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Bettboden

Betten.de Lexikon – Wissenswertes von A-Z
Bettboden

Ein Bettrahmen bzw. Bettgestell alleine ist in der Regel noch keine vollwertige Schlafstätte, da hier wichtige Elemente insbesondere für die Liegeergonomie sowie für den Schlafkomfort fehlen. Der Bettboden ist eines dieser Elemente, mit dem wir uns in diesem Lexikon-Artikel intensiv befassen. Erfahren Sie mehr über Aufgabe und Funktion sowie über Unterschiede und Produkte.

Definition – Bettboden:


Als Bettboden wird schlicht und einfach der Boden eines Bettes bezeichnet, welcher den Bereich der Liegefläche des Bettes (nach unten zum Fußboden des Schlafzimmers hin) abschließt. Auf dem Bettboden wird die Matratze aufgelegt. Meist ist der Bettboden ein separates Element, welches nicht zum Bettrahmen bzw. zum Bettgestell gehört. Der Bettboden dient zur flächigen Auflage bzw. Unterstützung der Matratze.

Erläuterungen:


Bettböden vergangener Tage wurden oft starr in Form von Holzplatten – teilweise mit einer Lochung versehen, um eine gewisse Belüftung der Matratze zu erreichen – ausgeführt. Da derartige Bettböden nicht die besten Voraussetzungen für ein ergonomisches Liegen und damit einen erholsamen Schlaf boten, wurden Bettböden entwickelt, die variabel reagieren. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Unterfederung für die Matratze. Ein variabel reagierender Bettboden kann die Matratze in ihrer Funktion unterstützen, weil auch er bei Belastung mehr oder weniger stark nachgeben kann.

Früher wurden vielfach Sprungfederrahmen als variabel reagierende Bettböden in das Bettgestell eingelegt. Diese wurden dann durch die heute üblichen Lattenroste bzw. Federholzrahmen ersetzt, die es in diversen Ausführungen gibt. Eine besondere Form des Bettbodens ist der Boxspring, welcher die Unterfederung bei den Boxspringbetten bildet.

Synonyme:


Unterfederung

Weitere Informationen und dazugehörige Themen

Boxspring


Boxspring-Box mit Federkern und HolzrahmenAls Boxspring bezeichnet man die Unterfederung bzw. den variabel reagierenden Bettboden des Boxspringbettes. Er ist die Basiskomponente im zwei- oder dreiteiligen Aufbau dieses speziellen Liegesystems. Der Begriff Boxspring leitet sich aus der englischen Sprache ab, wo Box so viel wie Kasten und Spring so viel wie Feder bedeutet. Es handelt sich entsprechend um einen Federkasten bzw. einen Kasten mit Federn, wobei mit den Federn die bekannten Sprungfedern des Federkerns gemeint sind. Wie bei den Federkernmatratzen kommen auch bei der Fertigung von Boxsprings unterschiedliche Federkernarten zum Einsatz, wobei in erster Linie Bonell-Federkerne und Taschen-Federkerne (insbesondere Tonnentaschen-Federkerne sowie weitere Sonderformen des Taschen-Federkerns) Verwendung finden.

Boxsprings bestehen aus einem festen Rahmen, welcher aus Holzwerkstoffen oder – qualitativ hochwertiger – aus massivem Holz bestehen kann. In diesem Rahmen ist der Federkern untergebracht. Die Oberseite des Boxsprings erinnert zumeist an eine herkömmliche Matratze, da hier identische Materialien wie Schaumstoffe zur Kernabdeckung oder Drell als strapazierfähiger Oberstoff eingesetzt werden. Bei Boxspringbetten, welche in klassischer Form als Polsterbetten konzipiert sind, sind die Außenseiten des Boxspring meist im identischen Bezugsmaterial (z. B. Stoff oder Kunstleder) wie die anderen Elemente des Bettes gehalten, um eine harmonische Optik zu erreichen. Bei den meisten Boxspringbetten bildet der Boxspring den untersten Teil des Bettes. Für eine bessere Durchlüftung des Liegesystems insgesamt sowie aus optischen Gründen werden deshalb Bettbeine am Boxspring angebracht.

