca. zwei Stunden).

Da die Handwäsche die Hände angreifen kann, sollte man dazu bei empfindlichen oder trockenen Händen Gummihandschuhe tragen.

Manche Kleidungsstücke oder Textilien, die in Handwäsche gereinigt werden müssen, vertragen aber durchaus einen kurzen Schleudergang in der Maschine. Wenn das Pflegeetikett entsprechende Hinweise enthält, ist es ratsam das Wäschestück nach der Handwäsche kurz zum Schleudern in die Waschmaschine zu geben, um überschüssiges Wasser einfach aus der Textile herauszubekommen.

Kochwäsche


Zur Kochwäsche zählt man beispielsweise weiße (!) Bettwäsche, Unterwäsche, Tischwäsche und Handtücher (Baumwolle oder Leinen). In der Regel lassen sich derartige Wäschestücke bei bis zu 95 °C waschen.

Das richtige Kochen von Wäsche bzw. das Waschen bei 90/95 °C ist heutzutage eigentlich nur noch in Ausnahmefällen erforderlich – beispielsweise im Krankheitsfall oder bei Säuglingswäsche. Meist reicht es zum Abtöten von Keimen, Viren oder Bakterien absolut aus, wenn bei einer Waschtemperatur von 60 °C gewaschen wird.

Kompaktwaschmittel


Bei den Kompaktwaschmitteln handelt es sich um hochkonzentrierte Pulver-Waschmittel, bei denen unnötige Füllstoffe weggelassen wurden. Derartige Waschmittel sind sehr ergiebig. Sie benötigen weniger Verpackungsmaterial und nehmen auch zuhause aufgrund der kleineren Packmaße weniger Platz in der Aufbewahrung ein.

Korrosionsinhibitoren


Korrosionsinhibitoren Waschmittel TextilpflegeKorrosionsinhibitoren (Korrosion = Zerstörung von Metall durch Oxidation (Rost)) werden dem Waschmittel beigefügt, um die metallenen Teile der Waschmaschine vor dem Verrosten zu schützen.

Neutralsalze


Neutralsalze sind ein Bestandteil in Waschpulvern, die keine Auswirkung auf das Waschergebnis haben. Sie erfüllen den Zweck, dass ein Verklumpen des pulverförmigen Waschmittels zu verhindern und es so rieselfähig zu halten.

Optische Aufheller


Es ist eine Tatsache, dass weiße Wäsche von Natur aus ihre weiße Farbe nicht dauerhaft behält. Häufiges Waschen verleiht weißer Wäsche meist nach und nach einen leichten Gelbstich, der darauf basiert, dass entfernte farbige Verunreinigungen Abbauprodukte in der Wäsche zurücklassen, die blaues Licht resorbieren. Das von der Wäsche reflektierte Licht wird so vom menschlichen Auge als Gelb wahrgenommen. Der Einsatz optischer Aufheller sorgt für einen Ausgleich des Gelbstichs. – Dazu bleiben die optischen Aufheller auch nach dem Waschen noch am Gewebe haften, absorbieren UV-Licht und geben blaues Licht ab, wodurch die Wäsche für das menschliche Auge weißer aussieht als sie tatsächlich ist.

Parfum


Waschmittel erhalten Parfum bzw. Parfumstoffe, damit die Wäsche nicht nur sauber gereinigt, sondern auch angenehm-frisch duftend aus der Waschmaschine kommt.

Babywäsche sollte in diesem Zusammenhang immer mit einem neutralen Waschmittel gewaschen und anschließend gut ausgespült werden. Parfum-Zusätze können Reizungen der sensiblen Baby-Haut auslösen.

Pflegeleichte Wäsche


Der Waschgang für pflegeleichte Wäsche bezieht sich unter anderem auf Textilien aus Kunstfasern oder Textilprodukte mit einem gewissen Kunstfaser-Anteil. Die mögliche Waschtemperatur variiert bei pflegeleichter Wäsche zwischen 30 °C und 60 °C. Genaue Auskunft gibt das Pflegesymbol für Waschen auf dem Etikett des jeweiligen Kleidungsstücks bzw. textilen Produkts.

Schmutzträger


Als Schmutzträger bezeichnet man Inhaltsstoffe in Waschmitteln, die dazu dienen, den Schmutz aus der Waschlösung aufzunehmen und so sicherzustellen, dass sich dieser nicht erneut im Stoff absetzen kann.

