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Federkerne

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z

SprungfedermatratzeEine Polsterung mit Federkern verfügt prinzipiell immer über eine mittige Schicht aus elastischen Federn. Die einzelnen Metallfedern liegen eingebettet zwischen den weichen Lagen des Polsters und sind ursächlich für die große Elastizität verantwortlich. Dank ihrer rückfedernden Eigenschaft lassen sich mit einem solchen Federkern weiche Matratzen, bequeme Stühle, behagliche Sofas, Hocker oder Liegen ausstatten.

Es gibt verschiedene Federkern-Arten, die sich in puncto Qualität, Aufbau und Eigenschaften voneinander unterscheiden.

Bonell-Federkern


Bonell-FederkernmatratzeBei dieser Bauweise werden taillierte Stahlfedern verwendet. Sie liegen nebeneinander und werden von oben und von unten durch ein Gitter aus Draht zusammengehalten. Rings um die Konstruktion verläuft ein Rahmen aus Bandstahl.

Vorteile

Die Herstellung ist simpel, weshalb Bonellfederkernmatratzen meist preiswert sind. Häufig werden günstige Polstermöbel damit versehen. Nimmt man auf der Oberfläche Platz, schwingt der Untergrund spürbar nach.

Nachteile

Weil die Federn oben und unten durch einen Draht miteinander fixiert sind, sind solche Matten auffallend flächenelastisch. Legt man sich hin, senkt sich die Oberfläche großflächig ab. Deshalb werden Personen, die gerne auf der Seite schlafen, auf einer Bonell-Federkernmatratze nicht optimal gelagert, da Schulter und Becken nicht punktgenau genug einsinken bzw. die Taille nicht ordentlich gegengestützt wird.

Ein weiterer Nachteil ist, dass die Federn durch die Reibung entlang der Metalloberflächen zum Quietschen neigen. Lärmempfindliche Menschen werden dann von ihren eigenen Bewegungen im Bett aufgeweckt.

Taschenfederkern


Taschenfederkern-Matratze AnschnittHier sind die einzelnen Federn wie kleine Zylinder geformt. Jede dieser Spannfedern wird in ein Säckchen aus Nesselstoff eingelassen und steht darin unter Spannung.

Vorteile

Bei Druck schiebt sich nur die einzelne Feder zusammen, nicht aber die gesamte Konstruktion. Im Ergebnis entsteht so ein ergonomisch angenehmes Liegegefühl, bei dem schwere Körperteile einsinken, leichte Bereiche aber vom Untergrund getragen werden. Durch diese punktelastische Oberfläche werden Taschenfederkernmatratzen sämtlichen Schlafpositionen optimal gerecht.

Weil jede Feder abgeschirmt in einer Textiltasche aufbewahrt wird, sind quietschende Geräusche nahezu ausgeschlossen.

Nachteile

Günstige Matratzen mit Taschenfederkern weisen in der Regel nur eine geringe Anzahl von Federn auf. Deshalb sollte man bei der Auswahl auf die tatsächliche Menge der integrierten Metallfedern achten. Je höher diese ist, desto angepasster wird das Liegegefühl ausfallen.

Tonnen-Taschenfederkern


Tonnentaschenfederkern-Matratze AnschnittHierbei handelt es sich um Federn, die in der Mitte relativ ausladend, also bauchig gearbeitet sind. Auch sie sind in kleine Säckchen eingenäht und bilden nebeneinander aufgereiht den Kern. Weil sie an den Seiten jeweils punktuell untereinander verbunden sind, können sie optimal miteinander interagieren.

Vorteile

Tonnentaschenfederkern-Matratzen gelten als sehr komfortabel. Legt man sich darauf, senken sich die Federn entsprechend der Körperkonturen ab. Man spürt die angenehme Punkteelastizität des Polsters. Wirkt mehr Kraft auf die Liegefläche ein, drücken sich die Federn bis zum bauchigen Bereich zusammen. Weil die Taschen ringsum miteinander verbunden sind, wird das umliegende Areal etwas nachgiebiger. Der Schläfer genießt eine ergonomisch sinnvolle Lagerung der Wirbelsäule mit einem optimalen Einsinkverhalten bei hervorragender Rückstellkraft.

Aufgrund ihrer flexibleren Bauart können einige Tonnen-Taschenfederkern-Matratzen – im Gegensatz zu Bonell- und einfachen Taschenfederkernen – mit einem verstellbaren Lattenrost kombiniert werden. Ob dies möglich ist, erfahren Sie im Betten.de Onlineshop auf den Matratzen-Produktseiten im Bereich "Maße & Infos".

Nachteile

Der aufwändige Aufbau macht sich auch im Preis bemerkbar: Tonnen-Taschenfederkern-Matratzen sind zwar langlebig, bei der Anschaffung jedoch meist kein Schnäppchen.

Eigenschaften von Federkernmatratzen


Alle diese Modelle überzeugen durch eine äußerst gute Belüftung. Schimmelbildung oder das Gefühl eines feuchten Untergrunds sind nahezu ausgeschlossen, weil die Luft dank der innen hohl gearbeiteten Federn ständig durch den Kern der Matratze zirkulieren kann. Weil ebenso übermäßige Wärme nach unten hin abgeleitet wird, empfehlen sich Federkernmatratzen für Menschen, die nachts ein kühles Gefühl im Bett bevorzugen.

Weil Federkernmatratzen mit Taschen- und Tonnentaschenfedern eine hervorragende Punkteelastizität aufweisen, sind sie insbesondere für sensible Schläfer oder Menschen mit Rückenschmerzen ideal. Der Untergrund trägt den Körper über Stunden gleichbleibend stabil und zuverlässig. Aus diesem Grund greifen auch viele unruhige Schläfer zu einer Matratze mit Metallfedern. Im Gegensatz zu mancher PU-Matratze springt die Oberfläche nämlich sofort wieder in ihre Ausgangslage, sobald man sich im Bett dreht.

Hervorzuheben ist ferner die große Tragkraft der metallenen Federn. Gewisse Modelle sind für Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 150, 180 oder noch mehr Kilogramm konzipiert.

XXL-Matratzen ➔
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Gut zu wissen:

Drei Nachteile sollte man kennen: Die permanente Belüftung ist nicht nur für den Menschen, sondern ebenso für Milben recht angenehm. Weil sich die Schädlinge insbesondere in Federkernmatratzen wohlfühlen, sollten Allergiker einen milbenabweisenden Überzug aufziehen.

Ferner muss man berücksichtigen, dass Federkernmatratzen für verstellbare Lattenroste meist nicht geeignet sind. Ihnen fehlt die nötige Flexibilität in der Fläche; sie lassen sich nur mühsam knicken oder einrollen. Welche Modelle mit verstellbaren Lattenrosten kombinierbar sind, erfahren Sie direkt auf der jeweiligen Matratzen-Produktseite.

Letztlich besitzen viele Federkernmatratzen dank der metallenen Federn ein etwas höheres Gewicht als Schaummatratzen. Wer körperlich etwas eingeschränkt ist, könnte mit der Pflege der Matratze möglicherweise etwas Schwierigkeiten haben.

Einteilung in Zonen


Bei einer hochwertigen Federkernmatratze ist die Unterteilung in ergonomische Liegezonen selbstverständlich. Dafür werden weichere oder härtere, kürzere oder längere bzw. tailliertere oder bauchigere Federn miteinander kombiniert. Auf diese Art und Weise lässt sich eine hervorragende Punkteelastizität erzielen, welche preiswerte Weichschaummatratzen kaum vorweisen können.

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