Es gibt auch Boxsprings, die kein festes Element im Bettenaufbau sind, sondern wie die Federholzrahmen bzw. Lattenroste als Einzelkomponenten zur Verfügung stehen und sich lose in einen Bettrahmen einlegen lassen. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Einlegeboxen. Mithilfe einer Einlegebox und weiteren darauf abgestimmten Komponenten in Form einer passenden Matratze und eines Toppers lässt sich ein herkömmliches Bettgestell als Boxspringbett nutzen.

Synonym für Boxspring werden häufig die die Begriffe Box und Untermatratze verwendet.

Federholzrahmen


Der Begriff Federholzrahmen ist eine andere Bezeichnung für den bekannten Lattenrost. Er besteht aus einem Rahmen und einer abhängig vom Modell variierenden Anzahl an Federleisten bzw. Federholzleisten, welche eine leichte Wölbung nach oben aufweisen. Pauschal lässt sich sagen, dass der von einem Schlafsystem aus Matratze und Lattenrost gebotene Komfort umso besser ausfällt, je höher die Federleistenanzahl ist. Hierbei ist allerdings auch der Leistenabstand von Bedeutung, welcher nicht zu gering und nicht zu groß ausfallen sollte.

Die einzelnen Leisten des Federholzrahmens sind entweder fest in den Rahmen eingesetzt oder in verschiedene Trägerelemente eingesteckt sein. Weit verbreitet sind im letzten Fall so genannte Endkappen, welche wiederum ihrerseits fest oder beweglich ausgeführt und aus unterschiedlichen Materialiengefertigt sein können. Bewegliche Endkappen erlauben eine flexible Schwingung auf dem Federholzrahmen, wodurch sich die Leisten besser an die verschiedenen Körperpartien des Liegenden anpassen können (siehe auch: Ergonomisches Liegen). In einfachster Qualität bestehen die Endkappen des Federholzrahmens aus Plastik. Endkappen aus Kautschuk oder Hightech-Kunststoffen sind wesentlich hochwertiger und darüber hinaus auch biegsamer.

Betten.de Video über Lattenroste:

Weitere Informationen rund um den Federholzrahmen finden Sie im Betten.de Schlafmagazin:

Fiberglas


FiberglasFiberglas ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für glasfaserverstärkten Kunststoff (kurz: GFK). Es handelt sich dabei um einen qualitativ hochwertigen Faser-Kunststoff-Verbund, welcher aus Glasfasern und einem Kunststoff besteht. Zur Herstellung von Fiberglas können unterschiedliche Kunststoffe wie beispielsweise Polyamid oder Polyesterharz verwendet werden. Fiberglas wird für die Herstellung von Federleisten für Lattenroste bzw. Federholzrahmen verwendet. Im Gegensatz zu den klassischen Federleisten aus Holz, zeichnen sich Fiberglasleisten durch eine deutlich höhere Dauerelastizität aus - keine Materialermüdung über einen sehr langen Zeitraum. Fiberglas ist außerdem äußerst flexibel, wodurch Lattenroste mit Fiberglasleisten eine optimale Körperanpassung bieten.

Hebelift-Funktion


Hebelift-Funktion

Der Ausdruck Hebelift-Funktion bezieht sich auf eine Sonderausstattung, welche bei elektrisch verstellbaren Lattenrosten bzw. Motorrahmen zu finden ist. Im Rahmen der Hebelift-Funktion lässt sich die gesamte Liegefläche des Motorrahmens nach oben fahren. Federholzrahmen mit dieser Funktionalität bieten sich insbesondere für den Einsatz in Pflegebetten bzw. zur "Herstellung" eines alternativen Pflegebettes mit herkömmlichem Bettgestell an: Durch das Hochfahren der Liegefläche wird eine rückenschonende Pflege ermöglicht und so der gesamte Prozess erheblich vereinfacht.

Im Sortiment des Betten.de Online-Shops bieten wir Ihnen z. B. den Lattenrost "orthowell liftflex motor" mit der besonderen Hebelift-Funktion an.

