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Jeansstoff

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z

Mit Jeansstoff wird ein bestimmtes Gewebe aus Baumwolle bezeichnet, welches auch den Namen Denim trägt. Denim wird in einer Köperbindung hergestellt. Die Köperbindung gehört neben der Leinwand- und Atlasbindung zu einer der drei Grundbindungsarten des Webens und ist an dem schräg verlaufenden Grat zu erkennen.

Bei Jeansstoffen sehen aufgrund der Köperbindung Ober- und Unterseite verschieden aus. Während die Oberseite eines klassischen Stoffs Indigo (Blau) ist, ist die Unterseite weiß. Darüber hinaus gehört Jeansstoff zu den besonders robusten und langlebigen Webstoffen.

Synonyme


Denim

Geschichte


Der Wortursprung geht auf die italienische Stadt Genua zurück, welche die Heimatstadt des robusten, strapazierfähigen Baumwollmaterials ist. Da sämtliche Amerikaner die französische Aussprache der italienischen Stadt Gênes nicht aussprechen konnten, nannten sie diese kurzerhand "Jeans".

Der weltweit bekannte Levi Strauss wanderte 1847 nach Amerika aus und fertigte gemeinsam mit Jacob Davies die ersten mit Nieten verstärkten Jeans für Goldgräber an. Den Stoff bekam Strauss aus der französischen Stadt Nîmes (auf Französisch "de Nîme"), so bekam das Gewebe den Namen Denim. Der braune Stoff der Hosen wurden später durch eine mit Indigo blaugefärbte Baumwolle ersetzt – die klassische Jeanshose war geboren.

Während die Jeans früher nur als Arbeiterhose getragen wurde, wurde sie immer mehr auch zu einer Freizeithose, die bei vielen Menschen Anklang fand. Heutzutage wird der Baumwollstoff oftmals mit Polyester oder Elasthan vermischt, um die Jeans noch dehnbarer bzw. elastischer zu machen (Stretch-Effekt). Dieses Gemisch hilft zudem gegen starkes Einlaufen während des Waschvorgangs und lässt die Ware weniger knittern bzw. Falten werfen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte die Jeansmode durch die Soldaten nach Europa, wodurch die Hose zum weltweiten bekannten Kultklassiker wurde.

Vom Jeansstoff zur Jeans


Für die Herstellung des Gewebes werden nur die Schussfäden blau eingefärbt, die Kettfäden bleiben dabei ungefärbt. So entsteht die verwaschene Farbe, für die Denim bekannt ist. Die ausgestanzten Stoffteile werden anschließend miteinander vernäht und Accessoires wie Taschen oder Logos angebracht. Zu guter Letzt wird der Jeansstoff gefärbt und gebleicht, um den aktuell angesagten Used Look zu bekommen. Dies geschieht auch mithilfe von Sandsteinen, Bürsten und Bimssteinen.

Arten von Jeans

Heutzutage gibt es die Jeans in vielen verschiedenen Schnittmustern, von der Röhrenjeans, über die Skinny Fit und Boyfriend Jeans bis hin zu Schlaghosen. Somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch den Farben und Waschungen sind keine Grenzen gesetzt.

Eigenschaften des Stoffes


Das Material ist durch die dichte Diagonalwebung (Köper) besonders langlebig und robust. Zudem bleiben Flecken und Gerüche meist nur oberflächlich und dringen nicht in den dicht verwebten Jeansstoff ein. Schon früher schätzte die Arbeiterklasse den Stoff sehr, da durch diesen sehr viel weniger UV-Strahlen durchdringen als es bei anderen Stoffen der Fall ist.

Eine weitere positive Eigenschaft ist, dass Denim sehr pflegeleicht ist. Zwar wird geraten, das Jeansprodukt beim ersten Waschgang nur mit ähnlichen Farben zu waschen, da die blaue Farbe auf andere Produkte abfärben könnte, dies ist jedoch bei qualitativ hochwertigen Produkten eher selten der Fall. Jeansstoffe sind übrigens in der Regel problemlos bis 60 °C waschbar. Meist verringern jedoch Applikationen und Nähte mit synthetischen Zwirnen eine so hohe Waschtemperatur.

Weitere Verwendung


Jeansstoff wird nicht nur für klassische Jeanshosen verwendet, sondern auch bei Jacken, Westen, Kleidern oder Hemden ist der Kultstoff nicht mehr wegzudenken. Bestimmte Arten von Denim (zum Beispiel Bull Denim) können zudem für Polstermöbel und weitere Inneneinrichtungen verwendet werden.

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