Seifen


Seifen Bestandteil im Waschmittel TextilpflegeIn Waschmittel sind neben Tensiden auch herkömmliche Seifen enthalten. Bei hartem Wasser (Wasserhärte) verlieren diese Seifen allerdings ihre Waschkraft und flocken aus. Die so entstehenden Seifenflocken sind wasserunlöslich, weshalb Seife durch Ausflocken ihre reinigenden Effekte einbüßt. Um das Ausflocken der Seife zu verhindern, wird dem Waschmittel deshalb Enthärter beigemengt, welcher das Wasser weich macht.

Auf Seife im Waschmittel kann trotz Einsatz von Tensiden nicht verzichtet werden, weil diese als Art Bremse für die Schaumbildung fungiert. Ohne Seife im Waschmittel würde es in der sich schnell drehenden Waschmaschine zu einem Überschäumen des Waschwassers kommen.

Superkonzentrate


Superkonzentrate stellen eine Weiterentwicklung der Kompaktwaschmittel dar. Sie benötigen noch weniger Verpackung und Platz als die Kompaktwaschmittel. Gleichzeitig sind die Superkonzentrate auch noch ergiebiger (bis zu 20%), weil sie so konzipiert sind, dass sie sich zum optimalen Zeitpunkt in der Trommel der Waschmaschine auflösen.

Tenside


Tenside sind Inhaltsstoffe in Waschmitteln, die dazu dienen, den Schmutz aus dem Textil zu lösen. Es handelt sich um waschaktive Substanzen mit Reinigungswirkung. Tenside lösen fettigen Schmutz aus dem Gewebe, wozu Wasser allein nicht in der Lage ist, da sich Wasser und das Fett in der Wäsche chemisch abstoßen. Tenside fungieren als Art Vermittler zwischen Fettschmutz und Waschwasser.

Universalwaschmittel


Universalwaschmittel TextilpflegeDer Begriff Universalwaschmittel wird synonym zum Begriff Vollwaschmittel verwendet. Universalwaschmittel werden unter anderem in Großpackungen angeboten, die man auch als "Jumbos" oder "Jumbo-Pakete" bezeichnet. Mit der größeren Waschmittelpackung kann allerdings nicht automatisch eine höhere Ergiebigkeit assoziiert werden, weil häufig nur die Beimengung so genannter Füllstoffe für eine Volumenerhöhung des Waschmittels und damit für die Notwendigkeit einer größeren Verpackung sorgt.

Vollwaschmittel


Vollwaschmittel (auch: Universalwaschmittel) sind Pulver-Waschmittel, die für beinahe wirklich jede Art von Wäsche, jeglichen Verschmutzungsgrad und sämtliche Waschtemperaturen geeignet sind. Damit Vollwaschmittel trotz der vielen unterschiedlichen Anforderungen optimale Waschergebnisse erzielen können, sind sie aus diversen Substanzen zusammengesetzt. Dabei ist es allerdings so, dass nur selten alle Inhaltsstoffe tatsächlich notwendig sind, so dass bei jedem Waschgang überflüssige Substanzen ins Abwasser abgegeben werden und so die Umwelt belasten.

Für viele Textilien ist die Menge an Waschsubstanzen, die in Vollwaschmittel enthalten ist, darüber hinaus auch nicht vorteilhaft. So kann der Einsatz von Vollwaschmittel bei bunten Wäschestücken zu einem Verblassen der Farbe führen, Seide kann stumpf werden oder Wolle verfilzen.

Eigenschaften von Vollwaschmittel

Vorwäsche


Die Vorwäsche ist ein (Teil-)Programm der Waschmaschine. In der Regel lässt sich dieses auch "abwählen". Durch den Verzicht auf die Vorwäsche lassen sich meist bis zu 15% Wasser und Energie einsparen.

Wäschestärke


Der Einsatz von Stärke bzw. Wäschestärke oder das Stärken von Wäsche ist in Privathaushalten heutzutage eher selten geworden. Gestärkt werden üblicherweise Bettwäsche, Tischwäsche, Servietten, Schürzen, Blusen, Hemden sowie Kochmützen oder Hauben. Durch die Behandlung mit Wäschestärke erhalten Gewebe eine gewisse Festigkeit und sind leichter zu bügeln. Zusätzlich soll das Stärken auch einer zu schnellen Neuverschmutzung vorbeugen.

Natürliche Wäschestärke kann aus Reis, Kartoffeln oder Mais hergestellt werden. Wäschestärke gibt es als reine Stärke in trockener Form (Bruchstücke unterschiedlicher Größe), direkt nutzbare Flüssigstärke oder als Sprühstärke.

Die Stärkebehandlung kann in Abhängigkeit von dem verwendeten Produkt vor der Wäsche, während der Wäsche oder nach der Wäsche bzw. vor dem Bügeln erfolgen.