Holmüberlappend


Holmüberlappend randlose Unterfederung BettbodenHolmüberlappend beschreibt eine spezielle Anordnung bzw. Anbringung der Federleisten bei einem Federholzrahmen. Die Leisten sind hier über den seitlichen Rahmenteilen des Lattenrostes angebracht, befinden sich dementsprechend also auf dem Rahmen. Auf diese Weise wird die Fläche des Lattenrostes, auf der die gewünschte, ergonomische Federwirkung geboten wird, vergrößert. Lattenroste mit holmüberlappenden Federleisten bieten sich insbesondere für die Ausstattung von Doppelbetten an. Durch den Einsatz von zwei Federholzrahmen mit diesem Konstruktionsprinzip lässt sich eine Federwirkung auf der gesamten Liegefläche im Doppelbett erzielen. Werden stattdessen zwei herkömmliche Lattenroste ins Doppelbett eingelegt, liegen in der Bettmitte die beiden harten Rahmenteile nebeneinander. In diesem Bereich entspricht der Lattenrost dann einem starren Bettboden.

Im Zusammenhang mit holmüberlappenden Federleisten wird vielfach der Begriff randlose Unterfederung verwendet, welcher die Besonderheit dieses variabel reagierenden Bettbodens perfekt auf den Punkt bringt. Eine große Auswahl an Lattenrosten mit randloser Unterfederung finden Sie auch bei uns im Online-Shop.

Lamellenrost


Beim Ausdruck Lamellenrost handelt es sich um ein Synonym für den Federholzrahmen bzw. Lattenrost, welches gelegentlich verwendet wird und sich davon herleitet, dass die Federleisten auch als Lamellen bezeichnet werden.

Lattenrostabsenkung


Was bedeutet Lattenrostabsenkung? Der Begriff Lattenrostabsenkung taucht in der Regel im Zusammenhang mit dem Bettenkauf bzw. der Beschreibung eines Bettmodells (Bettgestell), welches für die klassische Verwendung mit einliegendem Lattenrost und Matratze vorgesehen ist, auf. Gemeint ist damit die Höhe auf der der Lattenrost in den Bettrahmen eingelegt wird. Diese Größe ist wichtig, wenn es darum geht, wie weit die Matratze den Bettrahmen überragen soll.

Im Zusammenhang mit der Lattenrostabsenkung wird häufiger von der so genannten Auflagenleisten-Tiefe bzw. Einlegetiefe gesprochen.

Wie groß die Lattenrostabsenkung eines Bettes sein sollte, lässt sich errechnen: Dazu addiert man zunächst Lattenrost-Höhe und Matratzenhöhe, um die Gesamthöhe der funktionellen Bettausstattung zu ermitteln. Nun kann man festlegen, wie weit die Matratze in den Bettrahmen einsinken soll bzw. wie weit sie darüber hinaus stehen soll. Zur Orientierung ist hier festzuhalten, dass eine Mindest-Einsinktiefe der Matratze von 4 cm gegeben sein sollte. Für den Überstand der Matratze sind etwa 5 cm bis 10 cm üblich, wobei man ganz nach persönlichen Vorstellungen auch hiervon abweichen und sich z.B. dafür entscheiden kann, die Matratze bündig mit dem Bettrahmen abschließen oder deutlich höher herausragen zu lassen. Hat man seine Entscheidung für die Höhe des Matratzenüberstandes getroffen, zieht man diesen Wert von der errechneten Gesamthöhe (Lattenrost und Matratze) ab, um den Wert für die erforderliche Lattenrostabsenkung zu erhalten.

Es ist empfehlenswert, bei der Bettenwahl auf Modelle zu achten, welche eine höhenverstellbare Lattenrostauflage (Winkel/Leisten) bieten. Bei einem derartigen Bettmodell profitiert man von einer hohen Flexibilität und ist auf der relativ sicheren Seite, wenn sich beim Lattenrost- und/oder Matratzentausch eine neue Gesamthöhe für diese Komponenten der Bettausstattung ergibt.

Leistenabstand


LeistenabstandDer Leistenabstand bezieht sich auf die Federholzleisten des Lattenrostes. Statt von Leistenabstand ist mitunter auch von Lattenabstand die Rede. Der Abstand zwischen den Federholzleisten steht meist in direktem Zusammenhang mit der Anzahl der Leisten des Lattenrostes: Je mehr Leisten, desto geringer die Abstände. Durch die Verwendung unterschiedlich breiter Leisten z.B. zur Herstellung spezieller Liegezonen können allerdings auch bei höherer Leistenanzahl etwas größerer Abstände gegeben sein.

