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Pestizide

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z

Unter dem Begriff Pestizide werden allgemein Chemikalien zusammengefasst, die eine gewisse wachstumshemmende oder gar abtötende Wirkung haben. Sie sollen pflanzliche oder tierische Lebewesen vertreiben oder vernichten. Je nach dem, was genau bekämpft werden soll, lassen sich die Pestizide in verschiedene Gruppen unterteilen.

Welche Pestizide werden häufig eingesetzt?


  • Herbizide gegen Pflanzen (Unkraut oder Algen)
  • Viruzide gegen Viren
  • Bakterizide gegen Bakterien
  • Fungizide gegen Pilze
  • Insektizide gegen Insekten
  • Akarizide gegen Milben und Spinnen

Gefährlichkeit


Mittlerweile gilt es als erwiesen, dass Pestizide eine insgesamt schädliche Wirkung auf die Umwelt haben. Das weltweite Bienen- und Insektensterben sowie das Fischsterben werden mit der Verteilung der Pestizide in Verbindung gebracht. In der EU gelten zwar gewisse Grenzmengen, doch kommt es immer mal wieder zu Überschreitungen.

Einige Studien weisen darauf hin, dass auch die menschliche Gesundheit durch den Einsatz der Pflanzenschutzmittel beeinträchtigt wird. Insbesondere spezielle Insektizide (etwa Glyphosat) werden dafür verantwortlich gemacht. Ob und wie giftig die Chemikalien sind, ist derzeit Gegenstand vieler Gerichtsverfahren.

Wissen muss man, dass die EU-Grenzwerte immer nur für ein einzelnes Pestizid gelten. Inzwischen finden sich in Lebensmitteln und Alltagsgegenständen aber Kreuzungen ganz unterschiedlicher Wirkstoffe. Es besteht die Gefahr, dass sich diese gegenseitig in ihrer Giftigkeit verstärken, im Körper einlagern und hier zu Langzeitschäden führen könnten.

Pestizidbelastung senken


Leider lassen sich Pestizide heutzutage fast überall nachweisen. Sie sind auf Alltagsgegenständen, in den Fasern der Bekleidung, in Lebensmitteln, der Luft, im Grundwasser und sogar in frischer Muttermilch zu finden.

Um die Belastung für sich selbst möglichst zu minimieren, sollte man bei der Lebensmittelauswahl auf biologisch erzeugte Produkte achten. Dann gelangen eindeutig weniger bis keine Pestizide in den Körper.

Beim Kauf von Textilien weist das Kürzel kbA (Biozertifikat: kontrolliert biologischer Anbau) darauf hin, dass die Rohstoffe unbehandelt sind. Auch das internationale Gütezeichen GOTS (Global Organic Textile Standard) oder der STANDARD 100 by OEKO-TEX zeugen von der Ungiftigkeit der verwendeten Fasern. Tierische Produkte sollten kbT-zertifiziert sein (kontrolliert biologische Tierhaltung), womit ferner die artgerechte Tierhaltung unterstützt wird.

Beim Kauf von neuen Möbeln können Zertifizierungen, wie die des FSC® (Forest Stewardship Council) oder die PEFC-Standards (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) etwas mehr Sicherheit geben.

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