Wäschetrockner


Beim Wäschetrockner oder Tumbler unterscheidet man anhand der Funktionsweise zwischen Kondenstrocknern (auch: Kondensatwäschetrockner) und Ablufttrocknern. Für beide Arten des Wäschetrockners gilt, dass sie innerhalb kurzer Zeit feuchte Wäsche automatisch trocknen. Dazu gibt man die Wäsche wie bei der Waschmaschine in eine Trommel, welche sich in horizontaler Richtung dreht.

Während die feuchte Wäsche in der Trommel des Trockners bewegt wird, wird sie von heißer Luft durchströmt. Diese Luft strömt anschließend mit Wasserdampf (Wasser aus der Wäsche) angereichert aus der Trommel durch ein Flusen-Sieb, bevor sie entweder kondensiert und in einem Behältnis aufgefangen (Kondenstrockner) oder unmittelbar nach außen weggeleitet (Ablufttrockner) wird. Beim Ablufttrockner kann es eine fest installierte Rohrverbindung nach außen oder aber einen Schlauch, der aus dem Fenster geführt wird, geben.

Wäschetrockner verfügen in der Regel über mehrere Trocknungsprogramme, so dass man bei empfindlicheren Textil-Produkten auch eine niedrigere Temperatur wählen kann.

Tipp: Wenn Sie einen Kondenstrockner mit Auffangbehälter haben, können Sie das dort gesammelte Wasser für Ihr Dampfbügeleisen oder Ihre Dampfbügelstation nutzen. Es handelt sich dabei nämlich um destilliertes Wasser. Um zu verhindern, dass Flusen übertragen werden, empfiehlt sich vorab eine Filterung des Wassers. Hierzu können Sie einen haushaltsüblichen Kaffeefilter nutzen.

Waschalkalien


Als Bestandteil von Waschmitteln sorgen Waschalkalien für eine pH-Wert-Erhöhung. Der erhöhte pH-Wert bzw. der alkalische pH-Bereich (basisch, laugenartig) steigert die Wirkung von Bleichmitteln und Enzymen.

Waschmaschine


Wäsche waschen früher ohne Waschmaschine TextilpflegeUnsere Bekleidung und Textilien, die wir in der Wohnung nutzen, geben wir heutzutage bei entsprechender Eignung einfach in die Waschmaschine, wenn eine gründliche Reinigung erforderlich ist. Bevor die Waschmaschine erfunden wurde, musste man die Wäsche noch von Hand einweichen, am Waschbrett oder mit Seife und Bürste von Verunreinigungen befreien oder in einem Waschkessel kochen. Waschen, Spülen und Auswringen waren damals dementsprechend anstrengende Arbeiten, die viel Zeit in Anspruch genommen haben. Heutzutage erledigt die Waschmaschine die meiste Arbeit und wir müssen die Wäsche lediglich nach dem Waschgang aus der Trommel holen und zum Trocknen aufhängen oder in den Wäschetrockner geben.

Die ersten Erfinder haben schon im 18. und 19. Jahrhundert an der Entwicklung von Geräten getüftelt, die das Waschen erleichtern sollten. Die erste bedienfreundliche Waschmaschine wurde 1907 vom amerikanischen Ingenieur Alva Fisher gebaut. Verglichen mit den Vorgängermodellen verfügte Fishers Waschmaschine über einen Elektromotor und eine drehbare Trommel zum Schleudern der Wäsche. Bis zur vollautomatischen Waschmaschine dauerte es allerdings noch einige Jahre. Derartige Modelle waren in Amerika seit 1946 und in Deutschland seit 1951 auf dem Markt erhältlich.

Waschmaschine Wasch-Trommel TextilpflegeWesentliches Element der Waschmaschine ist – wie bereits erwähnt – die Wäschetrommel. Diese ist einem wasserdichten Behälter bzw. Gehäuse untergebracht. Eine Tür ermöglicht den Zugriff auf die Wäschetrommel. Zu den weiteren Bauteilen einer Waschmaschine gehören Elektromotor, Elektroheizung, elektronische Steuereinheit, Pumpe sowie Anschlussverbindungen (Wasser/Strom).

Nachdem die Wäsche in die Trommel der Maschine gelegt wurde und die Tür geschlossen wurde, gibt man Waschmittel in den dafür vorgesehenen Einfüllschacht. Nach Auswahl des gewünschten Waschprogramms füllt sich die Trommel der Waschmaschine mit Wasser. Während des Waschgangs dreht sich die Trommel langsam in wechselnder Richtung. Im Anschluss an mehrere Spülgänge wird das Wasser schließlich aus der Trommel abgepumpt und die Wäsche wird geschleudert (schnelle Drehbewegungen der Trommel). Die elektronische Steuereinheit in der Waschmaschine koordiniert die "Arbeit" des Elektromotors, der Pumpe und der Ventile.