Insbesondere bei der Verwendung von Taschen-Federkernmatratzen ist es wichtig, dass die Abstände zwischen den Leisten nicht zu groß ausfallen. Generell empfiehlt sich hier die Auswahl eines Rostes mit einem Leistenabstand mit ca. 3 cm bzw. von nicht mehr als 4 cm. Bei einem größeren Lattenabstand besteht das Risiko, dass die punktuell wirkenden Federn des Taschen-Federkerns keine ausreichende Auflage mehr auf dem Federholzrahmen finden und sich dann in die Zwischenräume der Unterfederung "klemmen". Der gewünschte und erforderliche Federungseffekt der Matratze geht auf diese Weise verloren. Bei einem Lattenrost mit mindestens 26 Federleisten ist man bezüglich des Leistenabstandes auf der sicheren Seite.

Wenn eine Bonell-Federkernmatratze mit flächenelastischer Federwirkung genutzt wird, kann man auch einen Federholzrahmen mit größerem Leistenabstand bzw. einer geringeren Anzahl an Federleisten wählen.

Zu wenig Platz zwischen den Leisten ist übrigens mit Hinsicht auf das Bettklima ebenfalls nachteilig zu bewerten: Liegen die Leisten zu dicht zusammen, wird die Belüftung der Matratze von unten eingeschränkt und der wichtige Feuchtigkeitstransport beeinträchtigt werden.

Zur einfachen Orientierung liefern wir Ihnen auf unseren Lattenrost-Produktseiten im Shop nicht nur Informationen zur Anzahl der Federleisten, sondern auch Hinweise zur Verwendbarkeit mit den verschiedenen Matratzenarten.

Mittelgurt


Federholzrahmen mit Mittelgurt und MittelbandDer Mittelgurt, welcher häufig auch als Mittelband bezeichnet wird, ist ein Element, das bei vielen Federholzrahmen zu finden ist. Es handelt sich dabei meist um ein textiles Band, welches in der Mitte des Federholzrahmens von einer kurzen Rahmenseite zur anderen kurzen Rahmenseite verläuft und dabei so angebracht ist, dass jede Leiste eingefasst wird. Durch den Mittelgurt werden die Federleisten dementsprechend alle miteinander verbunden, was einen stabilisierenden Effekt hat.

Eine weitere Funktion des Mittelgurtes beim Lattenrost ist eine Verbesserung der Druckverteilung: Der Druck, der auf den Federholzrahmen einwirkt, wird durch den Mittelgurt auf mehrere Federleisten verteilt. Auf diese Weise können eine optimierte Gewichtsverteilung sowie gesteigerte Rückfederung erzielt werden.

Der Mittelgurt ist grundsätzlich auch verzichtbar. Entfernt man einen vorhandenen Mittelgurt von einem Federholzrahmen, so wird dieser insgesamt etwas "weicher". Die oben beschriebene positive Funktionalität des Mittelgurts fällt in diesem Fall jedoch weg.

Mittelzonenverstellung


Mittelzonen-Verstärkung

Die Mittelzonenverstellung - häufiger als Mittelzonenverstärkung bezeichnet - gehört zu den Ausstattungsmerkmalen hochwertiger Federholzrahmen. In der Mitte des Lattenrostes gibt es im Rahmen der Mittelzonenverstellung/Mittelzonenverstärkung einen fünf bis neun Leisten umfassenden Bereich, bei dem häufig spezielle Leisten oder Doppelleisten eingesetzt sind, welche mithilfe von so genannten Schiebern in ihrer Wirkweise beeinflusst werden können. So lässt sich in diesem Bereich (Lagerungszone von Hüfte/Becken) der Lattenrost härter oder weicher bzw. stützender oder nachgiebiger einstellen. Bei den Verstellschiebern der Mittelzonenverstellung werden unterschiedliche Typen unterschieden. Der Typ des Schiebers ist relevant für ein korrektes Einstellen der Verstärkung.

Weitere Informationen rund um die Mittelzonenverstärkung finden Sie im Betten.de Schlafmagazin:

Modulrahmen


ModulrahmenModulrahmen werden auch als Tellerrahmen bezeichnet. Bei dieser Art des variabel reagierenden Bettbodens besteht die nachgiebige Fläche aus so genannten Tellern bzw. Tellermodulen statt aus Federleisten. Die Tellermodule zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur federnd nachgeben, sondern darüber hinaus in alle Richtung flexibel beweglich sind. So ist eine besonders gute Körperanpassung möglich, weil aufgrund der sehr hohen Punktelastizität jede Körperpartie optimal einsinken bzw. gestützt kann. Bei den Modulrahmen fällt zudem die Auflagefläche für die Matratze höher aus, weshalb die Matratze eine bessere Unterstützung erfährt.

Hergestellt werden die Tellermodule des Modulrahmens zumeist aus Kunststoff. Es gibt verschiedene Ausführungen bzw. Härtegrade, was unter anderem für eine sinnvolle Zoneneinteilung bzw. Zonenwirkung von Bedeutung ist. Insbesondere im Lagerungsbereich für die Schultern und im Lagerungsbereich für Hüfte/Becken bietet sich die Verwendung von nachgiebigeren Tellermodulen an, damit ein optimales Einsinken – vor allem in Seitenlage – möglich ist.

Bei den vollständig mit Tellermodulen bestückten Modulrahmen spricht man auch von vollaufgelösten Modulrahmen. Analog dazu sind auch teilaufgelöste Modulrahmen erhältlich, die eine Kombination aus Tellermodulen und klassischen Federleisten bieten. Die Teller werden bei teilaufgelösten Modulrahmen für die Herstellung der Schulterzone und Beckenzone verwendet, um hier eine besonders hohe Anpassungsfähigkeit zu erreichen.

Im Betten.de Online-Shop bieten wir Ihnen sowohl vollaufgelöste Modulrahmen wie den Tellerlattenrost "yousleep" als auch teilaufgelöste Modulrahmen wie den Lattenrost "orthowell kombiflex" an. Für maximalen Komfort sind auch vollaufgelöste Modulrahmen mit elektrischer Verstellung wie der Lattenrost "orthowell bestflex motor" erhältlich.

Motorrahmen


Motorrahmen elektrisch verstellbar FederholzrahmenAls Motorrahmen werden Lattenroste bezeichnet, die über eine Verstellung für das Kopf- und/oder Fußteil verfügen, welche elektrisch steuerbar ist. Dazu ist der Federholzrahmen mit einem oder mehreren Motoren ausgestattet. Für die Bedienung bzw. das individuelle Positionieren der verstellbaren Teile des Lattenrostes steht eine Fernbedienung zur Verfügung, welche kabelgebunden oder in Form einer Funkfernbedienung ausgeführt sein kann.

Für den Einsatz mit einem Motorrahmen eignen sich nicht alle Matratzenarten. Besonders empfehlenswert sind Schaummatratzen (Kaltschaum, Viscoschaum) oder Latexmatratzen. Aber auch viele Tonnentaschen-Federkernmatratzen lassen sich in Kombination mit einem Motorrahmen verwenden.

Da elektrisch verstellbare Lattenroste mit einem Motor ausgestattet sind, fallen sie in der Regel höher als herkömmliche Federholzrahmen aus. Aus diesem Sachverhalt ergibt sich, dass das Bett bzw. das Bettgestell eine gewisse Bodenfreiheit aufweisen muss, damit sich der Motorrahmen problemlos einlegen lässt. Wie viel Platz der Lattenrost nach unten hin an freiem Raum benötigt, ist hersteller- und modellabhängig. Mit so genannten Flachmotoren ausgestattete Motorrahmen brauchen nur wenig Platz und bieten deshalb den größten Spielraum für den Einsatz in verschiedenen Betten.

Auch Boxspringbetten sind mit einer elektrischen Verstellung erhältlich. Beim Boxspring eines elektrisch verstellbaren Modells ist der (Holz-)Rahmen, der den Federkern umgibt, mit Scharnieren oder ähnlichem ausgestattet, um die für die Elektro-Verstellung notwendige Beweglichkeit des Bettbodens zu erreichen.

Wie viele Möglichkeiten ein Motorrahmen zur Verstellung bietet, variiert von Modell zu Modell. Zu den Ausstattungsmerkmalen, welche ein motorisch verstellbarer Lattenrost aufweisen kann, gehören unter anderem eine Netzfreischaltung, Notabsenkung oder Hebelift-Funktion.