Wasserhärte


In Deutschland wird die Wasserhärte in Grad angegeben. Die Abkürzung lautet: dH = deutscher Härtegrad. Die Wasserhärte ist in vier Bereiche unterteilt:

  • Härtegrad I – 0 bis 7 dH = weich
  • Härtegrad II – 8 bis 14 dH = mittelhart
  • Härtegrad III – 14 bis 21 dH = hart
  • Härtegrad IV – 21 bis 28 dH = sehr hart

Der Härtegrad des Wasser ist ein entscheidender Parameter für die Dosierung des Waschmittels: Je höher die Wasserhärte, desto mehr Waschmittel wird benötigt. Für ein umweltbewusstes Waschen empfiehlt sich bei nur leicht verschmutzter Wäsche die Dosierempfehlung für den Härtegrad I –unabhängig von den sonstigen Anweisungen auf der Packung.

Weichspüler


Weichspüler wird mit in die Waschmaschine gegeben, um die Wäsche angenehm weich zu machen und ihr eine besondere Duftnote zu verleihen. Der Zusatz von Weichspüler sorgt außerdem dafür, dass die Wäsche schneller trocknet und leichter zu bügeln ist. Darüber hinaus beugt der Weichspüler einer elektrostatischen Aufladung vor.

Mit Weichspülern sind allerdings auch Nachteile verbunden: Weich gespülte Wäsche saugt weniger Feuchtigkeit auf, was beispielsweise bei Handtüchern (Wasseraufnahme beim Abtrocknen) oder Unterwäsche (Aufnahme von Schweiß) ungünstig ist. In Weichspülern sind sehr viele Substanzen wie Farb-, Parfüm- und Konservierungsstoffe enthalten, welche bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen können und zusätzlich auch umweltbelastende Effekte haben. Essig ist eine gute Alternative zum Weichspüler.

Wolle waschen


Bei Produkten, die aus Wolle hergestellt sind, gibt es Textilien, die sich in der Waschmaschine waschen lassen und Textilien, die mit der Hand gewaschen werden müssen (Handwäsche). Wenn man also mehrere Stücke Wollwäsche hat, sollte man zunächst auf die Etiketten schauen und die Wäsche in die beiden genannten Gruppen aufteilen. Damit man lange Freude an Wolle hat, muss man beim Waschen sehr sorgfältig vorgehen.

Wolle in der Maschine waschen

Zum Waschen von Wolle bieten Waschmaschinen in der Regel ein eigenes Programm. Leichtes Anschleudern der Wollwäsche erleichtert das anschließende Trocknen.

Wolle mit der Hand waschen

Zunächst sollte man das Wollwaschmittel in einem geeigneten Behälter mit reichlich warmem Wasser auflösen. Dann legt man das Stück ins Wasser. Alternativ zu einem Wollwaschmittel kann auch zu einem Haarshampoo gegriffen werden, was sich insbesondere dann anbietet, wenn das Textilprodukt aus einer empfindlichen Wollart wie Lambswool besteht. Die Wollwaren sollten nicht zu lange im Wasser einweichen. Beim Waschen sollte man die Stücke nur vorsichtig im Wasser hin- und herschwenken. Wringen und Reiben darf man die Wollwaren bei der Handwäsche nicht. Danach erfolgt ein zweiter Handwaschgang (Spülgang) in klarem Wasser (lauwarm bis kalt), bei dem das Waschmittel gründlich ausgespült wird. Im letzten Spülgang empfiehlt es sich, dem Wasser etwas Essig beizumengen.

Gewaschene Wollprodukte lässt man am besten an der Luft trocknen. In der Regel ist es empfehlenswert, dass gewaschene Stück noch nass bzw. feucht in Form zu ziehen und es auf einem Handtuch liegend zu trocken.

Wollwaschmittel


Wollwaschmittel sind eine Untergruppe der Feinwaschmittel. Ihre Zusammensetzung ist so gewählt, dass die empfindlichen Wollfasern nicht unnötig angegriffen werden (weniger aufrauen oder verfilzen). In der Regel eignen sich Wollwaschmittel sowohl für die Handwäsche als auch für das Waschen in der Waschmaschine.

Eigenschaften von Wollwaschmittel

arrow_backZurück
Schließenclose