Netzfreischaltung


NetzfreischaltungUnter Netzfreischaltung versteht man, dass der Motor (oder die Motoren) eines Motorrahmens netzspannungsfrei ist, wenn er sich im "Ruhezustand" befindet - also nicht benötigt wird. Sobald ein Steuerimpuls durch Tastendruck auf der Fernbedienung fließt wieder Strom. Dank der Netzfreischaltung gibt es also außerhalb der Verwendung der motorischen Verstellung kein elektrisches Feld, welches sich ungünstig auf die Schlafqualität und Gesundheit auswirken könnte.

Bei Motorrahmen ohne Netzfreischaltung liegt am Motor oder an den Motoren permanent eine Netzspannung an. Sensibel reagierende Personen können mitunter das daraus resultierende "Netzsummen" (Geräusch, welches mit der Frequenz des in Haushalten üblichen Wechselstroms kongruent ist) akustisch wahr, was den Schlaf negativ beeinträchtigen kann.

Notabsenkung


Bettboden mit NotabsenkungBeispiel einer NotabsenkungDie Notabsenkung ist eine funktionelle Einrichtung am Motorrahmen, welche für Stromausfälle gedacht ist. Mithilfe der Notabsenkung lässt sich der elektrisch verstellbare Lattenrost auch bei Wegfall der regulären Stromversorgung wieder in seine gerade Ausgangslage bringen. Die Notabsenkung kann manuell bedienbar sein oder aber automatisiert erfolgen, wenn es zu einem Stromausfall kommt.

Rollrost


Rollrost RolllattenrostBeim Rollrost oder auch: Rolllattenrost handelt es sich um eine spezielle Ausführung des Lattenrostes. Vom klassischen Federholzrahmen unterscheidet sich der Rollrost in erster Linie dadurch, dass er über keinen Rahmen verfügt und seine Leisten bzw. Latten wesentlich stärker und damit nicht flexibel ausgeführt sind. Weil seine Leisten nicht nachgeben, gehört der Rollrost zu den starren Bettböden und nicht zu den variabel reagierenden Bettböden.

Die Holzlatten von Rollrosten werden aus massivem Holz – zumeist aus Buche oder Kiefer, aber auch aus Linde – gefertigt. Alle Latten stehen beim Rollrost durch Bänder aus Kunststoff oder textilen Materialien miteinander in Verbindung. Bei vielen Modellen sorgen über die Bänder gezogene Röhrchen aus Kunststoff oder ähnlichem dafür, dass zwischen allen Latten des Rollrostes ein identischer Leistenabstand gegeben ist.

Da die Latten des Rollrostes flexibel miteinander verbunden sind und es keine starre Rahmenkonstruktion gibt, kann der Rollrost einfach zusammengerollt werden, um ihn zum Beispiel platzsparend zu transportieren oder zu lagern. Dieser Aspekt hat dieser Form des starren Bettbodens zu ihrem Namen verholfen.

Die Hauptfunktionen des Rollrostes bestehen darin, der Matratze eine stabile Auflage zu bieten und gleichzeitig die optimalen Voraussetzungen für eine gute Belüftung zu schaffen. Ein qualitativ hochwertiger Rollrost wird diesem Profil durch die Verwendung solider Latten in hoher Stärke, einer strapazierfähigen Verbindung der Latten sowie einer akkuraten Verarbeitung gerecht.

Rolllattenroste sind häufig aufgrund ihrer einfachen Konstruktionsweise und weniger Materialeinsatz deutlich günstiger im Preis als herkömmliche Federholzrahmen. Sie sind deshalb aber nicht unbedingt eine schlechtere Lösung. So eignen sich Rollroste gut als tragendes Element für z. B. Federkernmatratzen, weil diese meist selbst für eine ausreichende Körperstützung sorgen.

Für den Einsatz mit Schaummatratzen oder Latexmatratzen eignen sich Rollroste prinzipiell nicht, weil diese Matratzenarten auf eine dynamische Unterfederung angewiesen sind.

Da bei Rollrosten üblicherweise kein Metall zur Herstellung verwendet wird, eignen sie sich sehr gut für die Einrichtung eines metallfreien Schlafzimmers.

Schichtholz


Für die Herstellung von Schichtholz werden mehrere (in der Regel zwischen sechs und neun) Bretter oder Furniere miteinander verleimt. Dazu werden Hölzer verwendet, welche sich durch eine hohe Festigkeit in Faserrichtung auszeichnen. Besonders häufig kommt Buche zum Einsatz. Die Ausrichtung des Faserverlaufs ist beim Schichtholz in allen Lagen identisch, womit es sich vom Sperrholz unterscheidet.

In der Fertigung von Federholzrahmen werden zumeist die Federholzleisten aus Schichtholz gefertigt, weil dieses sehr biegeelastisch und tragfähig ist.

Schulterabsenkung


Lattenrost mit SchulterabsenkungDie Schulterabsenkung ist bei Federholzrahmen mit Zoneneinteilung zu finden. Man versteht darunter, dass der Lagerungsbereich des ´Lattenrostes für die Schultern nachgiebiger gestaltet ist. Diese besondere Flexibilität wird z.B. durch den Einsatz spezieller Federholzleisten oder Leistenkombinationen sowie durch die Verwendung von sehr nachgiebigen Endkappen erreicht. Seitenschläfer profitieren in besonderem Maße von einem Lattenrost mit Schulterabsenkung, weil der Körper in dieser Schlaflage vor allem im Bereich der Schultern sowie von Hüfte/Gesäß/Becken tiefer einsinken können muss, um eine korrekte Lagerung der Wirbelsäule zu erreichen. Mehrzonen-Lattenroste weisen in diesem Zusammenhang daher auch eine so genannte Beckenkomfortzone auf.

Spiralnetzrahmen


Der Spiralnetzrahmen ist ein variabel reagierender Bettboden mit flächenelastischer Wirkung. In einem starren Rahmen ist hierbei ein relativ feinmaschiges Netz aus kleinen Spiralfedern, welche unter Spannung stehen und miteinander verflochten sind, untergebracht.

Zu den Vorzügen, die ein Spiralnetzrahmen bietet, gehören eine ausgesprochen hohe Durchlüftung, die sich aus der vollflächig offenen Netzstruktur sowie der minimalen Auflagefläche der Matratze ergibt. Dieses ist für das Bettklima und die Hygiene ideal. Darüber hinaus zeichnen sich Spiralnetzrahmen durch eine extreme Haltbarkeit aus. Bei ihnen kommt es kaum zur Materialermüdung oder Verschleißerscheinung, weshalb ein Spiralnetzrahmen meist jahrzehntelang ohne funktionellen Verlust verwendbar ist.

Neben einem metallischen Netz aus Spiralfedern bieten einige Hersteller auch Spiralnetzrahmen mit einem in einen Rahmen eingespannten Textilgewebe an. Auch hierbei wird die Matratze optimal belüftet. Die zu erwartende Lebensdauer eines solchen Modells fällt jedoch verglichen mit dem herkömmlichen Spiralnetzrahmen deutlich geringer aus.

Spiralnetzrahmen bieten sich in erster Linie für die Kombination mit Federkernmatratzen an. Sie sind nicht empfehlenswert für Personen, welche über stärker ausgeprägte Körperpartien verfügen oder unter Schmerzproblematiken z. B. im Bereich des Rückens leiden.

Springauf-Lattenrost


Springauf-LattenrostSpringauf-Lattenroste sind hauptsächlich bei Polsterbetten mit Bettkasten zu finden. Es handelt sich dabei um herkömmliche Federholzrahmen, welche gleichzeitig als Zugang zum unter der Liegefläche untergebrachten Bettkasten bieten. Dazu verfügen die Lattenroste über Zugfedern oder Gasdruckfedern, welche ein einfaches Öffnen und Schließen des Bettkastens durch Anheben oder Senken des Lattenrost-Fußteils ermöglichen.

Untermatratze


Der Begriff Untermatratze wird für verschiedene Arten von Bettböden verwendet. Verbreitet sind zum Beispiel Untermatratzen in Form von Federholzrahmen, bei denen die Federleisten analog zum Boxspring mit einer Polsterung z. B. aus Rosshaar sowie einem Bezug versehen sind. Diese werden dann auf den separat ausgeführten Holzrahmen, welcher ins Bett eingesetzt wird, gelegt und bieten der Matratze eine vollflächige weiche Auflage. Diese Form der Untermatratze fungiert nicht nur als Unterfederung für die Matratze, sondern ist zugleich ein (atmungsaktiver) Matratzenschoner, welcher ihre Lebensdauer verlängert.

Der Ausdruck Untermatratze wird auch als Synonym für den Begriff Boxspring verwendet.

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